- Spartanische Armee
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Das Militär Spartas galt im antiken Griechenland während der archaischen und klassischen Zeit als professionellste Streitmacht überhaupt, zumindest in Bezug auf das Heer.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bis in das 7. Jahrhundert v. Chr. lässt sich nichts bestimmtes über eine regionale Besonderheit der spartanischen Truppen feststellen. Hier wie anderswo scheinen Adelige Gefolgschaften um sich versammelt zu haben, mit denen sie in kleinere oder größere Gefechte zogen. Seit der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts scheint in Sparta die Phalanx übernommen und weiterentwickelt worden zu sein, wodurch der Charakter des militärischen Zusammenstoßes sich fundamental änderte: Waren bislang Einzelkämpfe zwischen Adeligen und Fernwaffengefechte konstituierend, wurde nun eine Nahkampftaktik der schwerbewaffneten Bürger kultiviert.
Spätestens seit Mitte des 6. Jahrhunderts galt das spartanische Heer als das stärkste in Griechenland, was durch zahlreiche Hilferufe und Bündnisangebote hellenischer und auswärtiger Staatswesen nachweisbar ist. Es galt als vorbildlich in Disziplin und Moral und mithin auch hinsichtlich seiner Schlagkraft, die nach Beendigung des Krieges gegen Tegea nicht mehr in Frage gestellt wurde. Ab diesem Zeitpunkt wurden auch die Truppen von Verbündeten herangezogen, wodurch die Armee des Peloponnesischen Bundes entstand.
Bis nach den Perserkriegen waren vollbürgerliche Spartiaten und schwerbewaffnete freibürgerliche Periöken jeweils in eigenen Einheiten aufgestellt. Vermutlich im Gefolge der Verluste des schweren Erdbebens von 464 v. Chr. wurden die Periöken in die Einheiten der Vollbürger integriert. Allerdings scheint es im Gegensatz zu den Vollbürgern unter den Periöken keine allgemeine Wehrpflicht gegeben zu haben und nur ausgewählte, wohlhabende Periöken dienten im Bürgerheer.
Im Peloponnesischen Krieg wurden Veränderungen nötig, die die Aufstellung des Bürgerheeres modifizierten. Ab 424 v.Chr. wurden auch unfreie Heloten als Schwerbewaffnete ausgebildet und in eigenen Einheiten mit in die Schlacht genommen, gelegentlich wurden diese Einheiten unter Führung von vollbürgerlichen Spartiaten auch allein ausgesandt. Ferner wurden nun leicht- und schwerbewaffnete Söldner angeworben und in die Armee eingereiht. Zunehmend wurde auch die Notwendigkeit eingesehen, eine Kavallerie aufzustellen, die aber immer zweitrangig blieb und vermutlich keine reinen Vollbürgereinheiten umfasste.
Ab dem spartanisch-persischen Krieg wurde das Bürgerheer nur noch selten eingesetzt, da die Anzahl der Vollbürger in beängstigendem Maße abnahm und der Radius der spartanischen Einsätze so groß geworden war, dass das Heer im Notfall nicht schnell genug zur Heimatverteidigung hätte nach Sparta zurückkehren können. So nahmen die Truppen, die Sparta aussandte immer mehr Züge von Söldnerheeren an, während das Bürgerheer sich ständig verkleinerte und der Anteil an Vollbürgern immer weiter sank. Dadurch ließ die Schlagkraft Spartas immer weiter nach, bis im Jahr 371 v. Chr. das Bürgerheer bei Leuktra seine erste vollständige Niederlage erlitt, von der Sparta sich nie mehr nachhaltig erholte.
Das Heer, Ausrüstung und Kampfesweise
Quellenlage
Trotz des großen Bedeutung des Militärs im Leben Spartas sind die Zeugnisse über die spartanische Militärpraxis eher gering. Die schriftliche Überlieferung aus Sparta selbst besteht vor allem aus Texten von archaischen Dichtern wie Tyrtaios, während spätere verstreute Quellen von Nicht-Spartanern stammen. Bildliche Darstellungen, die Hinweise auf Bewaffnung, Ausrüstung und Kampfesweise geben, finden sich vor allem auf Keramik. Dazu treten vereinzelte materielle Überreste, die bei Ausgrabungen gefunden wurden. Ein Kriegergrab wird in die Zeit um 725 v. Chr. datiert.
Ausrüstung der schwerbewaffneten Bürgersoldaten
In Sparta wie im übrigen Griechenland war in archaischer und klassischer Zeit bis in den Peloponnesischen Krieg der schwer bewaffnete und zu Fuß kämpfende Bürger Rückgrat der Armee. Die Ausrüstung dieser Hopliten war überall ähnlich und bestand im Wesentlichen aus Schild, Brustpanzer, Helm und Beinschienen. Die Rüstung war sehr teuer und die Krieger mussten sich selbst ausrüsten. Finanzielle Leistungsfähigkeit war somit auch eine notwendige Voraussetzung für die politischen Rechte des Vollbürgers. Neben den Vollbürgern kämpften für Sparta noch weitere Bevölkerungsgruppen als Hopliten, so eine Auswahl der leistungsfähigsten Periöken, die minderberechtigten Bürger und ab dem Peloponnesischen Krieg freigelassene Heloten.
- Der Schild (aspís) hatte eine runde Form und war so groß, dass der ganze Oberkörper eines Kriegers gedeckt wurde. Das war der Hauptbestandteil der Hoplitenausrüstung. Ein charakteristisches Merkmal des Schildes war ein flacher, versetzter Rand. In der Mitte des Schildes war ein großes Lambda aufgemalt, welches für die Lakedaimonier stand. Der Schild war ursprünglich aus Holz und mit einem Bronzerand gefertigt, später wurde er komplett mit einer dünnen Bronzeschicht überzogen. Er besaß zwei Handhaben auf der Innenseite. Der Porpax war die abnehmbare Armbinde in der Mitte des Schildes. Der Arm wurde bis zum Ellenbogen durch den Porpax gestreckt und der Schild am Rand festgehalten. Der Schild war schwer zu manövrieren und lediglich eine Teildeckung der Flanke und besser geeignet für enge Formationen. In bestimmten Situationen war er den eingriffigen Schildtypen sogar unterlegen.
- Der Harnisch (thorax) bestand aus zwei an den Schultern verbundenen Bronzeplatten an der Vorder- und Rückseite, die entsprechend der Anatomie des Körpers geformt waren. An den Hüften waren Platten befestigt, die nach außen gebogen waren. Dies erleichterte die Bewegung und schützte den Unterleib. Obwohl er schwer war und die Hitze staute, bewährte er sich über 200 Jahre lang. Er wurde erst später durch ein beweglicheres Modell ersetzt. Unter dem Harnisch trugen die Soldaten einen Chiton aus Leinen. Der Chiton wurde von allen (ungeachtet des Ranges) getragen und war rot gefärbt.
- Der Helm (kranos, korus, kunee) wurde aus einem einzigen Bronzestück getrieben. Am weitesten verbreitet war in der archaischen Zeit der korinthische Helmtyp. Er diente zum Schutz des größtmöglichen Teils des Kopfes. Nur die Augen waren sichtbar, dadurch war das Hören im Helm stark beeinträchtigt. Auf dem Helm war gelegentlich ein Busch aus Pferdehaar befestigt. Es hatte neben der psychologischen auch eine ästhetische Funktion. Die spartanischen Hopliten scheinen vergleichsweise früh auf den Pilos-Helm umgestiegen zu sein, der im Wesentlichen aus einer bronzenen Schädelkappe mit einer einige Zentimeter breiten, nach außen abfallenden Krempe bestand. Dieser Helm war leichter, ließ die Ohren frei und die Luft wurde darin nicht so knapp wie im korinthischen Modell.
- Die Bronzebeinschienen (knemides) waren ein allgemeiner Bestandteil der Hoplitenrüstung und auf ihrer Rückseite nach der Muskulatur der Wade geformt.
Bewaffnung
- Der Speer (dory, aichme, enchos melie) war zwei bis drei Meter lang und besaß eine schwere Eisenspitze mit einer Verdickung und wurde als Stichwaffe benutzt. Im Zweikampf war er nach dem ersten Stoß schwer zu führen.
- Das Schwert (xiphos) war aufgrund der beschränkten Einsatzfähigkeit des Speeres eine unverzichtbare zweite Waffe im Kampf. Es war ein Kurzschwert und wurde hauptsächlich als Stichwaffe benutzt.
Die Gymneten
In archaischer Zeit scheinen noch leichtbewaffnete Gymneten die Möglichkeit gehabt zu haben, durch ihren Einsatz zu Vollbürgern aufzusteigen.[1] bzw. sich durch die Kriegsbeute in Form von Land die materielle Basis für den Hoplitenstatus zu verdienen.[2] Sie wurden von Tyrtaios, dem zeitgenössischen Dichter des 2. Messenischen Krieges, erwähnt:
„Aber ihr Leichtbewaffneten, verbergt euch hinter die Schilde und schleudert Steine von hier und dort gegen die feindliche Schar! Oder bewerft sie flink mit vielen geglätteten Speeren, Schließt euch enge dem Wall schwerer Bewaffneter an!“
– Tyrtaios: Fragment 8, 35-39. [3]
In klassischer Zeit gab es diese Möglichkeit nicht mehr, Spartiaten kämpften dann ausschließlich als Schwerbewaffnete und weder Periöken noch staatlich bewaffnete Heloten konnten das Vollbürgerrecht erwerben. Der Begriff der Gymneten taucht in den Quellen dieser Zeit nicht mehr auf.
Kampfesweise des spartanischen Bürgerheeres
Bevor sich Sparta auf einen Kampf einließ, erbat der Feldherr die Gunst der Götter. Es wurden Opferzeremonien unmittelbar vor dem Kampf durchgeführt. Die Aufgabe des Feldherren bestand u. a. darin, ein für die Phalanx geeignetes Gelände auszusuchen und natürlich selbst an den Kämpfen teilzunehmen. Der Vorbereitungsprozess für die Schlacht wurde in der Regel kurz gehalten und es gab wenig sorgfältig geplante Schlachten. Die Kämpfe wurden in der archaischen Zeit hauptsächlich von reichen Aristokraten dominiert, die entsprechende finanzielle Mittel besaßen. Für die klassische und spätere Zeit geht man davon aus, dass sie keine so hervorgehobene Rolle mehr gespielt haben.
In der Phalanx bildeten die Hopliten eine Wand aus Schilden, wobei die rechte Seite jedes Schwerbewaffneten durch den Schild des Nachbarn gedeckt wurde. Sie marschierten in Zügen mit zwei Dutzend Männern, in der Regel zu dritt nebeneinander und acht Mann tief, mit dem Speer über der rechten Schulter.
Laut Thukydides war die Truppenstärke der Spartiaten aufgrund der Geheimhaltung in Staatsangelegenheiten schwer vorherzusehen[4]. Das Heer war gegliedert in Morai, Lochoi, Pentekostien und Enomotien.
Das Bürgerheer der Spartiaten war berühmt für seine Disziplin und Überlegenheit gegenüber allen sich auf eine offene Feldschlacht einlassenden Gegnern. Sie hatten die klassische Phalanx perfektioniert.
Einige Unterschiede zu anderen Heeren lassen sich identifizieren: Die Phalanx der Spartiaten bewegte sich langsamer, da das oberste Gebot war, die Reihen geschlossen zu halten – so verfolgten sie auch die Gegner nicht, wenn diese flohen. Die Hopliten trugen eine Art Uniform, bestehend aus einem purpurroten Mantel (den sie allerdings vor Kampfbeginn ablegten) und einem groß auf ihre Schilde gemalten Buchstaben Lambda (für „Lakedaimonier“). Die Spartiaten hatten anscheinend auffallend kurze, gerade Schwerter, die für einen Kampf auf engem Raum geeigneter waren als die üblichen breiteren oder gebogenen. Ferner scheinen sie Schrittmacher gewesen zu sein, wenn es darum ging, die Stoßlanzen zu verlängern. Die makedonische Sarissa allerdings übernahmen sie erst recht spät.
Grund ihrer Überlegenheit war neben der diszipliniert geschlossenen Formation, den spezifischen Waffen und der antik-bürgerlichen Ethik, der sich der einzelne unterzuordnen hatte, das exzessive Exerzieren von Formationsbewegungen, z. B. um die Phalanx im Gefecht zu schwenken oder sogar zu knicken.
Harmosten und Nauarchen
Harmosten
Harmosten waren spartanische Befehlshaber zur Kontrolle und Besetzung bestimmter Gebiete, die während und nach dem Peloponnesischen Krieg eingesetzt wurden und in Folge dieses Krieges ihre größte Bedeutung erlangten. Zur Wahrung der spartanischen Interessen eingesetzt, überwachten sie mit einer Garnison von Neodamoden, Verbündeten und Söldnern eroberte oder abgefallene Poleis. Durch die Möglichkeit, eigenmächtige Politik zu betreiben, war es möglich, dass Harmosten die Bevölkerung unterjochten und sich selbst bereicherten.
Quellenlage
Thukydides erwähnt erstmals 412 v. Chr. das Amt des spartanischen Harmostes. Die meisten Erwähnungen stammen aus der Zeit des Peloponnesischen Krieges. Bei Xenophon finden sich einige Informationen über die Organisation und Struktur des Harmostenamtes.
Das Amt des Harmosten
Die Harmosten unterlagen in Sparta der Volkswahl,[5] konnten aber auch von Königen, Beamten, Feldherren oder Nauarchen ernannt und eingesetzt werden. Vornehmlich wohlhabendere Bürger kamen für das Amt in Frage. Auch Periöken konnten einzelne militärische Führungsaufgaben übernehmen. Die Harmosten bildeten eine neue Befehlsgewalt neben den politischen Organen Spartas. Das Amt war zwar auf ein Jahr begrenzt, aber eine Wiederholung war möglich. Eine feste Anzahl von 20 Harmosten wird in den Scholien zu Pindar erwähnt, daher wird vermutet, dass das Amt wahrscheinlich im 7. Jahrhundert eingeführt worden ist. Mit den Friedensverhandlungen in Sparta und der darauf folgenden Niederlage bei Leuktra wurde der Einsatz und damit auch die Ernennung von Harmosten politisch wie real beendet.[6]
Die Aufgaben
Erstmals wurden Harmosten 423 v. Chr. als Garnisonskommandanten in einigen Städten außerhalb des spartanischen Polisgebietes eingesetzt, vor allem in Thrakien, Ionien und Boiotien und den ägäischen Inseln. Als militärische Führer treten sie verstärkt in den Jahren der spartanischen Machtausdehnung auf, sodass die Harmostie eine Sondererscheinung darstellte, als die Expansion Spartas am größten war. Bis zum Ende des Peloponnesischen Krieges behielten die Harmosten ihre militärische Funktion und wurden später, auf Grund außenpolitischer Bestrebungen Spartas, vermehrt als Aufsichtsbeamte eingesetzt, um verbündete oder eroberte Poleis zu kontrollieren. Untereinander handelten sie unabhängig und waren den Institutionen in Sparta rechenschaftspflichtig. Harmosten wurden ferner im Jahre 405/404 in den Städten Ioniens und Kleinasiens stationiert, um in die innere Ordnung der Poleis einzugreifen und als Stütze oligarchischer Regierungen zu fungieren. Den Harmosten unterlag ein genau bestimmtes Gebiet, das meist eine Stadt oder ein Polisterritorium, aber auch größere Städtegruppen erfassen konnte.
Nauarchen
Als Nauarch wird der Befehlshaber der spartanischen Flotte bezeichnet. Er trug die Befehlsgewalt über die Aktivitäten der von Sparta befehligten Flotte. Die Befehlsgewalt bezog sich aber auch auf eingenommene fremde Städte und Territorien.
Quellenlage
Der Begriff des Nauarchen wurde erstmals aus dem Jahr der Seeschlachten gegen die Perser von 480 v. Chr. überliefert [7], wobei die Quelle freilich erst um 425 entstand. Aristoteles, allerdings kein Kenner der spartanischen Militärorganisation, verglich die Stellung eines Nauarchen mit derjenigen des spartanischen Königs.[8] Dennoch sind die weiteren Quellenangaben über das Amt des spartanischen Flottenführers spärlich.
Das Amt des Nauarchen
Die Nauarchie gehört nicht zu den ursprünglichen Institutionen Spartas. Ihre größte Bedeutung wurde der Nauarchie in der Zeit der Auseinandersetzungen mit Athen und der Herrschaftsausdehnung Spartas, während des Peloponnesischen Kriegs, beigemessen. Der wohl wichtigste Nauarch für Sparta war Lysander, der im Krieg gegen Athen deren gesamte Flotte zerstörte und somit eine Kapitulation erzwang. Das Amt des Nauarchen war vom Amt der Ephoren lösgelöst, im Ansehen und den Befugnissen dem Amt des Königs verwandt, was damit begründet werden kann, dass der Nauarch auch die Befehlsgewalt an Land besaß und es keine zwei Nauarchen gleichzeitig gab. Die Nauarchie entstand womöglich, als ein Teil der königlichen Befehlsgewalt auf einen anderen Beamten übertragen wurde. Für die Wahl zu einem Nauarchen wurden reiche Bürger in Betracht gezogen. Die Wahl lag bei der Volksversammlung.[9] Anfangs herrschten unregelmäßige Amtszeiten vor, die jedoch nach der Niederlage von Kyzikos 410 durch ein Gesetz geregelt wurden und nun von Frühjahr bis Frühjahr ging. Jedoch konnte die Dauer der Amtszeit am Umfang der bevorstehenden militärischen Operation festgemacht werden. Die wiederholte Ernennung zum Nauarchen war möglich, bis um 400 v. Chr. ein Gesetz die Iteration des Amtes verbot. Den Nauarchen waren die Harmosten als Befehlshaber zu Lande gleichgestellt. Ein Nauarch konnte einen Harmosten ernennen, sodass dieser ihm untergeordnet blieb.[10] Auch ein Epistoleus, ein Sekretär, Bote und Stellvertreter, war dem Nauarchen untergestellt. Nach dem Amt des Epistoleus konnte man später zum Flottenführer gewählt werden. Die Nauarchen bekamen genaue Aufträge und Befehle von den Ephoren und der Apella. Da sie den spartanischen Behörden rechenschaftspflichtig waren, wurde den Nauarchen ein Berater (Symboulos) mitgeschickt, die bei ausbleibendem militärischen Erfolg oder Unzufriedenheit über die Kriegsführung im schlimmsten Falle auch absetzen konnten. Nach der Niederlage bei Leuktra 371 wurde die spartanische Flotte aufgelöst und mit ihr auch das Amt des Nauarchen.
Quellen
- Herodot: Historien. Deutsche Gesamtausgabe übersetzt von A.Horneffer. W. Klinkhardt, Leipzig 1910, Neu hrsg. und erläutert v. H.W. Haussig; mit einer Einleitung von Walter F. Otto. 4. Aufl. Kröner, Stuttgart 1971. ISBN 3-520-22404-6
- Plutarch: Große Griechen und Römer. Übersetzt von Konrat Ziegler und W. Wuhrmann. 6 Bde. Artemis, Zürich/Stuttgart 1954–1980. ISBN 3-7608-3607-0
- Thukydides: Geschichte des peloponnesischen Krieges. Eingeleitet und übertragen von Georg Peter Landmann. Artemis, Zürich/München 1976, 1981, 1993 (Repr.). ISBN 3-7608-1637-1
- Xenophon: Hellenika. griechisch-deutsch, übersetzt und hrsg. v. Gisela Strasburger. Artemis & Winkler, München/Düsseldorf 1970, 2005. ISBN 3-7608-1639-8
- Xenophon: Die Verfassung der Spartaner. Übersetzt und herausgegeben von Stefan Rebenich. WBG, Darmstadt 1998. ISBN 3-534-13203-3
Literatur
- Paul Cartledge: The Spartans. The World of the Warrior-Heroes of Ancient Greece. Woodstock 2003.
- Ders.: Thermopylae. The Battle that Changed the World. Woodstock 2006.
- Karl Christ (Hg.): Sparta. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1986 (Wege der Forschung, Bd. 622), ISBN 3-534-08809-3.
- Victor Ehrenberg: Sparta (Geschichte). In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III A,2, Stuttgart 1929, Sp. 1373 ff.
- J. F. Lazenby: The Spartan army. Warminster 1985.
- Andreas Luther, Mischa Meier, Lukas Thommen (Hrsg.): Das Frühe Sparta. Stuttgart 2006.
- Charlotte Schubert: Athen und Sparta in klassischer Zeit. Ein Studienbuch. Metzler Verlag, Stuttgart/Weimar 2003.
- R. Sealey: Die spartanische Nauarchie. In: Klio 58 (1976), 335–358.
Weblinks
- ΣPARTA: eine populärwissenschaftliche Zeitschrift für altes Sparta und griechische Geschichte
- Vertiefung von Spezialthemen zu Sparta
- ZDF:Mythos Sparta - Von Gegnern umgeben
Einzelnachweise
- ↑ Lukas Thommen: Sparta - Verfassungs- und Sozialgeschichte einer griechischen Polis. Metzler, Stuttgart 2003, S. 44.
- ↑ K. W. Welwei: Sparta. Aufstieg und Niedergang einer antiken Großmacht. Klett-Cotta, Stuttgart 2004, S. 73 f.
- ↑ Tyrtaios: Fragmente. Übers. Z. Franyo. in: Frühgriechische Lyriker. Bd 1. Die frühen Elegiker. Akademie-Verlag, Berlin 1971.
- ↑ Thuk. 5. 68.
- ↑ Xen. Hell. 3,1,4
- ↑ Xen. Hell. 6,3,18
- ↑ Hdt. 8,42
- ↑ pol. 1271a
- ↑ Xen. Hell. 1,6,5
- ↑ Xen. Hell. 5,1,6
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