Sogn Martin

Sogn Martin
GR dient als Kürzel für den Schweizer Kanton Graubünden und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens St. Martin zu vermeiden.
St. Martin GR
Wappen von St. Martin GR
Basisdaten
Kanton: Graubünden
Bezirk: Surselva
BFS-Nr.: 3598Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 7116
Koordinaten: (732234 / 169836)46.6666579.1666661003Koordinaten: 46° 40′ 0″ N, 9° 10′ 0″ O; CH1903: (732234 / 169836)
Höhe: 1'003 m ü. M.
Fläche: 22.83 km²
Einwohner: 41
(31. Dezember 2007)[1]
St. Martin
St. Martin
Karte
Karte von St. Martin GR

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Wartung/Pixel

St. Martin GR (rätoromanisch Sogn Martin) ist eine politische Gemeinde im Kreis Lugnez im Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in der Schweiz. St. Martin wurde 1972-73 als letzte Gemeinde der Schweiz elektrifiziert.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Beschreibung: In Blau, der Heilige Martin im silbernen (weissem), golden (gelben) verzierten bischöflichem Ornat, begleitet von sieben sechsstrahligen goldenen (gelben) Sternen. Die Figur des Heiligen steht für den den Namen der Gemeinde, während sich die sieben Sterne auf die sieben Höfe beziehen, aus denen die Gemeinde entstanden ist.

Geographie

Der Ort liegt oberhalb der Luchnern, einer engwandigen Schlucht ins Valsertal. Er besteht aus zahlreichen Streusiedlungen, von denen viele mittlerweile unbewohnt sind. Nördlichster Weiler ist Sankt Martin (1003 m. Weiter südlich liegen Gadenstatt zur linken und Lunschania (1083 m) zur rechten Seite des Valser Rheins. Hoch oben am Hang liegen Munt (1469 m), Mariaga (1601 m) und Travisasch (1'689 m.). Der südlichste Weiler ist Bucarischuna (1167 m). Eine Gebirgskette trennt die Gemeinde im Osten vom Safiental. Die höchsten Gipfel dieser Kette sind der/das Piz Tomül/Weissensteinhorn (2946 m), der/das Crap Grisch/Planggenhorn (2861 m) und das Tällihorn (2856 m ü. M.). Vom gesamten Gemeindegebiet von fast 23 km² sind 846 ha Gebirge und 746 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Landwirtschaftlich genutzt werden 665 ha, allerdings beinahe ausschliesslich als Maiensässen. Die restlichen sechs Hektaren sind Siedlungsfläche.

Bevölkerung

Alle der Ende 2004 38 Bewohner besassen die Schweizer Staatsangehörigkeit. Sie gehören grösstenteils zur deutschsprachigen Volksgruppe der Walser, eine Minderheit spricht das rätoromanische Sursilvan. Die Gemeinde gehört kulturgeographisch zur südlich angrenzenden Walsersiedlung Vals GR.

Geschichte

Die Gemeinde gehörte bis 1878 zu Tersnaus.

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

Literatur

  • Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003. ISBN 3-7253-0741-5

Weblinks


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