Spirit – Der wilde Mustang

Spirit – Der wilde Mustang
Filmdaten
Deutscher Titel: Spirit – Der wilde Mustang
Originaltitel: Spirit – Stallion of the Cimarron
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Länge: 80 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK o. A.
Stab
Regie: Kelly Asbury
Lorna Cook
Drehbuch: John Fusco
Produktion: Mireille Soria
Jeffrey Katzenberg
Musik: Hans Zimmer (Musik)
Bryan Adams (Lieder)
Schnitt: John Fusco
Besetzung

Sprecher englisch, deutsch

Spirit – Der wilde Mustang ist ein Zeichentrickfilm von Kelly Asbury und Lorna Cook, gedreht im Jahr 2002. Produziert wurde Spirit – Der wilde Mustang von Jeffrey Katzenberg, der schon mit Shrek großen Erfolg hatte. Wie auch bei Der König der Löwen wird hier traditionelle 2D-Handzeichnung mit der CGI-Computeranimationstechnik verbunden. 2003 wurde er für den Oscar als bester Animationsfilm nominiert.

Das besondere des Films ist, dass die Tiere, anders als in vielen DreamWorks-Produktionen, nicht sprechen. Beinahe die gesamte Kommunikation läuft über die Mimik und die Tiergeräusche ab. Nur vereinzelt hört man die Gedanken von Spirit, die im Original von Matt Damon gesprochen werden. Die Gefühle von Spirit werden mittels der Lieder von Bryan Adams (Originalversion) bzw. Hartmut Engler von Pur (deutsche Version) vermittelt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der junge Mustang Spirit wächst bei seiner Herde in der Nähe des Cimarron-Flusses auf. Als er erwachsen ist, übernimmt er, wie sein Vater vor ihm, die Rolle des Anführers der Herde. Eines Tages trifft er auf Menschen, die ihn gefangen nehmen und in ein Fort bringen, wo er gezähmt werden soll. Allerdings schlagen alle Versuche fehl, das stolze Tier zu bändigen.

Eines Tages wird ein junger Lakota von den Soldaten in das Fort gebracht und dort ebenfalls gefangen gehalten. Zusammen mit Little Creek (so der Name des Indianers) gelingt Spirit die Flucht. Anstatt ihn frei zu lassen bringt Little Creek Spirit in sein Dorf, weil er den Hengst unbedingt reiten will. Allerdings merkt er, dass Spirit niemals gezähmt werden kann und lässt ihn frei. Im Dorf macht Spirit auch die Bekanntschaft mit der Stute Rain, in die er sich während seines Aufenthalts dort verliebt. Zusammen mit ihr gelingt ihm nach vielen gefährlichen Abenteuern die Rückkehr zu seiner Herde.

Charaktere

  • Spirit (Geist bzw. Seele) ist der Sohn der Stute Esperanza und Anführer der Herde von Cimarron. Im Laufe des Filmes wird er von seiner Herde getrennt und tut das, was nötig ist, um die Freiheit wiederzuerlangen.
  • Rain (Regen) ist eine Stute von Little Creek, sie ist klug und etwas stur, Spirit verliebt sich aber trotzdem in sie.
  • Esperanza (Hoffnung) ist die Mutter von Spirit.
  • Little Creek (Kleiner Bach) ist ein junger Lakota, der sich mit Spirit anfreundet. Er hat eine tiefe Verbindung zu seiner Stute Rain, ausserdem will er versuchen, Spirit zu bändigen, was ihm anfänglich nicht gelingt. Erst als der Indianer Spirit zum wiederholten Male rettet, lässt Spirit ihn aufsitzen
  • Der Colonel (Oberst) ist der Hauptgegner von Spirit. Ein strenger und hartgesattelter Soldat. Spirit gibt ihm den treffenden Namen Schlange. Er will Spirit zähmen um ihn als Militär-Pferd einzusetzen, dies schafft er aber nicht.
  • Strider Ist Spirits Vater und war einmal der Anführer der Cimarron-Herde.

Auszeichnungen

2003 wurde der Film für den Oscar als Bester animierter Spielfilm nominiert, konnte sich jedoch nicht gegen Hayao Miyazakis Chihiros Reise ins Zauberland durchsetzen.

Kritik

„Formal wie inhaltlich oberflächliches Zeichentrick-Pferdeabenteuer, das auf die Tierliebe eines jungen Publikums baut und dabei die naive Geschichte als pathetische, mitunter schwer erträgliche Werbung für Heldentum und amerikanische Werte verbrämt.“

Lexikon des internationalen Films

Weblinks


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