- Sound-Editor
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Audioeditoren sind Anwendungsprogramme für Personal Computer, mit denen man Klänge über die Soundkarte oder eine angeschlossene digitale Schnittstelle digital aufnehmen, bearbeiten und wiedergeben kann. Sie sind daher sehr hilfreich bei der Tongestaltung.
Professionelle Programme kommen einem virtuellen Tonstudio mit vielfältigen Bearbeitungsmöglichkeiten, wie das Versehen mit Effekten und Filtern, die Änderung von Tonhöhe, Lautstärke und Geschwindigkeit sowie Mastering-Funktionen, z. B. das Komprimieren mittels eines Kompressors, nahe. Außerdem ermöglichen manche das Brennen von CDs und DVDs.
Nicht zu verwechseln sind Audioeditoren mit den Software-Sequenzern, in denen man die bereits bearbeiteten Sounds in Spuren (Tracks) organisieren und so ein Musikstück arrangieren kann. Meist sind allerdings in Sequenzern auch einfache Audioeditor-Funktionen integriert.
Wegen des günstigen Preis-/Leistungsverhältnisses im Vergleich zu herkömmlichen Bearbeitungsmöglichkeiten in Tonstudios wurden Audioeditoren früher vorwiegend im Hobbybereich (Homerecording) und im semiprofessionellen Bereich eingesetzt. Seit etwa 1995 erschließen sie wegen ihrer einfachen Bedienbarkeit und ihrer ständig steigenden Qualität auch den professionellen Bereich.
Zu den Profimusikern, die mit Audioeditoren arbeiten, gehören Rick Wakeman von Yes, Bobby Kimball von Toto und Mike Oldfield.
Literatur
- Roland Enders: Das Homerecording Handbuch. 3. Auflage, Carstensen Verlag, München, 2003, ISBN 3-910098-25-8
Beispiele
- Adobe Audition (Windows)
- Audacity (Freie Software) (Windows, Linux, Mac OS X, Unix)
- Sweep (Freie Software) (Linux, BSD, Unix)
- WaveLab (Windows)
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