St.-Margareta-Kirche (Eichlinghofen)

St.-Margareta-Kirche (Eichlinghofen)
St.-Margareta-Kirche in Eichlinghofen
Grundriss seit dem Umbau 1898/99
Panorama-Aufnahme (Südseite)

Die St.-Margareta-Kirche im Dortmunder Stadtteil Eichlinghofen ist eine romanische Hallenkirche aus dem 12. Jahrhundert. Sie ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[1] Einer Legende nach existierte bis 1846 am Eingangsportal der Kirche ein Stein, der das Jahr 1070 als Baujahr der Kirche notierte.

Im zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts wurde die ursprüngliche Basilika durch Seitenschiffe aufgestockt und so entwickelte sich die Kirche zu einer typischen, westfälischen Hallenkirche mit schmalen Seitenschiffen, einem Chorjoch sowie einer innen halbkreisförmigen und außen polygonalen Apsis. 1898 bis 1899 wurde die Kirche wegen des starken Anwachsens der Gemeinde durch ein Querschiff und eine Sakristei erweitert. Dabei wurden die Apsis und der Chorraum um rund 6 m nach Osten verlegt. Die dreiteilige Fenstergruppe der Apsis wurde im alten Stil wiederhergestellt. Die St.-Margareta-Kirche besitzt Chorfenster im Stil der Nazarener.

Bemerkenswert an der Innenausstattung der Kirche ist die aus dem Jahre 1750 stammen Orgel von Johann Georg Alberti. Ursprünglich befand sich die Orgel im Chorraum. Sie wurde beim Umbau 1898/99 auf die Empore umgesetzt, wobei sie ein zusätzliches Manual erhielt.

Bis zum Erhalt ihrer Selbständigkeit im Jahre 1655 unterstand die Kirche St. Reinoldi in Dortmund.

Literatur

  • Erich Hammer: Erhaltene Historische Bauwerke in Dortmund und seinen Vororten. Verlag Fr. Wilh. Ruhfus, Dortmund 1965, keine ISBN.
  • Walter Gronemann: Kleine Geschichte der Ämter Barop und Kirchhörde. Stadtsparkasse, Dortmund 1987, keine ISBN.

Weblinks

 Commons: St. Margareta (Dortmund-Eichlinghofen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nr. A 0412. Denkmalliste des Stadtbezirks Hombruch. In: dortmund.de – Das Dortmunder Stadtportal. Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, 27. Oktober 2008, abgerufen am 12. März 2011 (PDF, Größe: 47,6 kB).
51.4826944444447.4036666666667

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Eichlinghofen — Dortmund Eichlinghofen Stadt Dortmund Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Dortmund-Eichlinghofen — Stadt Dortmund Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Düörpm — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Tremonia — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Trémoigne — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Margarethenkirche — St. Margaretenkirche (Margaretenkirche, St. Margaret) heißen Kirchen, die der Heiligen Margaret, vor allem der Margareta von Antiochia, geweiht sind, unter anderem in folgenden Orten: Inhaltsverzeichnis 1 Nach Staaten 1.1 Deutschland 1.2… …   Deutsch Wikipedia

  • Dortmund — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Sakralbauten in Dortmund — Die Liste von Sakralbauten in Dortmund umfasst Gotteshäuser in Trägerschaft der christlichen Konfessionen und anderer religiöser Gemeinschaften. Inhaltsverzeichnis 1 Katholische Kirchen 1.1 Alt Katholische Kirche 1.2 Römisch katholische Kirchen …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kirchen im Erzbistum Paderborn — Die Liste der Kirchen im Erzbistum Paderborn zeigt die katholischen Kirchen und Kapellen im Erzbistum Paderborn sortiert nach Dekanaten und Pfarrverbünden an. Bild Kirche Ort Pastoralverbund Dekanat Bemerkungen Liebfrauen Bad Salzuflen Bad… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Baudenkmale im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch — Denkmalplakette des Landes Nordrhein Westfalen. Sie sollte an den Baudenkmalen gut sichtbar angebracht werden …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”