- Socialist Party (England and Wales)
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Socialist Party Generalsekretär Peter Taaffe Stellvertretende Vorsitzende Hannah Sell Gründung 1997 Hauptsitz London Farben rot, weiß Website http://www.socialistparty.org.uk Die Socialist Party (deutsch „Sozialistische Partei“) ist eine marxistische politische Partei in England und Wales. Sie ist Nachfolger der 1964 in der Labour Party gegründeten Militant tendency. Neben der Wochenzeitung The Socialist veröffentlicht sie das monatliche Magazin "Socialism Today". Sie ist Mitglied im Komitee für eine Arbeiterinternationale, ihre deutsche Schwesterorganisation ist die Sozialistische Alternative (SAV). Die Socialist Party gehört zur Europäischen Antikapitalistischen Linken.
Politik: Unterstützung von Gewerkschaften und Arbeiterklasse
Die Socialist Party unterstützt die Gewerkschaften im Kampf für den Erhalt von Bezahlung, Arbeitsstellen, Arbeitsbedingungen und staatlicher Fürsorge.
Die Socialist Party fordert einen Mindestlohn von £8 und ein Mindesteinkommen von £320 für Geringverdiener. Sie tritt für die Rechte der Arbeitnehmer und Gewerkschaften ein.
Um eine Vollbeschäftigung zu erreichen fordert sie eine "35-Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich". Die Socialist Party beabsichtigt, dass Arbeiter eine Verringerung der Wochenarbeitszeit ohne Verlust ihrer Bezahlung erhalten. Dies soll dazu führen, dass Unternehmen gezwungen sind statt die Arbeitszeit zu erhöhen, mehr Arbeiter einzustellen um ihre Produktionskapazität beizubehalten.
Die Socialist Party argumentiert, dass jede große Firma (z.B. Multinationale Konzerne), die über ökonomische Schwierigkeiten bei Einführung einer kürzeren Arbeitszeit klagt, ihre Geschäftsbücher offen legen soll. Diese sollen dann von der Belegschaft gewählte Gewerkschafter kontrollieren und auf Richtigkeit prüfen. Wenn die Belegschaft feststellt, dass dem Unternehmen die notwendigen wirtschaftlichen Mittel fehlen, dann soll die Firma unter Verwaltung und Kontrolle der Angestellten verstaatlicht werden.
Die Socialist Party fordert auch eine massive Erhöhung der staatlichen Ausgaben für "Gesundheitswesen, Wohnungsbau, Ausbildung, Kinderversorgung, Freizeit- und Gemeinschaftseinrichtungen", da diese Einrichtungen für die Bevölkerung lebensnotwendig seien. Neben der Unterstützung der Arbeiterklasse, soll die erweiterte öffentliche Fürsorge auch für eine Zunahme der Beschäftigung als Ziel haben. Die Socialist Party argumentiert, dass wenn die "Bosse" meinen sich diese Verbesserungen nicht leisten zu können, "wir uns den Kapitalismus auch nicht leisten können." Sie folgert, dass in einem solchen Fall der Kapitalismus nicht fähig ist, die Grundbedürfnisse der Bevölkerung bereitzustellen und durch eine geplante und demokratische Wirtschaft unter Arbeiterverwaltung und -kontrolle ersetzt werden muss.
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