Sportgemeinde Leutershausen

Sportgemeinde Leutershausen
SG Leutershausen
Logo SGL
Spitzname: Die roten Teufel
Gegründet: 1891 Turnverein Germania
1946 SG Leutershausen
Vereinsfarben: rot
Mitglieder: 1.200
Anschrift: SG Leutershausen e.V.
Hauptstr. 2
69493 Hirschberg-Leutershausen
Spielstätten: Heinrich-Beck-Halle (1200 Sitzplätze)
Größte Erfolge der Handballmannschaft:
  • Deutscher Hallenhandball-Meister 1968
  • Deutscher Hallenhandball-Vizemeister 1966, 1969, 1992
  • Deutscher Feldhandball-Meister 1969
  • Deutscher Feldhandball-Vizemeister 1956, 1957, 1968

Die SG Leutershausen (Sportgemeinde Leutershausen, SGL) ist ein Sportverein im nordbadischen Leutershausen, einem Ortsteil der Gemeinde Hirschberg an der Bergstraße.

Die SGL ist im Leistungssport durch die Erfolge ihrer Handball-Mannschaften bekannt geworden. Außerdem gibt es Abteilungen für Judo, Leichtathletik und Turnen; von den 1200 Mitgliedern des Vereins sind etwa zwei Drittel in den Breitensportabteilungen eingeschrieben (Stand 2008).[1]

Der Verein entstand 1946 durch Zusammenschluss des 1891 gegründeten Turnverein Germania 1891 und der 1919 gegründeten Deutsche Jugendkraft (DJK).

Handball

1952 konnte der Badische Handballpokal gewonnen werden. 1955 wurde die SGL Badischer Hallenmeister und Pokalsieger. 1956 konnte man erstmals deutschlandweit auf sich aufmerksam machen. Erst im Finale um die Deutsche Feldhandballmeisterschaft unterlag die Mannschaft dem SV Bayer 04 Leverkusen und wurde damit Deutscher Vizemeister. Dieser Erfolg konnte im Jahr darauf wiederholt werden. Diesmal unterlag die SG im Endspiel Frisch Auf! Göppingen.

1964 und 1966 wurde die SGL Süddeutscher Meister im Hallenhandball; 1966 gelangte der Verein in der Finalrunde der Hallenmeisterschaft bis ins Endspiel, welches gegen den VfL Gummersbach verloren wurde. 1968 gelang dann der große Wurf: Wieder gegen den VfL Gummersbach konnte die Deutsche Hallenhandballmeisterschaft errungen werden. Im gleichen Jahr wurde die SGL Vizemeister im Feldhandball und die A-Jugend Deutscher Hallenmeister. 1969 konnten die Titel mit umgedrehten Vorzeichen gewonnen werden. Die SGL wurde Deutscher Feldhandballmeister (gegen TSV Grün-Weiß Dankersen), musste sich aber dem VfL Gummersbach im Endspiel um die Hallenmeisterschaft geschlagen geben; die A-Jugend wurde Deutscher Feldmeister. 1970 wurde die SGL Europacup-Vizemeister im Feldhandball. 1977 wurde die eingleisige Handball-Bundesliga eingeführt, für die sich Leutershausen nicht qualifizieren konnte.

1988 stieg die SGL in die erste Bundesliga auf, im Folgejahr wieder ab, 1990 gelang erneut der Aufstieg. 1992 wurde die SG Leutershausen nochmals Deutscher Vizemeister, nachdem die Finalspiele gegen die SG Wallau-Massenheim verloren wurden. 1995 musste die SG in die 2. Bundesliga absteigen, in der sie bis 2006 spielte.

Im Sommer 2006 musste die Spielbetriebs GmbH, von der die Bundesligamannschaft getragen wurde, Insolvenz anmelden. Die Mannschaft für die 2. Handball-Bundesliga konnte nicht mehr finanziert werden, absolvierte kein Spiel und stand damit als erster Absteiger fest. Der Verein verzichtete allerdings auf das damit gegebene Startrecht für die Regionalliga Süd in der Saison 2007/08 und ließ die erste Mannschaft in die viertklassige Baden-Württemberg-Oberliga zurückstufen, um einen grundlegenden Neuanfang zu versuchen. In der Saison 2008/09 wurde die SGL souveräner Oberliga-Meister und konnte bereits fünf Spieltage vor Saisonende den Aufstieg in die Regionalliga feiern.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vereinsmitteilung vom 8. Dezember 2008

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