Siv Malmkvist

Siv Malmkvist

Siw Malmkvist (* 31. Dezember 1936 in Landskrona in Schweden) ist eine schwedische Schlagersängerin.

Siw Malmkvist mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Fredrik Ohlsson (1995)

Mit dem Lied Augustin wurde die junge Sekretärin 1959 in Deutschland bekannt. 1960 spielte sie in dem Kinofilm Verliebt in Kopenhagen. 1962 gewann sie den 2. Platz bei den Deutschen Schlager-Festspielen in Baden-Baden mit Die Wege der Liebe, und 1964 den 1. Platz mit dem Titel Liebeskummer lohnt sich nicht. Dieses millionenfach verkaufte Lied von Christian Bruhn belegte 1964 für zehn Wochen den ersten Platz der deutschen Verkaufshitparade und brachte ihr eine Goldene Schallplatte ein. 1965 belegte Malmkvist mit dem Titel Das fünfte Rad am Wagen bei den 5. Deutschen Schlager-Festspielen den 3. Platz und siegte abermals 1968, dieses Mal beim Deutschen Schlagerwettbewerb, mit dem Titel Harlekin von Hans Blum. Im gleichen Jahr hatte sie noch einen weiteren großen Hit mit dem Titel Carneval in Caracas. Mit Adiole konnte Siw Malmkvist 1970 einen großen Schlagererfolg für sich verbuchen. Ebenfalls einen beachtlichen Erfolg hatte sie 1971 mit dem Titel Liebe wie im Rosengarten, der Deutschen Originalaufnahme des Lynn Anderson-Hits „Rose Garden“. Mit den Singles „Liebe heißt L'amour“ (1973), „Er liebt mich“ (1974) und „Sascha nimmt die Geige“ (1974) konnte sich Siw Malmkvist noch in vielen Rundfunk-Hitparaden platzieren.

Nach diversen Teilnahmen am schwedischen Vorentscheid vertrat Siw Malmkvist 1960 Schweden mit dem Lied Alla andra får varandra beim Eurovision Song Contest und erreichte den zehnten Platz unter 13 Teilnehmern. 1969 nahm sie als Siegerin des deutschen Vorentscheids für den Wettbewerb und damit Vertreterin Deutschlands nochmals teil. Sie errang in Madrid mit Hans Blums Primaballerina den neunten Platz unter 16 Teilnehmern und erhielt dabei aus ihrem Heimatland Schweden keinen einzigen Punkt. Im Jahr 2004 konnte sie sich zusammen mit Towa Carson und Ann-Louise Hanson und dem Titel C'est la vie für das Finale der schwedischen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest – Melodifestivalen – qualifizieren. Für das internationale Finale reichte es nicht; das Trio erreichte national nur Platz 10. 1996 moderierte sie die schwedische Vorentscheidung.

„Gitte Wencke Siw – Die Show“ 2005 in Frankfurt

Von 2004 bis Ende 2007 tourte sie mit Wencke Myhre und Gitte Hænning in dem gemeinsamen Programm Gitte, Wencke, Siw – Die Show durch Deutschland. Hierfür erhielten sie 2004 gemeinsam die Goldene Stimmgabel (Platin-Sonderpreis).

Siw Malmkvist singt in sechs Sprachen in ganz Europa.

Erfolgstitel

  • Nur die Zeit hat Zeit – unbekanntes Jahr
  • Ma, wo sind die Clowns – unbekanntes Jahr
  • Jazzbacillen – 1959
  • Tunna skivor – 1960 – schwedische Version von „Die Liebe ist ein seltsames Spiel“, bekannt durch Connie Francis
  • Die Liebe ist ein seltsames Spiel (deutsche Version) – unbekanntes Jahr
  • April, april – 1961
  • Danke für die Blumen – 1961
  • Schade schade schade – 1961
  • Die Wege der Liebe – 1962
  • Jimmy, verzeih mir noch einmal – 1962
  • Schwarzer Kater Stanislaus – 1963
  • Liebeskummer lohnt sich nicht – 1964
  • Sieben Tränen – 1965
  • Das fünfte Rad am Wagen – 1965
  • Küsse nie nach Mitternacht – 1965
  • Frech geküsst ist halb gewonnen – 1966
  • Ein neues Spiel – ein neues Glück – 1967
  • Hier kommt ein Herz für dich – 1967
  • Ein Junggeselle weniger – 1967
  • Carneval in Caracas – 1968
  • Prinz Eugen – 1968
  • Sprattelgumma – 1967
  • Downtown – 1967 (in schwedisch)
  • Harlekin – 1968
  • Sen drömmar jag en stund om digv – 1968
  • Primaballerina – 1969
  • Zigeunerhochzeit – 1969
  • Zum, zum, zum – 1969
  • Regnet det bara öser ner – 1970 – schwedische Version von „Raindrops keep falling on my head“
  • Adiole – 1970
  • På en gammal bänk – 1971
  • Liebe wie im Rosengarten – 1971
  • Der Wein ist gutv – 1972
  • Die Zeit mit dir – 1972
  • Liebe heißt l'amour – 1973
  • Er liebt mich – 1974
  • Sascha nimmt die Geige – 1974
  • Bambu – 1974
  • Det är kärlek – 1988
  • Geh’ nicht in den Rosengarten – 1999
  • Oh hallo – 2001
  • C'est la vie – 2004
  • Hast du jemals geliebt- 2008

Die Sängerin ist mit dem Schauspieler Fredrik Ohlsson in zweiter Ehe verheiratet und hat zwei Kinder.

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