Southpark

Southpark
Seriendaten
Deutscher Titel: South Park
Originaltitel: South Park
Produktionsland: USA
Produktionsjahr(e): seit 1997
Episodenlänge: etwa 22 Minuten
Episodenanzahl: 188+ in 13 Staffeln
Originalsprache: Englisch
Musik: Les Claypool/DVDA
Idee: Trey Parker
Matt Stone
Genre: Comedy
Erstausstrahlung: 13. August 1997 (USA)
auf Comedy Central
Deutschsprachige Erstausstrahlung: 5. September 1999
auf RTL
Besetzung
Trey Parker
Stimmen im Original
Matt Stone
Stimmen im Original
Isaac Hayes †2008
Jerome „Chef“ McElroy (Stimme) (Staffel 1–9)
Mary Kay Bergman †1999
Stimmen im Original (Staffel 1–3)
Eliza Schneider
Stimmen im Original (Staffel 4–7)
Mona Marshall
Stimmen im Original (Staffel 4–)
April Stewart
Stimmen im Original (Staffel 8–)

South Park ist eine animierte US-amerikanische Fernsehserie von Trey Parker und Matt Stone mit gesellschaftskritischem, wenn auch humoristischem Inhalt. Seit 1997 läuft die Serie, von der bereits 13 Staffeln produziert wurden, auf dem US-Kabelsender Comedy Central (mittlerweile auch auf mehreren Sendern weltweit). In Deutschland wurde South Park von 1999 bis 2006 auf RTL, von 2003 bis 2005 auf VIVA, von 2006 bis Anfang 2009 auf MTV sowie seit 2008 auf Comedy Central Deutschland ausgestrahlt. Seit dem 19. März 2008 stellt der Rechteinhaber zudem alle englischen Episoden auf der offiziellen Website kostenlos bereit.

South Park basiert auf dem Videoclip The Spirit of Christmas, welcher von Stone und Parker im Auftrag eines Fernsehproduzenten als Weihnachtskarte für dessen Freunde produziert wurde. Der animierte Clip wurde derart oft an verschiedenste Empfänger (auch in Hollywood) verschickt, dass den beiden bald angeboten wurde, basierend auf den Charakteren eine komplette Fernsehserie zu produzieren. Trotz sehr schlechter Noten bei Probevorstellungen vor sogenannten Television Focus Groups wurde die Sendung für sechs Folgen in Auftrag gegeben. Schon nach den ersten Ausstrahlungen wurden weitere Produktionen verhandelt, mittlerweile erlebt South Park bereits seine 13. Staffel.

Ab Januar 2009 wird South Park in Deutschland nur noch auf Comedy Central ausgestrahlt; der Beginn der 12. Staffel war auf den 21. Januar angesetzt. [1][2]

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung, Humor und Kontroversen

Die Serie dreht sich um das Leben der vier acht- beziehungsweise neunjährigen, frühreifen Jungen Stan Marsh, Kyle Broflovski, Eric Cartman und Kenny McCormick. Sie besuchen die Grundschule in dem fiktiven typisch idyllischen US-amerikanischen Bergstädtchen South Park, Colorado. Durch ihre Augen erlebt der Zuschauer Konfrontationen mit teilweise heiklen Themen, welche häufig polarisierend behandelt werden. Dabei bedienen sich die Macher verschiedener satirischer Stile, vorwiegend des klassischen englischen schwarzen Humors, wobei etwa Monty Python als Vorbilder genannt wurden. Sie wird daher erst am Abend ausgestrahlt und richtet sich vorwiegend an ein erwachsenes Publikum, dennoch finden sich unter den Fans auch Minderjährige, weshalb die Sendung des Öfteren in öffentliche Kritik geraten ist. Andererseits erhielt sie auch Lob für die vermittelnd wirkende Aufarbeitung schwieriger gesellschaftlicher Problemstellungen.

Wegen des sehr aggressiven Humors und der sehr kontroversen Inhalte wird South Park stellenweise heftig kritisiert, dies führte zum Teil bis zum Verbot von einzelnen Folgen. So stoppte Tom Cruise im Januar 2006 die Folge Schrankgeflüster (Trapped in the Closet) durch ein Gerichtsverfahren in Großbritannien. In dieser Folge, die sich mit der umstrittenen Scientology-Sekte auseinandersetzt, wird Stan von Scientologen zunächst für die Reinkarnation des Scientology-Gründers L. Ron Hubbard gehalten. Tom Cruise, selbst bekennender Scientology-Anhänger, tritt als Charakter in dieser Folge auf. Weil Stan sich wenig begeistert von Cruises schauspielerischen Leistungen zeigt, versteckt dieser sich in Stans Wandschrank und weigert sich, ihn wieder zu verlassen. Dieser Gag spielt auf die englische Redewendung „to come out of the closet“, was soviel heißt wie „sich als homosexuell bekennen“ und die gleichnamige „Hip-Hopera“ von R. Kelly an. Kurz nach Ausstrahlung der Folgen kündigte Isaac Hayes, selbst Scientology-Mitglied, seinen Vertrag als amerikanische Synchronstimme des „Chefkochs“. Eigenen Angaben zufolge hatte Isaac Hayes zum Zeitpunkt der Kündigung jedoch einen Schlaganfall erlitten. Diese Ereignisse werden in einer eigenen South-Park-Folge behandelt.

Auch die Doppelfolge S10E03/S10E04 Cartoon Krieg wurde sehr kontrovers aufgenommen. Hier nahmen die Macher der Serie den heftigen Disput um die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in einer dänischen Zeitung zum Anlass, um ein ähnliches Szenario in der Welt von South-Park zu inszenieren (und zu karikieren) und sich mit dem Thema „Pressefreiheit“ auseinanderzusetzen. Hierbei sei anzumerken, dass in der Folge Die Liga der super besten Freunde Mohammed unzensiert dargestellt wurde und das größtenteils unbemerkt blieb; allerdings war das vor den Terroranschlägen am 11. September 2001. So war es Comedy Central zu heikel, Mohammed zu zeigen, obwohl er schon einmal in der eben genannten Folge zu sehen war. Deshalb ließen sie den Machern die Wahl, ob sie ihn selbst zensieren würden, oder ob der Sender in die Folge eingreifen müsse. Es wird aber auch vermutet, dass der Streit mit dem Sender nur inszeniert war und Parker und Stone den Propheten freiwillig zensiert hätten, um den satirischen Wert der Folge noch zu steigern. Andererseits gibt es im zweiten Teil der Doppelfolge einige Szenen, die auf den heftigen Disput zwischen den beiden Machern und Comedy Central anspielen, was eher gegen den zweiten Fall spricht.

Die Inhalte von Southpark tragen oft versteckte politische Hintergründe mit sich. In der Folge, in welcher Al Gore die Bevölkerung vor dem Schweinebärmann (man bear pig) warnt, werden oft Andeutungen auf die Panikmache der Klimaschutz-Organisationen, u. a. von Ex-Vizepräsident Al Gore, gemacht. Zudem werden in den Geschichten auch immer wieder militärische Auslandseinsätze der USA thematisiert.

Ein besonderes Merkmal der Sendung ist auch die Zeichenstilästhetik, welche an die ursprüngliche Legetrick-Stop-Motion-Technik angelehnt ist, jedoch (mit Ausnahme der Pilotfolge) mit aktueller Technologie produziert wird. Die Figuren wirken flächig (2D) und stark in ihren Details vereinfacht. Laut eigenen Angaben entstand dieser Stil während der Studienzeit, als Matt Stone und Trey Parker Semesterprojekte abzugeben hatten und sich aufgrund mangelnden Zeichentalents nicht anders zu behelfen wussten. Ab der zweiten Episode bis einschließlich der vierten Staffel entstanden sie am Computer mit der Software Power Animator, danach mit Maya. Die Animationen und der Detailgrad haben sich dabei in den Jahren deutlich weiterentwickelt, ohne jedoch die Legetrick-Ästhetik zu verlieren. Bei der Darstellung real existierender Personen wurde in den ersten Staffeln der Serie meist ein reales Foto als Gesicht eingesetzt. Der Mund dieses Fotos wurde animiert, indem Teile des Bildes verschoben wurden, ähnlich wie bei den Animationen von Monty Python.

Der rasche und durchschlagende Erfolg der teils sehr eigenwilligen Perspektiven, die Matt Stone und Trey Parker der amerikanischen Öffentlichkeit präsentierten, erklärt sich nicht zuletzt durch die Verarbeitung aktueller politischer und gesellschaftlicher Themen, was teils auf karikierende, überzeichnende Weise, teils mittels hintergründiger Metaphern geschieht. Hierauf wurde auch Filmemacher Michael Moore aufmerksam, der ein Interview mit Matt Stone in seinen Film „Bowling for Columbine“ einbrachte.

Parallel zur Serie entstand 1999 auch ein Kinofilm: South Park: Der Film – größer, länger, ungeschnitten, welcher ungewöhnlicherweise als Musical aufbereitet wurde. Die Macher von South Park haben angekündigt, dass es nie einen zweiten Film geben wird.

Figuren aus der Serie

Eric Theodore Cartman

Kennzeichen: hellblaue Mütze, darunter hellbraunes Haar, rote Jacke, braune Hose und „breiter Körperbau“

Eric Cartman ist dicklich und wird deshalb oft gehänselt und als Fettarsch oder Schwabbelbacke bezeichnet. Er selbst ist jedoch davon überzeugt, er habe lediglich schwere Knochen und sei in Wirklichkeit schlank, beziehungsweise müsse noch in seinen Körper hinein wachsen und komme nur in Form, wie es ihm auch von seiner Mutter eingeredet wird. Sie verwöhnt ihn in höchstem Maße und ist ihm absolut hörig. Auch deshalb ist Cartman verzogen und voller stereotyper Einstellungen, vor allem gegenüber Juden. So ist Adolf Hitler eines seiner größten Vorbilder, was er oft sehr ausführlich betont, unter anderem aber auch Mel Gibson, der sich durch den Film Die Passion Christi bei ihm sehr beliebt gemacht habe. Er handelt meistens sadistisch, berechnend und egoistisch (Charakterzüge, die in späteren Staffeln mehr und mehr offensichtlich werden). Auch seine Abneigung gegen Hippies (in den ersten Staffeln mit Ökofritzen übersetzt) ist unübersehbar. Ständig versucht er seinen Mitschülern, insbesondere seinen besten Freunden Stan, Kyle, Kenny und gerade Butters übel mitzuspielen. Laut Aussage der Schöpfer ist er „der dreckige kleine Bastard, der in jedem von uns steckt“.

Trotz miserabler Schulnoten ist er ein intelligenter Junge, der es versteht, die Leute in seinem Umfeld (sehr oft seine vermeintlichen Freunde und seine Mutter) immer wieder hereinzulegen und zu manipulieren. Gelegentlich wird es dem Zuschauer allerdings auch ermöglicht hinter die Fassade, welche sich Cartman errichtet hat, zu schauen. Dahinter kommt ein verzweifelter kleiner Junge zum Vorschein, dem vor allem eine Vaterfigur in seinem Leben fehlt. Was diesem Zustand noch die Krone aufsetzt, ist die Tatsache dass Mrs. Cartman sich kaum bemüht ihre sexuellen Eskapaden vor ihrem Sohn geheim zu halten. Biologisch gesehen ist Mrs. Cartman jedoch Erics Vater, da sie ein Zwitter ist. Die Identität von Erics biologischer Mutter ist ungeklärt.

Laut den Machern von South Park basiert Eric Cartman auf der Figur Archie Bunker aus All in the Family, dem amerikanischen Pendant zu Ekel Alfred aus Ein Herz und eine Seele.

Kenneth „Kenny“ McCormick

Kennzeichen: orangefarbener Parka mit über den Kopf gezogener Kapuze, darunter blonde Haare und orangefarbene Hose

Kenny ist ein Sohn armer Eltern, die von Sozialhilfe leben. Seine Familie stellt eine Persiflage über den typischen amerikanischen „Redneck“ dar (vgl. White trash). Dies macht Kenny in der ganzen Stadt, jedoch besonders bei Eric, zur Zielscheibe von Verspottung und Verhöhnung. Charakteristisch für Kenny ist seine Wagemutigkeit. Wann immer die Jungs etwas Neues ausprobieren, macht er begeistert den ersten (oft fatalen) Schritt. Auch ist er der Junge, der auf sexuellen und obszönen Gebieten am aufgeklärtesten ist. Dieses Wissen wird von Eric, Kyle und Stan häufig mit Ekel erwidert. Da Kennys Kapuze seinen Mund bedeckt, klingt sein Sprechen für den Zuschauer nur als ein unverständliches Nuscheln. Umstritten ist, ob Kennys Sprechen überhaupt zu entschlüsseln ist, sobald der Kontext nicht mehr selbsterklärend ist. Stone und Parker äußerten sich hierzu insofern, als dass er manchmal nur Blödsinn spreche; manche Fans meinen hingegen, sie könnten ihn immer verstehen. Fest steht nur, dass Kennys Freunde in der Serie mit seiner Sprechweise keine Probleme haben.

Ein „Running Gag“ in South Park ist, dass Kenny bis zum Ende der fünften Staffel in (fast) jeder Episode auf eine meist bizarre Art stirbt, aber in der nächsten Folge wieder auftaucht. Wenn er stirbt, kommt fast immer folgender Ausruf von Stan und Kyle: „Oh mein Gott! Sie haben Kenny getötet!“ – „Ihr Schweine!“ („Oh my God! They killed Kenny!“ – „You bastards!“). Im Laufe der Staffeln wird selbst der „Running Gag“ noch aufs Korn genommen: Waren die Tode Kennys in den ersten Folgen noch einigermaßen in die Story mit eingeflochten, so werden sie später immer absurder und gezwungener. Kennys Tod wird dabei oft als Quotentod angesehen. Es kommt auch vor, dass Kenny erst in der letzten Minute stirbt. In der Folge Kennys Tod dreht sich die gesamte Handlung um Kennys Ableben durch eine unheilbare Krankheit, die sein Muskelgewebe zerstört. Nachdem Kenny in besagter Folge gestorben ist, schauen sich die Freunde mehr oder weniger berührt nach einem neuen vierten Freund um. Diese Rolle nimmt zuerst der schüchterne und beeinflussbare Butters ein, wird aber bald als falsche Wahl in einem Wettbewerb durch den höchstnervösen, kaffeetrinkenden Tweek ersetzt. Butters rächt sich daraufhin als „Professor Chaos“, indem er die Welt zu vernichten versucht. In den späteren Folgen taucht Kenny wieder auf. Von dort an stirbt er nur noch sehr selten, und seine Stimme ist nun verständlich. In einem humoristisch inszenierten Interview als Vorspann zu den ersten Folgen antworteten die Macher von South Park auf die Frage, warum sie Kenny dauernd sterben lassen, einstimmig mit „Weil er arm ist.“ Der wirkliche Grund für den häufigen Filmtod von Kenny wurde von Trey Parker in einem Interview erläutert. Demnach war die Figur bereits Kenny getauft worden und bei dem Genuss von Kilkenny zusammen mit Matt Stone entwickelte sich daraus der Running Gag „Kill Kenny“, der zu dem häufigen Filmtod führen sollte.

Kyle Broflovski

Kennzeichen: grüne Mütze mit Ohrenschützern, darunter rote Haare, orangefarbene Jacke und olivfarbene Hose

Kyle repräsentiert das Alter-Ego von Erschaffer Matt Stone, stammt daher wie dieser aus einer jüdischen Familie und ist, neben Stan, die einzig vernünftige Person in South Park. Dennoch lässt er sich sehr leicht provozieren und fühlt sich schnell angegriffen. Insbesondere von Cartman wird Kyle wegen seines jüdischen Glaubens attackiert und teilweise in heikle Lagen gebracht. Cartmans Abneigung gegen Juden spiegelt sich in mehr oder weniger jedem Dialog der beiden wider.

Sein Vater Gerald war früher einmal der beste Freund von Kennys Vater, seine Mutter wird schnell hysterisch und neigt zu Überreaktionen. Außerdem hat Kyle einen kleinen (adoptierten, kanadischen) Bruder namens Ike und einen gleichnamigen Vetter. Da Kyles Vater ein recht erfolgreicher Anwalt ist, ist Kyle auch der wohlhabendste des Quartetts und muss sich auch deswegen diverse Seitenhiebe von Cartman gefallen lassen.

Stanley „Stan“ Marsh

Kennzeichen: blaue Mütze, darunter schwarzes Haar, braune Jacke und blaue Hose

Stan stellt das Alter-Ego von Erschaffer Trey Parker dar. Er ist sympathisch, vernünftig, intelligent und fungiert nicht selten als Mediator zwischen Cartman, Kyle und Kenny. Er ist der emotionalste des Quartetts, was sich beispielsweise in seiner Liebe zu Wendy oder im Umgang mit emotional berührenden Situationen widerspiegelt. So ist ein weiterer Running Gag, dass sich Stan jedes Mal übergeben muss, wenn ein Kuss mit Wendy kurz bevor steht oder wenn sie ihn anspricht.

Eigentlich sind ausschließlich Stan und Kyle wahrhaft enge Freunde. Cartman wird mehr geduldet als gemocht, er kommt auch meistens zu den Freunden dazu und nicht umgekehrt − es sei denn, er wird gebraucht. Von Kenny trennt beide eine deutliche soziale und intellektuelle Kluft, dennoch hat er bei den beiden bessere Karten als Eric.

Stanley ist trotz seines stark emotionalen Charakters sehr ruhig und bedächtig. Wenn er alleine ist, hat er meistens die Hände in den Jackentaschen und den Blick auf den Boden gerichtet.

Synchronisation

Hauptdarsteller

Rolle Originalsprecher Deutsche Synchronisation
Eric Cartman Trey Parker Jörg Reitbacher-Stuttmann
Kenny McCormick Matt Stone Sabine Bohlmann
Kyle Broflovski Matt Stone Jan Panczak
Stan Marsh Trey Parker Benedikt Weber

Nebendarsteller

Rolle Originalsprecher Deutsche Synchronisation
Big Gay Al Matt Stone Christian Weygand/…
Bürgermeisterin McDaniels Eliza Schneider Dagmar Heller
Clyde Donovan Trey Parker Sissy Elsholtz/Stefan Günther/Daniel Krause
Craig Trey Parker Johannes Raspe/Marc Stachel
Damien Matt Stone Solveig Duda
Diane Choksondik Trey Parker Ilona Grandke
Dr. Alphonse Mephisto Trey Parker Michael Habeck
Gerald Broflovski Matt Stone Gudo Hoegel
Gott Trey Parker Walter von Hauff
Herbert Garrison Trey Parker Michael Rüth
Ike Broflovski …/Milan Agnone Sabine Bohlmann
Jesus Matt Stone Silvan-Pierre Leirich
Jerome 'Chef' McElroy Isaac Hayes †2008 Donald Arthur
Jimbo Kern Matt Stone Arne Elsholtz/Gudo Hoegel
Jimmy Vulmer Trey Parker Hubertus von Lerchenfeld
Leopold 'Butters' Stotch Matt Stone Dirk Meyer
Liane Cartman Mary Kay Bergman †1999/Eliza Schneider/Gracie Lazar Uschi Wolff
Mr. Hankey Trey Parker Christian Weygand
Mr. Mackey Trey Parker Randolf Kronberg/Walter von Hauff
Mrs. Veronica Crabtree Mary Kay Bergman †1999/Eliza Schneider Dagmar Heller
Mrs. McCormick Mary Kay Bergman †1999/Eliza Schneider Solveig Duda/Marion Sawatzki/Michaela Amler (Film)
Ned Gerblansky Trey Parker Kai Taschner
Officer Barbrady Trey Parker Thomas Albus/…
Phillip Trey Parker Dominik Auer/Hubertus von Lerchenfeld
Pip Matt Stone Hubertus von Lerchenfeld
Randy Marsh Trey Parker Achim Geisler/Jakob Riedl
Sharon Marsh Mary Kay Bergman †1999/Eliza Schneider/Gracie Lazar Christine Stichler/Carin C. Tietze
Sheila Broflovski Mary Kay Bergman †1999/Mona Marshall Katharina Lopinski
Shelly Marsh Eliza Schneider Julia Haacke/Sandra Schwittau (Film)
Stuart McCormick Matt Stone Jan Odle
Terrance Matt Stone Hubertus von Lerchenfeld/Dominik Auer
Timmy Trey Parker Daniel Krause
Token Williams (Token Black) Adrien Beard Johannes Raspe/Dominik Auer
Tweek Trey Parker Dominik Auer
Wendy Testaburger Mary Kay Bergman †1999/Eliza Schneider/Gracie Lazar Shandra Schadt/Marieke Oeffinger

Berühmte Gastsprecher

+Synchronisation der Gastdarsteller

Rolle Originalsprecher Deutsche Synchronisation
Adolf Hitler Matt Stone Willi Herren
Barbra Streisand Mary Kay Bergman †1999 Jutta Speidel
Bob Saget Trey Parker Ingolf Lück
Bücherwurm Matt Stone Tim Sander
Chorleiterin Miss Stevens Jennifer Aniston Lilo Wanders
Fitnesstrainerin Susan Eliza Schneider Jeanette Biedermann
Geologe Trey Parker Heiner Lauterbach
Goth-Kids (714) ? Wir sind Helden
Krankenschwester Gollum Mary Kay Bergman †1999 Dolly Buster
Leonard Maltin Trey Parker Sigmar Solbach
Ms. Ellen Natasha Henstridge Jasmin Tabatabai
Notorious B.I.G. Eldridge Hudson Kool Savas
Opa Marvin Marsh

(1.Staffel)

Trey Parker Klaus Höhne
Oprah Winfrey Eliza Schneider Dagmar Dempe
Rektorin Victoria

(bis zur 7.Staffel)

Mary Kay Bergman †1999 Désirée Nick
Reporter Frank Matt Stone Wigald Boning
Robert Smith Robert Smith Guildo Horn
Romper Stomper Matt Stone Ingo Schmoll
Rosie O'Donnell Eliza Schneider Ariane Sommer
Sally Struthers Mary Kay Bergman †1999 Jenny Elvers
Sparky George Clooney ?
Thom Yorke Thom Yorke Ben
Tom Trey Parker Wigald Boning

Eröffnungssongtext

Der Titelsong wird im amerikanischen Original von der Band Primus gesungen.

Ich schau mal hier nach South Park, Mann, dort ist es echt heiß. I'm going down to South Park, gonna have myself a time.
Nette Leute überall und nur strahlende Gesichter. Friendly faces everywhere, humble folks without temptation.
Ich geh mal nach South Park, da vergess' ich jeden Scheiß. Going down to South Park, gonna leave my woes behind.
Jederzeit bei Tag und Nacht, ist dort echt der Park am krachen! Ample parking day or night, people spouting, „Howdy neighbor!“
Überall im South Park ist was los wie jeder weiß. Headin’ on up to South Park, gonna see if I can't unwind.
Mrph mhm mrm mhp mrph mmph mrph-prh mrph mmh mrmm mrh mpr mph mprh mph! Mrph mhm mrm mhp mrph mmph mrph-prh mrph mmh mrmm mrh mpr mph mprh mph!
Komm schnell mal her nach South Park, denn da ist dein Freundeskreis! So, come on down to South Park and meet some friends of mine.

Das unverständliche „Mrph mhm mrm…“ bedeutet im Original anfangs: „I love girls with deep vaginas, I love girls with big fat titties.“ (deutsch: „Ich steh' auf Mädchen mit tiefen Vaginas, ich steh' auf Mädchen mit dicken, fetten Titten.“). Seit Staffel 3 bedeutet es „I have got a ten inch penis, use your mouth if you want to clean it“ (deutsch: „Ich habe einen 10-Zoll-Penis, nutz' deinen Mund, wenn du ihn säubern willst.“) Und seit Staffel 7 „Someday I'll be old enough to stick my dick in Britney's butt“ (deutsch: „Eines Tages werde ich alt genug sein, um meinen Schwanz in Britneys Arsch zu stecken.“). In den Folgen der 6. Staffel, in denen Kenny nicht erscheint, wurde es durch „Timmy Timmy Timmy Timmy Timmy Timmy livinalie Timmy“ ersetzt („livinalie“ steht für „living a lie“, neben seinem Namen und einigen wenigen, episodenabhängigen Worten das einzige, was Timmy sagen kann). In den ersten Versionen des Vorspanns wurde der erste Satz mit „Ich schau mal in den South Park… “ übersetzt.

Auszeichnungen

  • 1997: Cable ACE Award „South Park“, Animated Programming Special or Series
  • 1997: Los Angeles Film Critics Association Award „The Spirit of Christmas“, Best Animation
  • 1997: Producers Guild of America „South Park“, Nova Award for Television
  • 1998: Emmy-Awards „South Park“, Nominierung für die Folge „Big Gay Al's Big Gay Boat Ride“
  • 2000: Emmy-Awards „South Park“, Nominierung für die Folge „Chinpokomon“
  • 2000: 72nd Annual Academy Awards „Blame Canada“, Oscar-Nominierung Best Song
  • 2000: MTV-Movie-Awards „Uncle Fucka“, Movie-Award für die beste Musical-Einlage
  • 2001: Austin Film Festival
  • 2002: Emmy-Awards „South Park“, Nominierung für die Folge „Osama Bin Laden Has Farty Pants “
  • 2004: Emmy-Awards „South Park“, Nominierung für die Folge „Christmas Time in Canada“
  • 2005: Emmy für die Folge „Best Friends Forever“, in der Kategorie: Outstanding Animated Program (for Programming Less Than One Hour)
  • 2006: Emmy-Awards „South Park“, Nominierung für die Folge „Trapped in the Closet“
  • 2007: Emmy für die Folge „Make Love, Not Warcraft“ in der Kategorie: Bestes animiertes Programm (weniger als eine Stunde)
  • 2008: Emmy für die Folge „Imaginationland“ in der Kategorie: Bestes animiertes Programm (länger als eine Stunde)

Veröffentlichungen

In den USA sind die ersten zwölf Staffeln auf DVD erschienen, die zwölfte wurde zusätzlich auf Blu-ray Disc veröffentlicht. Die DVDs sind in Englisch und Regionalcode 1 und der Fernsehnorm NTSC. Seit März 2008 werden darüber hinaus alle Folgen der Serie auch kostenfrei als Online-Stream in annähernd DVD-Qualität auf der offiziellen Webseite bereitgestellt, darunter auch ein Zusammenschnitt der Episoden mit dem Titel Imaginationland, die als unzensierter Director’s Cut zusätzlich zur Originalfassung zu sehen sind.

Auf Deutsch erschienen folgende DVDs mit Regionalcode 2 und einer Konversion nach PAL:

Filme:

Name Veröffentlichung Laufzeit Bildformat Audio FSK
Southpark - Der Film 28. Juli 2000 ca. 78 Min 4:3 / 16:9 Full Frame Deutsch, Englisch Ab 16 Jahren

Staffel-Boxen:

Name Veröffentlichung Episoden Laufzeit Bildformat Audio FSK
Die komplette 1. Staffel 8. November 2007 13 Folgen ca. 302 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Spanisch Ab 16 Jahren
Die komplette 2. Staffel 8. November 2007 18 Folgen ca. 410 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Spanisch Ab 16 Jahren
Die komplette 3. Staffel 6. März 2008 17 Folgen ca. 377 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Spanisch Ab 16 Jahren
Die komplette 4. Staffel 5. Juni 2008 17 Folgen ca. 380 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Spanisch Ab 16 Jahren
Die komplette 5. Staffel 8. November 2007 14 Folgen ca. 297 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Spanisch Ab 16 Jahren
Die komplette 6. Staffel 6. März 2008 17 Folgen ca. 377 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Spanisch Ab 16 Jahren
Die komplette 7. Staffel 5. Juni 2008 15 Folgen ca. 329 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Spanisch Ab 16 Jahren
Die komplette 8. Staffel 6. November 2008 14 Folgen ca. 301 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Spanisch Ab 16 Jahren
Die komplette 9. Staffel 15. Januar 2009 14 Folgen ca. 301 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Spanisch Ab 16 Jahren
Die komplette 10. Staffel 9. April 2009 14 Folgen ca. 311 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch Ab 16 Jahren

Diese DVDs enthalten alle Folgen der jeweiligen Staffel. Es sind bisher die ersten zehn Staffeln komplett als Staffel-Box von Paramount Pictures erschienen. Weitere Veröffentlichungstermine sind noch unbekannt. Neben dieser Ausgabe gibt es auch noch eine ältere DVD-Veröffentlichung von Warner Vision International, die als Volume 1–11 (erste bis dritte Staffel) jeweils vier bis fünf Folgen pro DVD enthält.

Verfilmung

Im Jahre 1999 kam die Verfilmung von South Park auf deutsch mit Titel South Park: Der Film – größer, länger, ungeschnitten (auf englisch: South Park: Bigger, Longer & Uncut) in die Kinos. Er erhielt überwiegend positive Kritiken und ein Staraufgebot als Synchronsprecher. Im Jahr 2000 wurde der Film für den Oscar in der Kategorie Bester Song nominiert für Blame Canada. Außerdem bekam der Film im Jahr 2002 einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde für die meisten Flüche in einem Animationsfilm (399 Flüche, inklusive 146 mal das Wort „fuck“, 79 mal „shit“ und 59 mal „bitch“, 128 beleidigenden Gesten und 221 Gewalthandlungen).

Einzelnachweise

  1. Quelle: Stand: 24. Oktober 2008
  2. Quelle: Stand: 27. November 2008

Weblinks


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