- Slawjansk-na-Kubani
-
Stadt Slawjansk am Kuban
Славянск-на-КубаниWappen Föderationskreis Südrussland Region Krasnodar Rajon Slawjansk Bürgermeister Dmitri Litwinenko Gegründet 1865 Stadt seit 1958 Fläche 20 km² Höhe des Zentrums 4 m Bevölkerung 64.400 Einw. (Stand: 2007) Bevölkerungsdichte 3220 Ew./km² Zeitzone UTC+3 (Sommerzeit: UTC+4) Telefonvorwahl (+7)86146 Postleitzahl 35356x Kfz-Kennzeichen 23, 93 OKATO 03 423 Webseite http://adm.slavyansk.ru/ Geographische Lage Koordinaten: 45° 15′ N, 38° 7′ O45.2538.1166666666674Koordinaten: 45° 15′ 0″ N, 38° 7′ 0″ O Region KrasnodarListe der Städte in Russland Slawjansk am Kuban (russisch Славянск-на-Кубани, Transkription: Slawjansk-na-Kubani) ist eine Stadt im Süden Russlands in der Region Krasnodar und ist Verwaltungszentrum des Rajon Slawjansk. Sie hat etwas über 64.000 Einwohner und liegt knapp 80 km westlich der Regionshauptstadt Krasnodar im Mündungsgebiet des Flusses Kuban, direkt am Mündungsarm Protoka.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Ort entstand 1865 als Staniza (Kosakendorf) namens Slawjanskaja – wörtlich übersetzt „die slawische“ – wobei es allerdings nahe der heutigen Stadt auch in früheren Jahrhunderten Kosakensiedlungen gegeben hatte. In den ersten Jahrzehnten nach der Ortsgründung wurde dort vor allem Landwirtschaft betrieben. Nachdem 1913 eine Eisenbahnstrecke durch den Ort verlegt wurde, entstanden dort die ersten Industriebetriebe. 1958 erhielt Slawjanskaja das Stadtrecht und wurde in Slawjansk umbenannt, wobei der Zusatz „am Kuban“ notwendig wurde, um Verwechselungen mit der Stadt Slowjansk in der Ukraine (auf russisch ebenfalls Slawjansk) auszuschließen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Industrie in Slawjansk ist heute durch mehrere Nahrungsmittelbetriebe (darunter eine Weinkellerei), ferner durch Fabriken für Textilien, Baustoffe und Verpackungen vertreten. Es gibt außerdem in der Stadt ein großes Sanatorium, das unter anderem auf Behandlungen mit örtlichem Heilschlamm spezialisiert ist. In der Umgebung von Slawjansk ist Landwirtschaft nach wie vor der dominierende Wirtschaftssektor.
Die nächste Fernstraße, die M4, verläuft nahe Krasnodar. Slawjansk hat einen Bahnhof mit Namen „Protoka“ an der Eisenbahnlinie von Rostow am Don nach Noworossijsk, durch die auch Anschluss nach Moskau und in andere Städte Russlands sowie der Ukraine besteht.
Slawjansk ist Ausgangspunkt einiger Buslinien in die umliegenden Städte und Dörfer, für den innerstädtischen Verkehr existieren mehrere Kleinbuslinien (sogenannte Marschrutki).
Bildung
In der Stadt gibt es zwei weiterführende Bildungseinrichtungen:
- Staatliche pädagogische Hochschule Slawjansk am Kuban
- Slawjansker Landwirtschaftstechnikum
Söhne und Töchter der Stadt
- Jewgeni Lukjanenko (* 1985), Stabhochspringer
Siehe auch
Weblinks
- Slawjansk auf mojgorod.ru (russisch)
- Inoffizielle Stadtwebsite (russisch)
Städte in der Region KrasnodarVerwaltungszentrum: Krasnodar
Abinsk | Anapa | Apscheronsk | Armawir | Beloretschensk | Chadyschensk | Gelendschik | Gorjatschi Kljutsch | Gulkewitschi | Jeisk | Korenowsk | Kropotkin | Krymsk | Kurganinsk | Labinsk | Nowokubansk | Noworossijsk | Primorsko-Achtarsk | Slawjansk am Kuban | Sotschi | Temrjuk | Tichorezk | Timaschewsk | Tuapse | Ust-Labinsk
Wikimedia Foundation.