Southside Festival

Southside Festival
Southside Festival 2005

Das Southside ist ein jährlich stattfindendes Musikfestival mit Schwerpunkt Alternative Rock. Erstmals 1999 auf einem ehemaligen Militärflugplatz in Neubiberg bei München wird es seit 2000 in Neuhausen ob Eck bei Tuttlingen im „take-off GewerbePark“, einem ehemaligen Militär- und Flugplatzgelände der Heeresflieger, veranstaltet.

Die Bezeichnung Southside leitet sich vom Englischen south side ab, was soviel wie südliche Seite bedeutet und auf die Lage des Festivals im Süden Deutschlands hinweist. Gleichzeitig findet im niedersächsischen Scheeßel das ältere Schwester-Festival Hurricane statt, welches größtenteils dasselbe Line-Up aufweist.

Veranstalter der Zwillingsfestivals sind die FKP Scorpio und KOKO & DTK Entertainment GmbH.

Inhaltsverzeichnis

Festivalgelände

Das umzäunte Festivalgelände auf dem Hochplateau befindet sich in Verlängerung der Tuttlinger Straße, der engen Neuhausener Ortsdurchfahrt, direkt an der Bundesstraße 311 (B 311) von Ulm nach Geisingen. Trotz Straßensperrungen und Staus auf der B 311 rund um Neuhausen ob Eck zu bleibt das Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck während des Southside-Festivals erreichbar.

2008 wurde zum ersten Mal im Neuhausener Ortsteil Worndorf ein Parkplatz eingerichtet, von dem ein Teil der Festivalbesucher mit einem kostenlosen 24-Stunden-Shuttleservice zum Gelände gebracht wurde.[1] Diese Shuttlebusse verkehren bereits seit mehreren Jahren ausgehend vom Bahnhof Tuttlingen, und entlasten den Verkehr aus östlicher Richtung. Das Parken oder Halten an der B 311 neben dem Festivalgelände ist verboten, Fahrzeuge werden abgeschleppt.

Auf dem 1997 verkauften ehemaligen Militär- und Flugplatzgelände der Heeresflieger (bis 1994 EDPH, heute EDSN) unterhalten die Bands auf zwei Freiluftbühnen und einer Zeltbühne. Trotzdem gehe die Gewerbeansiedlung auf dem ehemaligen Militärgelände mit Vorrang weiter. Möglicherweise müssten sich die Veranstalter in fünf oder mehr Jahren um außerhalb gelegenes Gelände für Park- und Campingmöglichkeiten bemühen. Auf jeden Fall bliebe die Landebahn als Veranstaltungsort für das Konzert erhalten. Die asphaltierte 1,2 Kilometer lange und mit Sicherheitsstreifen 200 Meter breite Landebahn dient ansonsten der zivilen Luftfahrt mit Helicoptern, Motorseglern (GLDP) und Ultraleichtflugzeugen (UL) als Start- und Landepunkt. Für den Geschäftsführer des Gewerbepark-Zweckverbands, Herbert Bauer, ist das jährliche Southside-Festival ein wesentlicher Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit des Gewerbeparks. Das Southside-Festival ist auch langfristig am Standort des Gewerbeparks in Neuhausen gesichert, jedenfalls soweit es auf den Zweckverband Gewerbepark ankommt.[2]

Die Mehrheit der Besucher übernachtet neben der ehemaligen Landebahn auf einem großen Zeltplatz.[3]

Geschichte und Bands

Veteranen im Line-up der vergangenen Southside-Festivals[4] sind mit jeweils vier (fünf) Auftritten:

2009

Für das Southside Festival vom 19. bis zum 21. Juni 2009 sind bereits Die Ärzte als Headliner bestätigt worden. Noch mit dabei sind bis jetzt Anti-Flag, Auletta, Ben Harper and Relentless7, Blood Red Shoes, Bosse, Brand New, Clueso, Culcha Candela, Datarock, Delphic, Dendemann, Disturbed, Duffy, Eagles of Death Metal, Editors, Eskimo Joe, Faith No More, Fettes Brot, Fleet Foxes, Florence and the Machine, Frank Turner, Franz Ferdinand, Friendly Fires, Get Well Soon, Gogol Bordello, Howling Bells, Johnossi, Just Jack, Karamelo Santo, Katy Perry, Keane, Kings of Leon, Kraftwerk, Less Than Jake, Lily Allen, Lovedrug, Lykke Li, Moby, Nick Cave and The Bad Seeds, Nine Inch Nails, Nneka, No Use For A Name, Paolo Nutini, Pixies, Portugal.The Man, Ska-P, Social Distortion, The Alexandria Quartet, The Asteroids Galaxy Tour, The Dø, The Gaslight Anthem, The Horrors, The Living End, The Mars Volta, The Sounds, The Ting Tings, The Whip, The Wombats sowie Tomte.[5]

2008

Im Jahre 2008 fand das Southside vom 20. bis 22. Juni statt. Mit rund 50.000 [6] verkauften Karten war das Southside Festival ausverkauft und die Southside-Macher konnten einen neuen Besucher-Rekord verzeichnen[7]. Viele Besucher waren auf das überraschend gute Sommerwetter nicht eingestellt, was zu zahlreichen Hitzschlägen führte. Die Polizei vermeldete außer Verkehrsbehinderungen rund um das Festival-Gelände sowie 40 angezeigte Diebstähle keine größeren Zwischenfälle.[8] Durch das seit zwei Jahren bestehende Verbot des Crowd-Surfens konnte die Zahl der schwereren Verletzungen auf fünf reduziert werden. Bei polizeilichen Großkontrollen am An- und Abreisetag vermeldet die Polizei jedoch Verstöße gegen die Straßenverkehrs-Ordnung, das Betäubungsmittel- und Waffengesetz.[9][10] Einige Festivalbesucher haben ihr Zelt zum Einwegzelt erklärt und es in der Nacht von Sonntag auf Montag angezündet. Pavillons, Stühle und ganze Mülltonnen sind Opfer der Flammen geworden. Über 25 Einsätze hat die Gesamtfeuerwehr Neuhausen allein in der Nacht zum Montag gezählt.[11] Laut Andreas Sengebusch, Festivalleiter von FKP Scorpio Konzertproduktionen aus Hamburg und Koordinator von bis zu 2000 Security-Leuten, Gastronomen und Bühnenarbeiter, sei an den Gerüchten, das Festival wolle umziehen, nichts dran. Grund war, dass jede verkaufte Gewerbefläche für den Festival-Campingplatz fehlt.[1]

Auf drei Bühnen spielten:

Apoptygma Berzerk, Bat For Lashes, Beatsteaks, Bell X1, Biffy Clyro, Billy Talent, Black Rebel Motorcycle Club, British Sea Power, Calexico, Deichkind, Die Mannequin, Digitalism, Does It Offend You, Yeah?, Donots, Elbow, Enter Shikari, Flogging Molly, Foals, Foo Fighters, Jaguar Love, Jan Delay & Disko No 1, Jason Mraz, Jennifer Rostock, Johnny Foreigner, Kaiser Chiefs, Kettcar, Krieger, Madsen, Maxïmo Park, Millencolin, Monster Magnet, Nada Surf, NoFX, Oceansize, Operator Please, Panic at the Disco, Panteón Rococó, Patrice, Paul Heaton, Radiohead, Razorlight, Rise Against, Rodrigo y Gabriela, Shantel & Bucovina Club Orkestar, Shy Guy At The Show, Sigur Rós, Slut, Tegan and Sara, The (International) Noise Conspiracy, The Beautiful Girls, The Chemical Brothers, The Cribs, The Enemy, The Flyer, The Kooks, The Notwist, The Pigeon Detectives, The Subways, The Weakerthans, The Wombats, Tocotronic, Turbostaat, Wrongkong, Xavier Rudd

Zudem wurden die Viertelfinal-Spiele der Fußball-Europameisterschaft 2008 auf einer Großleinwand übertragen.[12]

2007

Das Southside 2007 fand vom 22. bis 24. Juni 2007 statt. Die Kapazität wurde in diesem Jahr auf 45.000 erweitert. Vor Beginn des Festivals gab es am Donnerstag, dem 21. Juni 2007 schwere Unwetter, bei denen die Zeltbühne (Coca-Cola Soundwave Tent) durch einen Sturm schwer beschädigt wurde. Ein 28-jähriger Mitarbeiter der Johanniter-Unfallhilfe, der in einem Rettungswagen vor dem Unwetter Schutz gesucht hatte, wurde durch ein herabstürzendes Metallrohr so schwer verletzt, dass er wenige Stunden später im Tuttlinger Klinikum verstarb. Ein weiterer Rettungsdienst-Mitarbeiter wurde lebensgefährlich verletzt. Ein weiterer schwer verletzt. Aufgrund der irreversiblen Schäden mussten alle 17 Konzerte die auf der Zeltbühne stattfinden sollten abgesagt werden. Die Hamburger FKP Scorpio Konzertproduktion GmbH, die mit Juniorpartner Koko TDK Entertainment das Southside-Festival veranstalteten, hat aufgrund des tödlichen Unfalles Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Rottweil gegen den leiter einer Zollkontrolle erstattet.[13] Ein Einsatzkommando der Singener „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“ hatte an diesem Tag die Southside-Baustelle kontrolliert. Der Chefkontrolleur habe den Zeltmeister daran gehindert, vor dem drohenden Unwetter den Zeltaufbau zu sichern.[14]

Arcade Fire, Art Brut, Beastie Boys, Bloc Party, Bright Eyes, Die Fantastischen Vier, Dropkick Murphys, Editors, Fotos, Frank Black, Howling Bells, Incubus, Interpol, Isis, Jet, Juliette and the Licks, Karpatenhund, Kings of Leon, La Vela Puerca, Less Than Jake, Manic Street Preachers, Marilyn Manson, Me First And The Gimme Gimmes, Modest Mouse, Mogwai, Mumm-Ra, Pearl Jam, Placebo, Porcupine Tree, Queens of the Stone Age, Satellite Party, SchulzeMeierLehmann, Snow Patrol, Sonic Youth, State Radio, Studebaker's Blacksmith Shop, Sugarplum Fairy, The Blood Arm, The Bravery, The Films, The Rakes, The Sounds, Tokyo Police Club, Virginia Jetzt!

2006

Das Southside 2006 fand vom 23. bis 25. Juni 2006 statt und war schon längere Zeit im Voraus ausverkauft. 2006 gab es wieder eine dritte Bühne, auf welcher kleinere, vornehmlich unbekanntere Bands auftraten. Am Sonntag, dem 25. Juni wurde das Festival kurz nach dem Auftritt von Fettes Brot von einem heftigen Sturm heimgesucht, konnte nach zwei Stunden Unterbrechung jedoch gegen 21 Uhr mit dem Auftritt von Seeed fortgesetzt werden.

Adam Green, Apocalyptica, Archive, Arctic Monkeys, Backyard Babies, Ben Harper & the Innocent Criminals, Ben*Jammin, Billy Talent, Blackmail, Boozed, Collective Soul, Death Cab For Cutie, dEUS, Donavon Frankenreiter, Duels, Eagles Of Death Metal, Elbow, Element Of Crime, Fettes Brot, Gods of Blitz, Gogol Bordello, Hard-Fi, Julia, Karamelo Santo, Klee, Lagwagon, Lazuright, Live, Mad Caddies, Mando Diao, Manu Chao Radio Bemba Sound System, Maxïmo Park, Muse, Nada Surf, Panteón Rococó, Photonensurfer, Pretty Girls Make Graves, Scissors For Lefty, Seeed, Serena Maneesh, She-Male Trouble, Shout Out Louds, Sigur Rós, Skin, The Answer, The Brian Jonestown Massacre, The Cardigans, The Cooper Temple Clause, The Feeling, Gossip, The Hives, The Kooks, The Raconteurs, The Sounds, The Strokes, The Weepies, Tomte, Two Gallants, Voltaire, Wallis Bird, Wir Sind Helden, Within Temptation, Wolfmother, Zebrahead.

2005

Green Stage beim Southside-Festival 2005 während des Auftritts der Band "Turbonegro"

Das Southside 2005 fand vom 10. bis 12. Juni 2005 statt und war mit ca. 45.000 Zuschauern erneut ausverkauft.

2raumwohnung, Amplifier, And You Will Know Us By The Trail Of Dead, Athlete, Audioslave, Beatsteaks, Beck, Bonehill, Boysetsfire, Brendan Benson, Broken Social Scene, Die Ärzte, Dinosaur Jr, Dioramic, Dresden Dolls, Eagles of Death Metal, Fantômas, Feist, Flogging Molly, Idlewild, Ken, Kettcar, La Vela Puerca, Long Jones, Madrugada, Madsen, Mando Diao, Millencolin, Moneybrother, New Order, Nine Inch Nails, Oasis, Phoenix, Queens of the Stone Age, Rammstein, Sarah Bettens, Ska-P, Slut, System Of A Down, Team Sleep, The Eighties Matchbox B-Line Disaster, The Robocop Kraus, The Stands, Turbonegro, Underoath, Wir Sind Helden

2004

"The Hives": Sänger "Howlin'" Pelle Almqvist beim Southside Festival 2004

Das Southside 2004 fand vom 25. bis 27. Juni 2004 statt und war mit ca. 38.000 Besuchern vollständig ausverkauft. David Bowie sollte als Headliner auftreten, musste seinen Auftritt aber wegen eines Herzinfarkts absagen.

Air, Amplifier, Anti-Flag, Ash, Backyard Babies, Beatsteaks, Beginner, Billy Talent, Black Rebel Motorcycle Club, Breed 77, Bright Eyes, Bungalow Bang Boys, Colour of Fire, Cypress Hill, Danko Jones, Die kleinen Götter, Die Fantastischen Vier, Die Happy, Dropkick Murphys, Fireball Ministry, Franz Ferdinand, Fünf Sterne deluxe, Gentleman & the Far East Band, Gluecifer, Graham Coxon, Grannysmith, I am Kloot, Ill Niño, Jupiter Jones, Life of Agony, Mando Diao, Mclusky, Mogwai, Monster Magnet, Pixies, PJ Harvey, Placebo, Sarah Bettens, Snow Patrol, Sportfreunde Stiller, The (International) Noise Conspiracy, The Bones, The Cure, The Hives, Tomte, Wilco, Within Temptation

2003

Im Jahr 2003 wurden beim Southside-Festival erstmals seit 2000 wieder drei Tage lang, von Freitag bis Sonntag, Musik geboten.[15] Das Line-up war entsprechend umfangreicher und setzte mit seiner Besetzung den Maßstab für die nachfolgenden Veranstaltungen. Gespielt wurde auf zwei Bühnen, wobei die kleinere Bühne in einem großen, seitlich offenem Zelt untergebracht war. Dies vermittelte meist ein behagliches Gefühl und bot Schutz vor Sonne und Niederschlag, allerdings war die Luftzirkulation bei intensivem Up and Down nur eingeschränkt.

22-20s, Apocalyptica, Asian Dub Foundation, Beth Gibbons and Rustin' Man, Blackmail, Brendan Benson, Circus (Band), Coldplay, Conic, Console, Counting Crows, Danko Jones, Fu Manchu, Goldfrapp, Good Charlotte, Grandaddy, Guano Apes, GusGus, International Pony, Interpol, Kettcar, Live, Massive Attack, Millencolin, Moloko, Nada Surf, NOFX, Patrice, Pete Yorn, Pinkostar, Radiohead, Röyksopp, Seeed, Sigur Rós with Amina, Skin, Slut, Starsailor, Supergrass, The Datsuns, The Hellacopters, The Mighty Mighty Bosstones, The Roots, The Sounds, Therapy?, Turbonegro, Underwater, Underworld, Union Youth.

2002

40.000 Musikfreunde trafen sich 2002 auf dem Flugplatz Neuhausen ob Eck, um dort beim dritten Southside-Festival mitdabeizusein.[15]

And You Will Know Us By The Trail Of Dead, A, Beatsteaks, Black Rebel Motorcycle Club, Die Ärzte, Dover, Emil Bulls, Garbage, Gluecifer, Heyday, Jasmin Tabatabai, Lambretta, Less Than Jake, Lostprophets, Madrugada, Mercury Rev, Nelly Furtado, New Order, No Doubt, Queens of the Stone Age, Readymade, Red Hot Chili Peppers, Rival Schools, Simian, Simple Plan, Soulfly, Sportfreunde Stiller, Such A Surge, Suit Yourself, Television, The (International) Noise Conspiracy, The Breeders, The Flaming Sideburns, The Notwist, The Promise Ring, Tocotronic, Union Youth, Zornik.

2001

Ash, Backyard Babies, Blackmail, Die Happy, Die Toten Hosen, Donots, Faithless, Fantomas, Fink, Fun Lovin’ Criminals, Fünf Sterne deluxe, Goldfinger, Grand Theft Audio, Iggy Pop, Incubus, JJ72, K's Choice, Krezip, Last Days of April, Manu Chao, Nashville Pussy, OPM, Paradise Lost, Phoenix, Placebo, Queens of the Stone Age, Slut, Stereo MCs, Suit Yourself, The Hellacopters, The Hives, The Offspring, The Weakerthans, Thomas D., Tool, Weezer, Wheatus.

2000

A Perfect Circle, Ash, Bush, Counting Crows, Emiliana Torrini, HIM, Live, Macy Gray, Moby, Nine Inch Nails, Reamonn, Rollins Band, Skunk Anansie, The Cranberries, Therapy?, Tea Party, …

1999

Das Southside 1999 fand vom 26. bis 27. Juni 1999 auf dem Flugplatz Neubiberg bei München statt. Zum Auftakt kamen noch rund 15.000 Musik-Fans.[3] Es spielten:

Bananafishbones, Blur, Bush, Calexico, Catatonia, Core, Die Fantastischen Vier, Eat No Fish, Everlast, Guano Apes, HIM, Hole, Ich-Zwerg, Liquido, Live, Massive Attack, Mellow Sirens, Molotov, Muse, Mutabaruka, Oomph!, Pavement, Placebo, Queens of the Stone Age, Readymade, Sportfreunde Stiller, Stereolab, The Chemical Brothers, The Goo Goo Dolls, The Hellacopters, The Inchtabokatables, The King, Tin Star, Vast

Am Ende des zweiten Tages sorgte Marilyn Manson für einen Eklat, als er das Publikum zuerst mit obszönen Gesten bedachte und die Bühne anschließend nach einem lediglich etwa zwanzigminütigen Auftritt endgültig verließ. Daraufhin begann ein Teil der Zuschauer mit einem wütendem Pfeifkonzert und mit dem Bewerfen der Bühne mit Schlamm und anderen Gegenständen. Die Veranstalter des Festivals, unterstützt von Sandra Nasić, der Sängerin der ebenfalls aufgetretenen Guano Apes, appellierten lange an die Vernunft der Menge, die sich allerdings nicht mehr besänftigen ließ, schlussendlich die Bühne stürmte und das Equipment der Band völlig zerstörte.

Aufgrund dieses Zwischenfalls wurde den Betreibern nicht gestattet, weitere Konzerte in München abzuhalten, was schließlich zum Umzug des Southside Festivals nach Neuhausen ob Eck führte.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Anja Arning: Reportage. Die Ruhe vor dem Rock. Südkurier vom 20. Juni 2008
  2. Hermann-Peter Steinmüller: Neuhausen ob Eck. Southside beflügelt Gewerbepark. Südkurier vom 20. Juni 2008
  3. a b Festivals Southside und Hurricane fast ausverkauft. Mehr als 100.000 Fans werden am Wochenende zum Southside-Festival und dem Schwesterfestival Hurricane erwartet. Schwäbische Zeitung vom 19. Juni 2008
  4. bands auf früheren southsides auf southside.de, Bands von 2000 und 1999 fehlen
  5. Vgl. Bandliste des Veranstalters; Stand: 19. April 2009
  6. Eigene Angaben des Veranstalters
  7. Anja Arning, Sebastian Pantel: Southside - heiße Beats zum Festival-Abschluss. Südkurier vom 23. Juni 2008
  8. Jutta Freudig: Tuttlingen. Drogenfahrten und 40 Diebe. Südkurier vom 24. Juni 2008
  9. Polizeikontrolle. Polizei kontrolliert Southside-Besucher. Südkurier vom 20. Juni 2008
  10. Falko Hahn: Polizei stoppt Festivalgäste. Kontrolle auf der B 311. Südkurier vom 24. Juni 2008
  11. Der Rock-Tross zieht ab - bis zum nächsten Jahr. Schwäbische Zeitung vom 24. Juni 2008
  12. Elena Bücheler: Besuch auf dem Southside-Festival in Neuhausen - Unterhaltung garantiert. Vier Tage Ausnahmezustand pur. Südkurier vom 24. Juni 2008
  13. laut.de: Southside – Klage nach tödlichem Unfall
  14. Franz Domgörgen: Unglück beim Southside-Rockfestival 2007 bleibt weiter Fall für die Staatsanwaltschaft. Noch immer fehlt ein Gutachten. In: Südkurier vom 23. April 2009
  15. a b Neuhausen ob Eck. Drei Tage Southside. Südkurier vom 1. Februar 2003

47.9766666666678.9057Koordinaten: 47° 58′ 36″ N, 8° 54′ 18″ O


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