- Sonnenprojektionsmethode
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Die Sonnenprojektionsmethode ist eine Beobachtungmethode der Astronomie und ergibt sich aus der Verwendung eines Teleskops (in der Regel Fraunhofer-Refraktor), welches das ankommende Licht von der Sonne über ein Okular auf eine Projektionsfläche wirft (zum Beispiel ein Stück weiße Pappe).
Anwendung
Diese Projektionsfläche wird dabei im Abstand von etwa 30 cm vom Okular platziert. Dort wird über die Fokussiereinheit des Teleskops das Bild der Sonne scharf gestellt. Der große Vorteil dieser Beobachtungsmethode ist, dass das Objekt auch von Gruppen beobachtet werden kann. Mit dieser Methode kann die Sonne bedenkenlos beobachtet werden, da man dabei nicht direkt in das gleißende Licht schaut.
Gefahrenhinweise
Auch bei dieser Beobachtungsmethode der Sonne, darf das Teleskop niemals unbeaufsichtigt sein. Kinder könnten das Okular des Teleskops drehen und direkt hineinschauen. Das Auge wäre der vollen Sonneneinstrahlung ausgesetzt und diese noch durch das Objektiv und das Okular des Teleskops verstärkt. Schwere Augenschäden (etwa Netzhautverbrennungen) wären die Folge, bis hin zu Erblindung. Durch die Wärme können weiterhin auch Schäden am Teleskop verursacht werden.[1]Es sollten nur einfache unverkittete Okulare verwendet werden z.B. Huygens, Ramsden, Mittenzwey. Auch das Objektiv sollte unverkittet sein. Refraktoren des Fraunhofertyps sind gut geeignet. Spiegelteleskope sind wegen der starken Erwärmung des Fangspiegels für diese Art der Beobachtung ungeeignet und können beschädigt werden.
Eine Alternative hierzu sind speziell angepasste Sonnenfilter, die vor dem Objektiv angebracht werden, sogenannte Objektivsonnenfilter. Okularsonnenfilter die oftmals bei preisgünstigen Teleskopen mitgeliefert werden sollten auf keinen Fall verwendet werden. Da diese in das Okular des Fernrohrs eingeschraubt werden und somit der vollen Leistung des Objektivs ausgesetzt sind, erhitzen sich diese sehr schnell und können innerhalb von Sekunden platzen.
Einzelnachweise
Kategorie:- Beobachtungsmethode der Astronomie
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