- Bahnhof Brüssel-Central
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Bahnhof Bruxelles-Central/Brussel-Centraal Außenfassade des Zentralbahnhofs Bahnhofsdaten Art Durchgangsbahnhof Bahnsteiggleise 6
Reisende ca. 75.000[1]
Architektonische Daten Eröffnung 1952
Architekt Victor Horta, Maxime Brunfaut Stadt Brüssel Staat Belgien Koordinaten 50° 50′ 44″ N, 4° 21′ 25″ O50.8455555555564.3569444444445Koordinaten: 50° 50′ 44″ N, 4° 21′ 25″ O Bruxelles-Central oder Brussel-Centraal ist der zentrale unterirdische Bahnhof von Brüssel. Mit täglich 140.000 Reisenden, wovon etwa 75.000 reine Zugreisende sind, ist er der meistfrequentierte Bahnhof in Belgien. Lediglich alle Hochgeschwindigkeitszüge fahren durch und halten nur am Südbahnhof.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Bahnhof liegt im Osten des Stadtzentrums an der hier unterirdischen Nord-Süd-Verbindungsbahn, die den Nordbahnhof und den Südbahnhof verbindet. Die sechsgleisige Bahnstrecke wird durch drei Inselbahnsteige erschlossen.
Das Bahnhofsgebäude befindet sich zwischen den Straßen Boulevard de l'Impératrice/Keizerinlaan, Rue de l'Infante Isabelle/Infante Isabellastraat, Kantersteen und Rue de la Putterie/Putterij. Da das Gelände Richtung Osten ansteigt, ist der Westeingang zur Bahnhofshalle ebenerdig, während man von der Ostseite kommend über eine Treppe nach unten steigen muss. Die Gleise befinden sich zwei Stockwerke unter der Bahnhofshalle. Man gelangt von der Bahnhofshalle über eine breite Treppe ins erste Untergeschoss, in dem kleine Geschäfte und Warteräume angeordnet sind. Von dort führen Treppen auf die 3 Bahnsteige.
Mit dem Bahnhof verbunden ist die Station Gare Centrale/Centraal Station der Metro Brüssel, die unter dem Marché au bois/Houtmarkt liegt und von den Linien 1A und 1B bedient wird.
Geschichte
Im Jahr 1901 wurde beschlossen, den Nord- und den Südbahnhof zu verbinden. Die Arbeiten an der Bahnstrecke begannen 1911, wurden aber bald unterbrochen. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Arbeiten wieder aufgenommen; die Pläne stammen von Victor Horta, der jedoch 1947 verstarb. Beendet wurden die Bauarbeiten durch Maxime Brunfaut; die Eröffnung erfolgte am 4. Oktober 1952 durch König Baudouin I..
Seit 2005 wird der Bahnhof renoviert; die Arbeiten dauern voraussichtlich bis 2008.
Am 12. April 2006 ereignete sich im Bahnhof der international Aufsehen erregende Mord an Joe van Holsbeeck.
Siehe auch
Einzelnachweise
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