- Soliloquium
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Der Monolog (griech.: μόνος monos: allein; λόγος logos: Rede, lat: Soliloquium) ist im Gegensatz zum Dialog ein Selbstgespräch und findet vor allem im Drama Verwendung. Er richtet sich nicht direkt an einen Zuhörer, sondern an eine imaginäre Person. Faktisch ist natürlich das Publikum Adressat des Monologisierenden. Eine Sonderform des Monologs ist der Innere Monolog in der Erzählprosa.
Der Ausdruck Monolog bezeichnet auch eine Rede, die so formuliert ist, als sei sie nicht an einen Zuhörer oder Gesprächspartner gerichtet.
Meistens wird damit nicht das alltägliche Selbstgespräch bezeichnet, sondern der bewusste Einsatz des alleinigen Redens, in der Kunst, vor allem im Theater und in der Literatur, zusammen mit Gesten. Dort dient der Monolog häufig dazu, Gedanken und seelische Vorgänge einer Person hörbar oder lesbar nach außen zu tragen und damit für Zuschauer oder Leser deutlich werden zu lassen.
In vielen Theaterstücken bilden Monologe einen dramatischen Höhepunkt oder bezeichnen einen Wendepunkt der Handlung. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Hamlet-Monolog von Shakespeare.
Literarische Werke
Literarische Werke, die unter dem Namen Monolog o.ä. erschienen waren
- Soliloqiuen, Augustinus
- Monologen, Friedrich Schleiermacher
- Gittes Monolog, Per Højholt
- Macedonia, Werner Hammerschick
- Sibirien, Felix Mitterer
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