Speitäubling

Speitäubling
Kirschroter Speitäubling
Kirschroter Speitäubling (Russula emetica)

Kirschroter Speitäubling (Russula emetica)

Systematik
Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Sprödblättler (Russulales)
Familie: Täublingsartige (Russulaceae)
Gattung: Täublinge (Russula)
Art: Kirschroter Speitäubling
Wissenschaftlicher Name
Russula emetica
(Schaeff.) Pers.

Der Kirschrote Speitäubling (Russula emetica), von dem es mehrere verschiedene Unterarten gibt, ist ein giftiger Pilz. Er ist aufgrund seiner leuchtend roten Hutfarbe, die jedoch variieren kann, unverkennbar. Bei einer Geschmacksprobe brennt sein Fleisch schon nach kurzer Zeit auf der Zunge. Sein Gift soll nach dem Kochen unwirksam sein.

Der Speitäubling kommt vom Sommer bis in den Spätherbst hinein in Laub- und Nadelwäldern vor. Eine Verwechslungsgefahr mit einem essbaren Pilz dürfte nicht bestehen, vorausgesetzt, man kennt Täublinge. Ein wichtiges Merkmal, mit dem man Täublinge von anderen Pilzarten unterscheiden kann, ist der wie Apfelfleisch brechende Stiel, der sich nicht faserig zerteilen lässt. Wenn dann bei der Geschmacksprobe noch festgestellt wird, dass er mild schmeckt, ist der Täubling in der Regel essbar. Es gibt jedoch einige Arten, die erst nach einigen Minuten auf der Zunge oder im Gaumen brennen.

Vorsicht! Diese Regel gilt jedoch keinesfalls für andere Pilzarten.

Laut einer Studie in England und dem südlichen Schottland wurde festgestellt, dass das Rote Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) diese Pilze sammelt, einlagert und frißt.

Beschreibung

  • Hut: Erst gewölbt dann ausgebreitet, dünnfleischig und bis zu 8 cm breit. Farbe leuchtend zinnober- bis kirschblutrot
  • Lamellen: Weiß bis blass cremefarben
  • Sporen: Weiß
  • Stiel: Weiß
  • Fleisch: Brennt auf der Zunge. Der Geruch ist obstartig.

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