- Sportmotorflugzeug
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Der Ausdruck Sportflugzeug wird von Nichtfliegern und der Presse für Kleinflugzeuge, als Gegensatz zur kommerziellen Großfliegerei, verwendet.
Dieser Ausdruck hat dann manchmal einen negativen Beigeschmack im Sinne mangelnder Professionalität der sogenannten "Hobbypiloten".
Der Gebrauch des Begriffs Sportflugzeug ist nur dann richtig, wenn mit dem Flugzeug tatsächlich ein Sport ausgeübt wird, so etwa bei Segelflugzeugen und auch für den Kunstflug zugelassenen Motorflugzeugen, wenn mit ihnen Wettbewerbe geflogen werden. Andere Flugzeuge werden korrekter als Leichtflugzeuge (bis zu 2t MTOW) oder Reiseflugzeuge (über 2t MTOW) bezeichnet.
Reiseflugzeuge haben bis zu neun Sitze. Viele Maschinen sind speziell für ihren Einsatzzweck konstruiert:
- Schulflugzeuge sind besonders gutmütige, also aerodynamisch stabile Fluggeräte. Zu dieser Gruppe gehören bei weitem die meisten Flugzeuge.
- Reiseflugzeuge ermöglichen ein individuelles, bequemes Reisen. Diese Maschinen sind in der Regel komplexer, sie haben zum Beispiel Verstellpropeller und Einziehfahrwerk, ihr Flugverhalten ist aber immer noch gutmütig.
- Kunstflugzeuge sind aerodynamisch indifferent und hoch belastbar. Diese Flugzeuge eignen sich wegen ihrer Wendigkeit und Robustheit für außergewöhnliche Flugfiguren.
Ebenfalls für den sportlichen Einsatz vorgesehen sind Segelflugzeuge, Ultraleichtflugzeuge und Motorsegler.
Weblinks
- NaturSportInfo Informationen vom Bundesamt für Naturschutz über den Motorflug
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