Sony HDR-HC1E

Sony HDR-HC1E
Vorderansicht Sony HDR-HC1 E Videokamera
Vorderansicht Sony HDR-HC1 E Videokamera
Hinteransicht Sony HDR-HC1 E Videokamera

Die Sony HDR-HC1 E ist die erste für den Privatkundenbereich produzierte High-Definition-Videokamera. Die Bezeichnung HDR-HC bedeutet „High Definition Video Recorder – Horizontal Compact“

Inhaltsverzeichnis

Videosystem

Die Kamera unterstützt die Videosysteme PAL (CCIR-Standards 1080/50i-Spezifikation) und NTSC (1080/60i), wobei für jede der beiden Videosysteme eine entsprechende Kameraversion existiert.

Einsatzgebiete

Obwohl hauptsächlich für den Konsumerbereich entwickelt, wird die Videokamera wegen ihrer kleinen Abmessungen (71 × 94 × 188 mm), ihres geringen Gewichtes (680 Gramm) und ihrer scharfen Bilder auch im Profibereich genutzt.

Technische Daten

Die HDR-HC1 E zeichnet das Bild im HDV-Format auf, was einem anamorphen 4:3-Bild von 1440 × 1080 Bildpunkten im Halbbildverfahren entspricht. Die Wiedergabe des Bildes erfolgt mit interpolierten 1920 × 1080 Pixel in 16:9.

Anstelle eines CCD-Sensors verwendet Sony (erstmalig bei HDV) einen 3-Megapixel-1/3″-CMOS-Sensor (2.969.000 Pixel), wobei jedoch ca. 34 % seiner Fläche für den digitalen Bildstabilisator genutzt werden. Der schnelle CMOS-Sensor ermöglicht eine einstellbare Auslesefrequenz für die Bildinformationen von bis zu 10 kHz.

Das lichtstarke Carl-Zeiss-Vario-Sonnar-T*-Objektiv mit einer Brennweite von 5,1-51 mm, bzw. 41–480 mm (umgerechnet auf eine 35-mm-Kleinbildkamera) besitzt einem 10fach optischem Zoom (120fach digital).

Aufgezeichnet wird der von der Kamera erzeugte MPEG-2-Datenstrom mit einer Datenrate von 25 MBit/s auf ein DV-Band.

Die mit der Kamera in einer Auflösung von 1440 × 1080 (4:3) oder 1920 × 1080 (16:9) aufgenommenen Fotobilder werden auf einen MemoryStick Duo Pro gespeichert und können später über die USB-Schnittstelle zu einem PC übertragen werden.

Die Übertragung des aufgezeichneten Filmmaterials erfolgt über eine i.LINK-Schnittstelle (FireWire).

Die Aufzeichnung nur eines DV-Signals (4:3/16:9) sowie die Umwandlung einer HDV-Bandaufzeichnung in das DV-Format und dessen Ausgabe über i.Link oder dem Video-Komponentenausgang ist ebenfalls möglich.

Variante für den professionelle Einsatz

Die Variante der HDR-HC1 E für den professionellen Einsatz ist die Sony HVR-A1E. Sie ist mit der Bauform der HDR-HC1 E identisch, besitzt aber zusätzliche Funktionalitäten, welche hauptsächlich im Audiobereich liegen. So erfolgte beispielsweise bei der HVR-A1E der Anbau eines zusätzlichen externen Mikrofons.

Produktionszeitraum

Sony brachte die HDR-HC1 E Mitte 2005 auf den Markt, wo sie bis zum Ende des Jahres die einzige HDV-Kamera im Konsumerbereich blieb. In den nachfolgenden Monaten erschienen dann auch erste HDV-Modelle der Konkurrenz. Mitte 2006 stellte Sony die Produktion der HDR-HC1 E ein und widmete sich ganz den Nachfolgemodellen HDR-HC3 und HDR-HC5.

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