- Skizzieren
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Die Skizze (ital.: schizzo) ist der Versuch der Darstellung einer Idee, auch ein Entwurf, ein Konzept, ein erster Überblick. Der Begriff wird in unterschiedlichen Zusammenhängen benutzt.
In der Bildenden Kunst dient sie als Grundlage für ein späteres Werk, eine Vorzeichnung, die nicht detailliert oder ausgearbeitet sein muss, aber die für den Künstler wesentlichen Impressionen enthält. (Berühmte Skizzenbücher wie von Leonardo da Vinci und Edgar Degas werden manchmal selbst als Kunstobjekte angesehen.)
In der Architektur verhält es sich ähnlich. Die Skizze dient dem Architekten als schnelle Gedächtnisstütze und als einfache Ausdrucksmöglichkeit, bei der es nicht auf Genauigkeit, sondern die markante Darstellung einer Idee ankommt. Darstellungsmittel sind weiche Bleistifte, Buntstifte oder Filzstifte, Faserstifte, Kugelschreiber wie auch Aquarelle, Kreide und Kohle auf Skizzenpapier-Rollen, Skizzenbüchern oder der berühmten „Serviette beim Italiener“. Seit einigen Jahren ermöglichen Grafikprogramme wie Sketchup, auch im Computer erstellten Modellen ein skizzenhaftes Erscheinungsbild zu geben.
In der Mathematik stellt man Graphen in ihrem wesentlichen Verlauf als Skizze dar. Eine Besonderheit ist die Planskizze in der Geometrie, die einen groben Überblick verschafft, aber metrisch nicht korrekt sein muss.
In der Literatur verwendet man die Bezeichnung Skizze für eine kurze Erzählung.
In der Musik können Skizzen sowohl einfache, jedoch formal aussgesetzte Stücke, als auch verbal formulierte musikalische Gedanken sein. Viele Komponisten haben eine eigene, mehr oder weniger formale Notation entwickelt. Vereinzelt wird für eine musikalische Skizze der französische Begriff der Esquisse verwendet.
Siehe auch
- In der Architektur: Zeichnung (Architektur), Bauzeichnung
- In der Kunst: Abbozzo, Speedpainting
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