Sopraninoflöte

Sopraninoflöte
Blockflöte
engl.: recorder, ital.: flauto dolce oder flauto diritto
Tenor-, Alt-, Sopran- und Sopraninoblockflöte
Klassifikation
Aerophon
Blasinstrument
Verwandte Instrumente
Flöte
Musiker
Liste von Blockflötisten
Flötenbauer
Liste der Blockflötenbauer

Die Blockflöte ist eine Längsflöte, die zur Gruppe der Holzblasinstrumente gehört. Zur Tonerzeugung enthält ihr Kopf einen hölzernen Block, der nur eine enge Spalte (Kernspalt) frei lässt. Da ihr Mundstück beim Spielen in den Mund genommen wird, zählt sie zu den Schnabelflöten.

Inhaltsverzeichnis

Die Blockflötenfamilie

In Europa etablierte sich die Blockflöte seit der Renaissance als ganze Instrumentenfamilie durch alle Tonlagen hindurch (es ist immer der tiefste spielbare Ton angegeben). Folgende Instrumente wurden gebaut:

Renaissance und Frühbarock

Hoch- und Spätbarock

  • Sopraninoblockflöte in f2 (ital. auch flautino)
  • Sixth-Flute (Sopranblockflöte in d2)
  • Sopranblockflöte in c2 (auch Fifth-Flute genannt)
  • Fourth-Flute (Sopranblockflöte in b2)
  • Altblockflöte in g1
  • Altblockflöte in f1
  • Voice-Flute in d1
  • Tenorblockflöte in c1
  • Bassblockflöte in f0

20. Jahrhundert

Neben den Kopien nach historischen Vorbildern der oben genannten Größen kommen noch folgende Größen hinzu.

  • Subgroßbassblockflöte in C
  • Subkontrabassblockflöte in F1

Die Bezeichnungen werden nicht ganz einheitlich verwendet. So wird manchmal die Bassflöte in f als Bassett und erst diejenige in c als Bass bezeichnet. Vor allem im Bereich der Flöten unterhalb des Großbasses gibt es unterschiedliche Bezeichnungen; obige Namen orientieren sich an der Firma Paetzold. Die Kontrabassblockflöte wird auch als Subbassblockflöte bezeichnet, die beiden tiefsten Blockflöten auch als Subkontrabass (sic) und Subsubkontrabass (z. B. bei Dolmetsch). Bisweilen findet sich der Ausdruck Chorflöte für die Sopranblockflöte. Der Tonumfang der einzelnen Blockflöten beträgt jeweils etwa zwei Oktaven. Moderne, neu entwickelte Modelle, so genannte harmonische Blockflöten, erreichen einen Tonumfang von etwas mehr als drei Oktaven. Heute gängig sind vor allem Sopranino- bis Bassblockflöte. Daneben werden für spezielle Anforderungen Blockflöten für praktisch jede andere Lage gebaut.

Bezeichnungen, Tonhöhenlagen und Notation

Die oben genannten Bezeichnungen der Blockflöten entsprechen den jeweils eine Oktave tieferen Stimmbereichen der sonstigen Musik. Die Lage der Tenorblockflöte (Tonumfang c1 bis d3) ist die normale Sopranlage, ähnlich der Sopran-Singstimme, Querflöte, Oboe oder Violine; die Bassblockflöte (f0 bis g2) erklingt in der Altlage, entsprechend Alt-Singstimme, Englischhorn oder Bratsche. Die Sopranblockflöte entspricht der Piccolo-Querflöte.

Die heute übliche Notation erfolgt dementsprechend

  • für Sopran- und Sopraninoblockflöte im Violinschlüssel, aber der Ton erklingt eine Oktave höher,
  • für Alt- und Tenorblockflöte im Violinschlüssel in wirklicher Tonhöhe,
  • für Bass- und Großbassblockflöte im Bassschlüssel, der Ton erklingt eine Oktave höher,
  • für Subbassblockflöte im Bassschlüssel in wirklicher Tonhöhe.

Die Notation um 1600 benutzte für das chorische Flötenspiel den Diskant-, Alt-, Tenor- und Bassschlüssel. In den barocken Handschriften wurde bei der Altflöte auch der Französische Violinschlüssel notiert.

Der Blockflötenklang ist im Vergleich zu fast allen anderen Musikinstrumenten sehr grundtönig. Durch die wenig ausgeprägten Obertöne wird er als weniger hoch empfunden als etwa der von einer Violine gespielte gleich hohe Ton. Dies ist möglicherweise die Erklärung für die traditionellen Bezeichnungen.

Aufbau und Funktionsweise

Aufbau

Aufbau einer Blockflöte, Front- und Rückansicht
Schematischer Längsschnitt eines Blockflötenkopfs mit Block (A), Kernspalte (B) und Schneidenkante (C).

Blockflöten sind in der Regel dreiteilig und bestehen aus Kopfstück, Mittelstück und Fußstück. Die kleineren Blockflöten ab Sopran-Blockflöte können auch zweiteilig sein, wobei gewissermaßen das Mittel- und Fußstück in einem Stück gefertigt sind. Die einzelnen Teile werden über Zapfen leicht drehend zusammengesteckt (im Bild nicht sichtbar). Die Zapfen sind als Dichtung mit einem gewachsten Faden umwickelt oder mit einem Korkring versehen. Die Bassblockflöte kann, wie alle noch größeren Blockflöten zwangsläufig, über eine spezielle Anblasvorrichtung, den S-Bogen, verfügen.

Alle drei Teile einer Blockflöte bilden zusammengesteckt eine Röhre, deren Bohrung vom Kopf- zum Fußstück je nach Instrumententypus zylindrisch oder umgekehrt konisch (also verjüngend) verläuft. Am unteren Ende (Fußstück) ist diese Röhre offen, am oberen Ende wird sie im Kopfstück durch einen Kern oder Block verschlossen, der einen Windkanal (Kernspalte) bildet. Der Windkanal wird bei einfachen Schulblockflöten weit und rechteckig gestaltet. Bei Solistenflöten ist er meist gebogen und enger gefertigt. Das Kopfstück ist bei den Größen bis etwa zur Tenorflöte zudem Träger des Mundstücks, auch als Schnabel bezeichnet, das an die Lippen gesetzt wird. Durch die Kernspalte über dem Block wird dem Instrument der Luftstrom zugeführt (siehe Schemazeichnung). Dieser stößt auf eine Schneidenkante, die Teil des Labiums und wesentlich für die Tonerzeugung der Blockflöte ist. Mittelstück und Fußstück sind Träger von Tonlöchern.

Große Blockflöten wie Tenor-, Bass- und Großbassflöten werden auch mit abgewinkeltem Kopfstück gebaut. Durch den Knick "sitzen" die Instrumente höher am Körper des Spielers und sind dadurch auch für Kinder oder Erwachsene mit kurzen Armen ohne Anstrengung spielbar.

Blockflöten verfügen in der Regel über sieben Grifflöcher auf der Vorderseite sowie eines auf der Rückseite, welches auch als Überblasloch fungiert. Die beiden untersten Grifflöcher können als Doppellöcher ausgeführt sein, was die betreffenden Halbtöne besser spielbar macht. Bei den größeren Blockflöten werden die meisten Tonlöcher wegen ihrer großen Abstände mit Klappen geschlossen. Bei einfachen Blockflöten werden die Tonlöcher meist zylindrisch gebohrt. Bei hochwertigeren Instrumenten werden die Tonlöcher teilweise unterschnitten. Beim Unterschneiden erweitert der Flötenbauer das Tonloch nach innen. Das kann gleichmäßig, aber auch nur zum Mundstück oder zum Fuß hin geschehen. Durch das Unterschneiden wird das Intonationsverhalten sowie die Ansprache der Flöten entscheidend verbessert.

Klangentstehung

Der im Windkanal geformte Luftstrom (Luftblatt) gerät an der Anblaskante des Labiums in Schwingung, so dass die Luft abwechselnd ins Innere der Flöte und nach außen strömt. Die Frequenz der Schwingung und damit die Tonhöhe wird durch Resonanz mit der Luftsäule im Inneren des Instruments bestimmt. Die Klangerzeugung ist noch genauer unter Holzblasinstrumente beschrieben.

Zur Erzeugung von Tönen müssen anders als beispielsweise bei der Querflöte keine besonderen Techniken erlernt werden. Bereits durch einfaches Hineinblasen ist das Erzeugen eines Tones möglich. Allerdings ist der fortgeschrittene Blockflötist in der Lage, durch verschiedene Anblastechniken eine Vielzahl an Klangvariationen zu erreichen.

Kondenswasser im Windkanal kann die Tonerzeugung stören. Dies wird als Tröpfchenheiserkeit bezeichnet.

Bohrung

Die Bohrung der Renaissance-Blockflöten ist relativ weit und geht konstruktiv auf die mittelalterlichen Blockflöten zurück. Die Bohrung ist oft näherungsweise zylindrisch, etwa bei den Instrumenten von Ganassi. Eine solche Blockflöte hat einen grundtönigen Klang, der Tonumfang beträgt mehr als zwei Oktaven. Diese Instrumente sind vornehmlich für das Ensemblespiel konzipiert und verschmelzen klanglich gut miteinander, aber auch mit anderen Renaissanceinstrumenten ähnlicher Lautstärke. In der heutigen Zeit gibt es auch Blockflöten mit näherungsweise zylindrischer Bohrung, die einen kräftigen, grundtönigen Klang haben und über zwei Oktaven gut ansprechen. Der Klang dieser Instrumente ist sehr tragfähig und nimmt erst im überblasenden Bereich an Schärfe zu.

In der Barockzeit kam man darauf, die Bohrung zu verengen und sie umgekehrt konisch auszubilden. Das bedeutet: Die Bohrung verjüngt sich zum Fuß hin. Dadurch steigt die Durchströmgeschwindigkeit der Luft; außerdem erhöht sich der Luftdruck am Kopfende des Instruments, also dort, wo der Klang entsteht. Der Klang wird dadurch obertöniger und schärfer. Eine gute Barock-Blockflöte spricht über mehr als zwei Oktaven sehr gut an. Barocke Blockflötenstücke, etwa die Solopartien in den Brandenburgischen Konzerten 2 und 4 von Johann Sebastian Bach, die Solokonzerte von Antonio Vivaldi oder die Fitzwilliam-Sonatas von Georg Friedrich Händel, sind in ihrem Tonumfang entsprechend ausgelegt. Die Klangfärbung einer Blockflöte in barocker Bauweise ändert sich deutlich hörbar mit der Tonhöhe. Von den tiefen zu den hohen Tönen wird der Ton immer kräftiger und schärfer.

Besonders für die in historischer Zeit nicht belegten sehr tiefen Blockflöten (unter Großbass) werden heute auch quadratische Querschnitte verwendet, da sich die Flöten so kostengünstiger bzw. überhaupt erst herstellen lassen. Solche Flöten haben streng genommen gar keine Bohrung. Ihr Querschnitt verjüngt sich zum Fuß hin ähnlich wie bei barocken Instrumenten. Physikalisch verhält sich ein solcher quadratischer Querschnitt ähnlich wie eine entsprechende Bohrung.

Material

Der Block wird wegen dessen hervorragenden Eigenschaften bezüglich der Einwirkung von Feuchtigkeit fast immer aus Zeder hergestellt. Genauer: aus dem Holz der Virginia-Zeder (Juniperus virginiana), die strenggenommen gar keine Zeder ist, sondern zu den Wacholdergewächsen zählt. Der Korpus wird überwiegend aus hartem Holz gefertigt, wobei die Härte des Holzes, anders als dessen Dichte und Oberflächenbeschaffenheit, weitgehend ohne Einfluss auf den Klang der Blockflöte sein soll. Somit ist die Herkunft der für den Blockflötenbau verwendeten Hölzer historisch gesehen in der Regel zunächst in der geografischen Umgebung des Blockflötenbauers zu suchen, so dass härtere heimische Holzarten, wie beispielsweise Obsthölzer (Birne, Pflaume) oder Ahorn, der ursprüngliche Werkstoff für Blockflöten in Mitteleuropa gewesen sind. Mit den zunehmenden überregionalen, ja interkontinentalen Handelsaktivitäten gelangten nicht-heimische Holzarten in den europäischen Blasinstrumenten- und damit Blockflötenbau, darunter der eher in Südeuropa anzufindende Buchsbaum oder tropische Hölzer, auch Edelhölzer genannt, wie beispielsweise Grenadill, Ebenholz, Palisander und Rosenholz. Mit der Rodung der tropischen Waldbestände sind diese tropischen Hölzer knapp geworden. Im 20. Jahrhundert fanden daher Holzarten wie Olive und Buche die Aufmerksamkeit der Instrumentenbauer - letztere vor allem im musikpädagogischen Bereich. Einen besonderen Fall stellt die Verwendung von Sperrholz für den Blockflötenbau dar.

Schon im 18. Jahrhundert sind Blockflöten aus alternativen Baustoffen wie dem Elfenbein bekannt, dessen große Dichte und relative Feuchtigkeitsunempfindlichkeit es für den Instrumentenbau hochgradig interessant machten. Im 20. Jahrhundert wurden Blockflöten aus ebendiesen Gründen sowie wegen dessen kostengünstigen Eigenschaften aus Kunststoffen wie Bakelit und ABS gefertigt. Heute sind Kunststoffblockflöten und Kombinationen aus Kunststoff und Holz in großem Umfang und in unterschiedlichen Qualitäten erhältlich, die einerseits preisgünstiger, andererseits pflegeleichter sind und daher z. B. in der Blockflötenfrühpädagogik häufigen Einsatz finden.

Professionelle Blockflötisten greifen der besseren Klangqualität halber eher auf handwerklich hochwertige Instrumente aus Holz zurück, sei es in Form von Nachbildungen historischer Instrumente, sei es in Form von modernen Weiterentwicklungen durch experimentierfreudige Instrumentenbauer.

Intonationssysteme

Bei Schulblockflöten wird in der Regel ein gleichschwebendes Intonationssystem angestrebt. Historische Blockflöten, besonders Renaissance-Instrumente, werden auch in mitteltöniger Intonation angefertigt.

Spielweise

Haltung

Die Blockflöte, bis hin zur Tenorblockflöte, wird in einem Winkel von etwa 45° zum Körper geneigt gehalten. Sie wird mit dem Schnabel am Kopfstück leicht an die Lippen angesetzt, die diesen sanft umschließen. Die Unterlippe bildet somit einen der beiden Haltepunkte. Der andere Haltepunkt befindet sich beim hinterständig positionierten Daumen der rechten Hand. Zuweilen findet hierfür eine Daumenstütze Verwendung, die besonders größeren und damit schwergewichtigeren Instrumenten (Tenor- und Bassblockflöte) mehr Halt verleihen soll. Die großen Blockflöten, ab der Bassblockflöte, werden ähnlich dem Fagott gehalten und an einem Tragegurt befestigt oder gar direkt auf den Boden aufgestellt.

Atmung

Schon 1529 sieht Martin Agricola im Vibrato ein grundlegendes Stilmittel im Flötenspiel:

„Auch wiltu haben den grund und bodem So lerne pfeiffen mit zitterndem odem“

Martin Agricola: Musica instrumentalis deudsch [1]

Artikulation

Die Töne der Blockflöte werden in der Regel mit der Zunge artikuliert. In Anfängerschulen wird meist mit der Silbe begonnen. Silvestro Ganassi empfiehlt die Artikulationssilben le re, te re und te che. Martin Agricola empfiehlt als Hauptartikulation die Silbe de und für schnellere Noten diri sowie die Flatterzunge. Ganassi kennt auch noch den Tonansatz ohne Silbe, die lingua di testa (Kopfansatz), bei dem der Atem durch die Lippen geformt wird. Johann Joachim Quantz beschreibt in seiner Querflötenschule ebenfalls diri und tiri. Für schnelle Passagen lehrt er die Artikulation mit did'll.

Griffweise

Grifftabelle für eine Altblockflöte, barocke Griffweise

Die Grifflöcher auf der Vorderseite werden - von oben nach unten - vom Zeige-, Mittel- und Ringfinger der linken Hand sowie vom Zeige-, Mittel-, Ring- und kleinen Finger der rechten Hand bedient. Das Überblasloch auf der Rückseite, das sich am oberen Ende des Mittelstücks befindet, wird vom Daumen der linken Hand bedient. Der Grundton einer Blockflöte wird durch Schließen aller Grifflöcher erzeugt. Kombinationen aus geschlossenen und geöffneten Grifflöchern ergeben die höheren Töne; diese werden als Griff bezeichnet. In Grifftabellen kann in einer Griffnotation dargestellt werden, welcher Griff zur Erzeugung eines bestimmten Tones benutzt wird. Für manche Töne sind so genannte Gabelgriffe nötig, das heißt Griffe, bei denen in der Mitte liegende Tonlöcher offen bleiben und weiter unten liegende abgedeckt werden. Zur Erzeugung der tiefsten Halbtöne ist es nötig, das unterste oder zweitunterste Tonloch nur halb abzudecken. Viele Flöten besitzen an diesen Stellen Doppellöcher, um eine saubere halbe Abdeckung zu erleichtern. Große Blockflöten besitzen außerdem Klappen, um die weit auseinander liegenden Grifflöcher mit den Fingern alle erreichen zu können.

Für die höheren Töne ab dem dritten Ton der zweiten Oktave deckt der Daumen das Daumenloch nur teilweise ab. Damit wird erreicht, dass der Ton zum Doppelten (Oktave) oder Dreifachen (Duodezime) der Grundfrequenz kippt, ohne dass der Spieler sich beim Überblasen übermäßig anstrengen muss.

Die gängigste Griffweise für Blockflöten ist die barocke Griffweise. Der Name ist jedoch nicht wirklich passend, da diese Griffweise keineswegs mit der von historischen Blockflöten aus der Barockzeit übereinstimmt. Besser sollte von der internationalen Griffweise gesprochen werden, da sie heute als einzige außerhalb des deutschsprachigen Raumes üblich ist. Als Gegenstück zur deutschen Griffweise (siehe unten) wird diese vom englischen Wiederentdecker der Blockflöte Arnold Dolmetsch eingeführte Griffweise auch als die englische Griffweise bezeichnet. Sie hat die Eigenschaft, dass bereits für einen Ton der Grundskala, die vierte Tonstufe (also f2 und f3 auf einer c2-Sopranblockflöte), ein Gabelgriff nötig ist. Unter Blockflötenpädagogen ist strittig, ob dies das Erlernen des Instruments und das schnelle Spielen bestimmter Tonfolgen nachhaltig erschwert.

Mit dem erneuten Aufkommen der Blockflöte im 20. Jahrhundert kam man deshalb auf die Idee, die Bohrung und die Lage der Grifflöcher zu modifizieren, insbesondere die Bohrung des drittuntersten Tonloches zu verengen. So kann die Grundtonleiter ohne Gabelgriffe gespielt werden (deutsche Griffweise). Bei bestimmten Tönen geht dies jedoch zu Lasten der sauberen Intonation, sie fallen zu hoch oder zu tief aus, und Gabelgriffe bleiben für die meisten von der Grundtonleiter abweichenden Töne trotzdem notwendig.

Der Blockflöten-Virtuose und -Lehrer Hans-Martin Linde schreibt dazu: Sie [die deutsche Griffweise] entstand in den zwanziger Jahren aufgrund eines Mißverständnisses. Peter Harlan veränderte den vermeintlich unsauberen Griff für die 4. Stufe einer von ihm kopierten historischen Flöte. Nach seinem Griffsystem bildet statt eines Gabelgriffes lediglich der Zeigefinger der rechten Hand den Ton. Diese insgesamt gesehen unbedeutende Grifferleichterung der sogenannten deutschen Griffweise wird aber durch eine Qualitätsminderung erkauft: ihr Nachteil liegt im zu hohen Griff für die überblasene 4. Stufe sowie in weiteren Intonationstrübungen bei Halbtonschritten. [2]

Die deutsche Griffweise ist daher auch im deutschsprachigen Raum auf dem Rückzug und wird höchstens noch bei Instrumenten im Schulbereich verwendet.

Modifikation der Stimmtonhöhe

Durch Herausziehen des Mittelstücks aus dem Kopfstück, je nach Größe des Instruments um circa ein bis zwei Millimeter, lässt sich das Instrument tiefer stimmen. Dies ist jedoch nur in geringem Maße möglich, ohne dass es zu Unstimmigkeiten des Instruments in sich oder zu größeren Intonationsproblemen kommt. Die Stimmtonhöhe kann auch durch eine Variation der Anblasstärke verändert werden (stärker → höher, schwächer → tiefer). Durch Abdrehen (an der Drehbank) des oberen Zapfens kann man die gesamte Stimmung des Instruments etwas erhöhen, dieses ist ebenfalls nur in geringem Maße möglich.

Geschichte

Ursprünge

Flöten werden seit prähistorischen Zeiten als Musikinstrumente verwendet; Flöten, die aus dieser Zeit erhalten geblieben sind, bestehen aus hohlen Knochen und weisen bereits Tonlöcher auf. Solche Flöten, bei denen der Ton durch eine Kernspalte erzeugt wird, kommen und kamen in der ganzen Welt in unterschiedlichsten Formen vor.

Der am meisten verbreitete Flötentyp im Europa des frühen Mittelalters waren jedoch panflötenähnliche Instrumente, bei der grifflochlose Pfeifen von ansteigender Länge zusammengebunden wurden.

Die vertikal gehaltene Blockflöte, bei der das Rohr mit Grifflöchern ausgestattet war, wurde als Musikinstrument nach Europa gleichzeitig aus Afrika durch die Mauren nach Spanien, als auch durch Slawen aus Asien eingeführt. Sie war in unterschiedlichen Formen weitverbreitet. Blockflöten, die mit beiden Händen zu spielen waren, sind in Europa seit dem 11. Jahrhundert belegt. Daneben existierten Einhandflöten, zu denen mit der anderen Hand die Trommel geschlagen wurde, und Doppelflöten. Wann sich aus dieser Vielzahl von Instrumenten die heutige Blockflöte entwickelte, ist jedoch nicht genau zu datieren, da auf mittelalterlichen Darstellung nicht zweifelsfrei zu unterscheiden ist, ob eine Blockflöte, ein anderer Spaltflötentyp oder eine Schalmei abgebildet ist.[3]

Der englische Begriff recorder ist erstmals für 1388 belegt.

14. Jahrhundert

Bereits im 14. Jahrhundert zählte die Blockflöte zu den wichtigsten Holzblasinstrumenten. Die verwendeten Blockflötentypen waren noch zylindrisch gebohrt und bestanden nur aus einem Stück. Sie klangen dadurch mild, weich und obertonarm, worauf die Bezeichnungen Flûte douce bzw. Flauto dolce zurückzuführen sind. Sie waren durch diese Klangcharakteristika besonders geeignet, Gesang zu unterstützen. Dazu wurde auch die bereits oben angegebenen unterschiedlichen Stimmlagen von Blockflöten entwickelt. Tiefe Instrumente erreichten dabei eine Länge von über zweieinhalb Meter (eine im Museo civico in Verona befindliche Kontrabassflöte hat eine Länge von 2,85 Meter). Bei diesen sehr großen Flöten wurde das unterste Griffloch allerdings über eine Klappe bespielt.

Die Blockflöten waren alle mit sieben vorderen Grifflöchern ausgestattet; das unterste Griffloch, das sogenannte Kleinfingerloch, war jedoch doppelt vorhanden, um der uneinheitlichen Spielpraxis Rechnung zu tragen, bei der neben der heute üblichen Haltung - linke Hand über der rechten Hand - viele Musiker auch die umgekehrte Handhaltung verwendeten. Das vom Spieler nicht benötigte Kleinfingerloch wurde jeweils mit Wachs verstopft.

Mittelalterliche Blockflöten sind kaum im Original erhalten, sondern hauptsächlich durch Abbildungen, die jedoch nur die Vorderseite zeigen, bekannt.

Es gibt jedoch einzelne Funde von Blockflöten aus dem Mittelalter. So wurde 1940 bei einer Ausgrabung einer Burganlage nahe der niederländischen Stadt Dordrecht die sogenannte Dordrecht-Flöte gefunden. Sie ist im aktuellen Zustand unspielbar und vermutlich unvollständig, lässt aber interessante Rückschlüsse auf die Instrumente der damaligen Zeit zu. Erst im August 2005 wurde in Tartu (Estland) eine weitere Flöte gefunden, deren Entstehung sich auf die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts datieren lässt. Bei diesem Modell fehlt das Doppelloch für den kleinen Finger, die Grifflöcher sind in einer Reihe angeordnet, so dass beide Handhaltungen möglich sind.

In der heutigen Zeit gibt es Werkstätten, die sich mit der Rekonstruktion und dem Nachbau dieser Instrumente beschäftigen.

15. und 16. Jahrhundert

In der Franko-flämischen Epoche (Renaissance) wurde die Instrumentation von den Komponisten in der Regel nicht festgelegt. Die Instrumentalensembles spielten zum einen Tanzmusik, wie sie in den Drucken von Pierre Attaignant, Pierre Phalèse und Tielman Susato überliefert sind, zum anderen spielten sie Vokalmusik: Messen, Motetten oder Canzonen. Die Instrumente konnten Singstimmen ersetzen oder auch Singstimmen verdoppeln. Vokalmusik konnte von Consorts auch rein instrumental aufgeführt werden. Je nach Fähigkeit der Spieler wurden die Werke improvisatorisch ausgeziert. Über den hohen Stand des Flötenspiels der Zeit geben die Lehrwerke La Fontegara la quale insegno di suonare il flauto (1535) von Silvestro Ganassi sowie die Musica instrumentalis deudsch (1529) von Martin Agricola Zeugnis. Agricola empfiehlt im Bass des Flötenkonsorts ein Krummhorn. Michael Praetorius wird diese Empfehlung 1618 durch die Instrumente Dulzian oder Posaune erweitern. Die Blockflöte war in diesem Zeitalter nicht selten. Im Nachlass des Grafen Fugger (1529 bis 1569) sind von 507 Blasinstrumenten 111 Flöten dokumentiert.

Barock

Frühbarocke Blockflöten (um 1620) (Syntagma musicum)

In der Musik des Barocks löste sich die Instrumental- von der Vokalmusik. Neben einer höheren Anforderung an die Virtuosität eines Instruments machte dies auch ein anderes Klangspektrum erforderlich. Der Klang eines Instruments hatte sich deutlicher von dem Klang des menschlichen Gesangs zu unterscheiden. Bei der Blockflöte wurde dies durch eine andere Bauweise erzielt. Der Körper der Blockflöte wurde aus drei Teilen zusammengesetzt; das Rohr wurde umgekehrt konisch gebohrt (unten enger als oben) und die Grifflöcher enger aneinander gesetzt. Seit dem 16. Jahrhundert war bei den Instrumenten darüber hinaus das Daumenloch auf der Rückseite üblich. Der Ton der Blockflöte wurde damit klarer, heller und obertonreicher.

Unüblich wurde es dagegen, das unterste der Grifflöcher, das Kleinfingerloch, doppelt anzulegen. Statt dessen war der unterste Teil der Flöte nun beweglich, so dass der Musiker diesen in eine für ihn bequeme Stellung drehen konnte. Die Komponisten des Barocks schrieben Musik für Blockflöten in unterschiedlichen Besetzungen. Dabei tritt vor allem die Altblockflöte, in geringerem Maße Sopran- und Sopraninoblockflöte, auch als Soloinstrument in Sonaten und teilweise in Konzerten hervor. An der Schwelle von der Renaissance zum Barock verwendete Claudio Monteverdi in der Orchestrierung seiner Oper L'Orfeo neben Trompeten, Posaunen, Streich- und Saiteninstrumenten auch Blockflöten.

Ebenso im Frühbarock entstand das erste und bis heute umfangreichste Solo-Werk für Blockflöte, der „Fluyten Lust-hof“ (Druckausgabe in drei Bänden ab 1648 bis 1654) des blinden Flötisten Jacob van Eyck aus Utrecht, eine sehr umfangreiche Sammlung damals beliebter Tänze, Lieder und Choräle mit jeweils einigen Variationen, so genannten „Modi“, die in aufsteigender Reihenfolge immer virtuoser und verspielter werden. Jacob van Eyck verwendete vermutlich eine fast zylindrisch gebohrte, einteilige Blockflöte in c2, die also noch dem Typus der Blockflöte in der Renaissance entsprach. [4]

Vivaldi schrieb unter anderem mindestens drei Konzerte für den „flautino“, die Sopraninoblockflöte; umstritten ist, welchen Grundton (f2 oder d2) das zu verwendende Instrument hatte. Er schrieb darüber hinaus mehrere hochvirtuose Konzerte für Altblockflöte in f1 oder g1 und Streicher. Bei Johann Sebastian Bach kommen Altblockflöten in den Brandenburgischen Konzerten Nr. 2 und 4 als Soloinstrumente vor, außerdem in Kantaten und Passionsmusiken. Die Flötensonaten von J. S. Bach sind jedoch für die Traversflöte bestimmt.

In England war es unter anderem Henry Purcell, der in seiner Musik Blockflöten verwendete. Später war es dann Georg Friedrich Händel, der in seiner langen Schaffensperiode in London eine Vielzahl von Sonaten für Blockflöte und basso continuo wie „The Fitzwilliam Sonatas“ schrieb, gleichsam als Nebenprodukt seines Wirkens als Komponist großer Suiten, Opern und Oratorien, denn viele der dort verwendeten Themen und Motive tauchen in dieser Kammermusik wieder auf. In England war im Barock die Blockflöte das Melodieinstrument für den Amateurmusiker. Es entstanden auch viele Transkriptionen berühmter Kompositionen für Blockflöte wie z. B. der Follia-Variationen von Arcangelo Corelli.

Weitere Komponisten der Barockzeit, von denen Musik für Blockflöte überliefert ist, sind unter anderem Jacques Hotteterre, Monsieur Naudot, die beiden gleichnamigen Vettern Jean-Baptiste Loeillet und unter den italienischen Zeitgenossen Vivaldis beispielsweise Benedetto Marcello, Giuseppe Sammartini und Francesco Mancini. Unter den deutschen Komponisten haben neben Johann Sebastian Bach der Hamburger Johann Mattheson und Georg Philipp Telemann herausragende Werke für Blockflöte hinterlassen.

Im Spätbarock koexistierte die Blockflöte lange mit der aufkommenden Traversflöte. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel ist Telemanns Konzert in e-Moll für Blockflöte, Querflöte und Streichorchester.

Verdrängung der Blockflöte im 18. Jahrhundert

Im weiteren Verlauf des 18. Jahrhunderts wurde sie von der klanglich stärkeren und im Zusammenspiel mit den erweiterten Orchestern durchsetzungsfähigeren Querflöte verdrängt: In der Musik der Klassik und Romantik war die Blockflöte kein übliches Instrument mehr. Die schwindende Bedeutung der Blockflöte kann man auch daran festmachen, dass die Bezeichnung Flauto (Flöte) in einer Besetzungsangabe bis 1750 eindeutig eine Blockflöte bezeichnete. Sollte eine Querflöte zum Einsatz kommen, wurde dies speziell angegeben (etwa durch die Bezeichnung Flauto traverso oder einfach Traversa). Nach 1750 kehrte sich dies um. Bis heute gilt, dass in der Orchestrierung mit der Bezeichnung Flöte eine Querflöte gemeint ist. Soll eine Blockflöte verwendet werden, wird dies explizit angegeben.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Blockflöte als Instrument so unüblich, dass Igor Stravinsky sie für eine Art Klarinette hielt, als er die Blockflöte das erste Mal sah. Erst im 20. Jahrhundert wurde sie vor allem als Instrument der Haus- und Schulmusik wiederentdeckt.

Verwendung in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts

Die Blockflöte wurde in den 1920er Jahren wiederentdeckt, als man sich um ein möglichst originalgetreues Klangbild der Renaissance- und Barockmusik bemühte. Insbesondere Arnold Dolmetsch und der Instrumentenbauer Peter Harlan trugen wesentlich dazu bei, dass man sich wieder mit diesem Instrument auseinandersetzte. In der Jugendbewegung wurde die leicht zu transportierende und relativ preiswert herzustellende Blockflöte neben der Gitarre zum beliebtesten Instrument. Neben den heute gebräuchlichen Instrumenten wurden auch Flöten in anderen Stimmungen (beispielsweise in g1 oder as1) gebaut, um sie leichter für andere Tonarten einsetzen zu können.

Wichtige moderne Komponisten wie Luciano Berio, John Tavener, Paul Hindemith, Malcolm Arnold, Michael Tippett, Benjamin Britten, Leonard Bernstein, Erhard Karkoschka, Mauricio Kagel, Kazimierz Serocki, Gordon Jacob, Bertold Hummel und Edmund Rubbra haben Musik für Blockflöten geschrieben. Die Literatur für die Blockflöte ist im 20. Jahrhundert zu einem gewaltigem Umfang angewachsen und wächst auch im 21. Jahrhundert dank zahlreicher neue Kompositionen beauftragender Interpreten kontinuierlich weiter.

Gelegentlich wird die Blockflöte auch in der Pop-Musik verwendet; so taucht sie etwa in Stücken von den Beatles, den Rolling Stones, Jimi Hendrix oder Led Zeppelin auf. Ebenso hat die Blockflöte durch Kompositionen z. B. von Pete Rose oder Paul Leenhouts Einzug in den Jazz gehalten. Blockflöten spielen darüber hinaus in der Folkmusik eine Rolle.

Das Kopfstück wird darüber hinaus auch als Lärm-, Rhythmus- und Effektinstrument sowie von Kindern als Spielzeuginstrument verwendet. Auch Vogelstimmen lassen sich mit Blockflötenköpfen imitieren.

Soziologie der Blockflöte

Die Blockflöte wurde seit dem Altertum wegen ihrer phallischen Symbolik vorwiegend von Männern gespielt[5]. Die ikonographischen Quellen dokumentieren bis 1800 viele männliche Blockflötenspieler sowie Bilder mit erotischer Symbolik. Das Instrument wurde von adeligen Herren, Bürgern sowie von Berufsmusikern (Stadtpfeifer) gespielt. Im 20. Jahrhundert wurde das Instrument in weiten Bevölkerungskreisen als Instrument der ersten Musikausbildung für Kinder populär. In den Blockflötenensembles für Erwachsene überwiegen heute deutlich die weiblichen Spieler.

Verwendung in der Musikpädagogik

Die Blockflöte wurde nicht lange nach ihrer Wiederbelebung Anfang des 20. Jahrhunderts als Musikinstrument für pädagogische Zwecke entdeckt. In der Jugendbewegung wurde sie zunächst als leicht transportables Musikinstrument geschätzt und fand auf diese Weise den Weg in die Hände der Musikpädagogik. Gleichzeitig begann die Entwicklung einer industriellen Massenproduktion, beispielsweise durch die Firmen Moeck in Celle und Adler-Heinrich in Markneukirchen, die die Blockflöte billig und allseits verfügbar machte. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte vollends der Massengebrauch der Blockflöte für Unterrichtszwecke ein, sei es in der Schule, wo ganze Klassenverbände in deren Gebrauch unterwiesen wurden, sei es in den quantitativ zunehmenden (kommunalen) Musikschulen, in denen das Musikinstrument seine Rolle als allgemeines Einstiegsinstrument gefunden hat. Dies manifestiert sich unter anderem darin, dass heute oftmals der erste Blockflötenunterricht und die Musikalische Früherziehung von ein und derselben Person erfolgen. Nicht zuletzt aufgrund dieser Umstände hat Gerhard Braun in einem Artikel in der Zeitschrift TIBIA den Begriff des 'Klangschnullers' in Bezug auf die Blockflöte geprägt. Diese für das Image der Blockflöte ungünstige Entwicklung wird durch die Entwicklung einer frühinstrumentalen Pädagogik auch anderer Instrumente inzwischen relativiert.

Blockflöte aus Kunststoff

Die Grundbegriffe des Spiels auf der Blockflöte – insbesondere der Sopranblockflöte – können von Kindern bereits im Vorschulalter leicht erlernt werden, so dass die Blockflöte häufig als Einstiegsinstrument eingesetzt wird. Erste Spielerfolge lassen sich sehr rasch erzielen, da weder ein komplizierter Ansatz noch eine allzu virtuose Grifftechnik erforderlich ist. Andererseits ist es gerade für sehr junge Anfänger schwierig, Finger, Zunge und Atem zu koordinieren, sowie einen schönen und gleich bleibenden Klang zu entwickeln. Und schon auf der Stufe der nur leicht Fortgeschrittenen wird die Griff- und Blastechnik recht komplex: Je nach Instrument und Musikstil muss für bestimmte Töne ein eigener Griff (und Blasdruck) gefunden werden.

So ist es für Blockflötenpädagogen oft eine besondere Herausforderung, Schülern den Weg von den ersten schnellen Erfolgen zu den Herausforderungen der Blockflötenliteratur von Mittelalter bis Gegenwart aufzuzeigen.

Literatur

Fachzeitschriften

Lehrwerke

  • Martin Agricola: Musica instrumentalis deudsch (1529)
  • Silvestro Ganassi: La Fontegara la quale insegno di suonare il flauto (1535)
  • Louis Hotteterre: Principes de la flûte, Reprint (DOCUMENTA MUSICOLOGICA) Bärenreiter 1982 ISBN 3-7618-0074-6.

Fachbücher

  • Karl Geiringer: Instrumente in der Musik des Abendlandes, C. H. Beck, München 1982. ISBN 3-406-09095-8.
  • Manfred H. Harras: Blockflöte in: Musik in Geschichte und Gegenwart. Sachteil, Bd. 1: 1576-1600. Bärenreiter, Kassel, Metzler, Stuttgart 1994. ISBN 3-7618-1100-4 (Bärenreiter), ISBN 3-476-41022-6 (Metzler).
  • Herbert Heyde: Flöten, Katalog des Musikinstrumenten-Museums Leipzig Band 1, ISBN 3-370-00084-9.
  • Hermann Alexander Moeck: Ursprung und Tradition der Kernspaltflöten der europäischen Folklore und die Herkunft der musikgeschichtlichen Kernspaltflötentypen, Edition Moeck Nr. 4063, ISBN 3-87549-062-2.
  • Hermann Moeck: Zur „Nachgeschichte“ und Renaissance der Blockflöte, Edition Moeck Nr. 4021 (1980).
  • Hans-Martin Linde: Handbuch des Blockflötenspiels, Schott, Mainz 1997 (8. Aufl. d. 2. erw. Ausg.). ISBN 3-7957-2531-3.
  • Christoph Mühle: Untersuchungen über die Resonanzeigenschaften der Blockflöte, Schriftenreihe das Musikinstrument. Bd 16. Das Musikinstrument, Frankfurt/M 1979, ISBN 3-920-112-73-3.
  • Eve O'Kelly: The Recorder Today, Cambridge University Press, Cambridge u. a. 1990. ISBN 0-521-36660-7.
  • Reclams Musikinstrumentenführer, Reclam, Stuttgart 1988. ISBN 3-15-010349-5
  • Michael Praetorius: Syntagma musicum
  • Ursula Schmidt: Notation der neuen Blockflötenmusik, Moeck, Celle 1981. ISBN 3-87549-013-4
  • Erich Valentin: Handbuch der Musikinstrumentenkunde, Gustav Bosse, Regensburg 1980. ISBN 3-7649-2003-3.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martin Agricola: Musica instrumentalis deudsch (1529) Das erste Capitel
  2. Hans-Martin Linde: Handbuch des Blockflötenspiels, Seite 36. Schott, 2003
  3. David Munrow: Musikinstrumente des Mittelalters und der Renaissance. Moeck Verlag, Celle 1980, S. 22
  4. Abgebildet in: Jacob van Eyck: Der Fluyten Lust-hof: erste vollständig kommentierte Gesamtausgabe. Band I. Winfried Michel (Hrsg.), Amadeus Verlag, 1984
  5. MGG Band IV S. 319 Artikel: Flöteninstrumente
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