Smart living

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Intelligentes Wohnen bezeichnet Lösungen im privaten Wohnbereich, bei denen Geräte und Systeme eingesetzt werden, die mehr Energieeffizienz, Komfort, Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Sicherheit schaffen. Diese Aspekte der Gebäudeautomation, Hausautomation, Hausgeräte-Automation und Vernetzung im Bereich der Consumer-Electronics (Unterhaltungselektronik) werden in erster Linie durch eine Vernetzung von

  • Haustechnik (Energiezähler, Alarmanlagen, Heizungs- und Lichtsteuerung, ...)
  • Elektrohaushaltsgeräten (Herd, Kühlschrank, ...) und
  • Multimedia-Geräten (Fernseher, Videorekorder, Tuner, zentraler Server ...)

mit Hilfe von Bussystemen (per Kabel, Powerline oder Funk) oder direkte Funkanbindung erreicht.

Andere, nicht zwangsläufig synonym verwendete Begriffe für Intelligentes Wohnen sind: "eHome", "Smart House", "Smart Home", "Smart Living", "Elektronisches Haus", "Vernetztes Haus", Intelligentes Haus usw. Zudem gibt es viele firmenspezifische Bezeichnungen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Vereine

Der Begriff Intelligentes Wohnen wurde in Deutschland durch den ZVEI eingeführt. Dort gibt es eine von Reinhard Hund gegründete Initiative Intelligentes Wohnen, die mit Ihrer Website für vernetzte Lösungen wirbt.

In Österreich ist die Initiative durch den Verein "Intelligentes Wohnen Austria", in der Schweiz durch die Fachgruppe Intelligentes Wohnen im G-N-I (Gebäude-Netzwerk-Institut) vertreten.

Das Forschungsinstitut CEESAR der Hochschule Luzern (Schweiz) befasst sich als G-N-I-Mitglied mit Intelligentem Wohnen im Rahmen des Projekts "iHomeLab".

Der Begriff Intelligentes Haus wird vom Verband nicht mehr genutzt, da auch Wohnungen vernetzt sein können. "Intelligentes Wohnen" wird inzwischen auch von der Wohnungswirtschaft (dort auch: "Vernetztes Wohnen") und der Politik als fester Begriff verwendet.

Die Initiative des Industrieverbands zertifiziert Partner (Installateure, Planer u.a.), die bereits mehrere Wohnungen oder Häuser vernetzt haben und Intelligentes Wohnen realisiert haben. Die Partner haben sogenannte Referenzobjekte, bei denen sich Interessenten informieren können.

Technik

Intelligentes Wohnen setzt in der Regel ein Bussystem wie z. B. nach europäischer Norm EN 50090 voraus, worauf die Automation der Elektrotechnik im Gebäude aufbaut. Multimedia-Anwendungen werden üblicherweise über IP-Netze eingebunden. Unterschiedliche Gewerke wie z.B. Hausautomation, Sicherheitssysteme, Audio- oder Videosysteme, PC-Netzwerke werden aus Sicht der Initiative Intelligentes Wohnen mit Protokollen wie UPnP über das IP-Netz miteinander verbunden. Aus Sicherheitsgründen bleiben die einzelnen Netzwerke nach heutiger Philosophie autark. So werden mögliche Sicherheitsrisiken minimiert und eine äußerst hohe Funktionssicherheit im Bereich der Hausautomation sichergestellt.

Siehe auch

Weblinks


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