Spezifische Ventilatorleistung

Spezifische Ventilatorleistung

Die spezifische Ventilatorleistung definiert in der Klimatechnik das Verhältnis von verbrauchter elektrischer Ventilatorleistung zum geförderten Luftvolumenstrom und wird SFP-Wert (specific fan power) genannt. Die spezifische Ventilatorleistung dient zur Kennzeichnung des elektrischen Energieverbrauchs und kennzeichnet den Leistungsgrad einer Ventilatoranlage, inkl. Riementrieb, Getriebe und Frequenzumrichter.

SFP = \frac{P}{q}

Dabei ist P die verbrauchte Leistung [W] und q der geförderte Luftvolumenstrom [m3/s]. Die spezifische Ventilatorleistung wird in Kategorien eingeteilt.


Kategorie spezifische Ventilatorleistung [Ws/m3]
SFP-1 <500
SFP-2 500-700
SFP-3 750 - 1250
SFP-4 1250 -2000
SFP-5 2000 - 3000
SFP-6 3000 - 4500
SFP-7 >4500


Je kleiner der SFP-Wert, umso weniger elektrische Energie wird für die Förderung eines Kubikmeters Luft benötigt. Typische Werte liegen bei Großanlagen zwischen SFP-3 ... SFP-4 und bei Kleinanlagen zwischen SFP-5 ... SFP-7.

Nach der aktuellen Energieeinsparverordnung (ENEV-2007) sind Neuanlagen mit mehr als 4000m³/h nur noch mit höchstens SFP-4 vorgesehen.

Quelle

  • DIN EN 13779 Lüftung von Nichtwohngebäuden (z.B. Büros)

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