- St. Thomas Morus
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Die Kirche St. Thomas Morus ist ein katholisches Kirchengebäude in Bochum-Langendreer. Sie wurde von 1977 bis 1978 nach Entwürfen der Gelsenkirchener Architekten Paul und Gerd Günther gebaut. Ein Baukomplex ohne Turm fasst den Kirchensaal, Sakristei und Gemeindehaus zusammen. Die Teile umschließen ein Atrium. Die Buntglasfenster stammen von Johannes Beeck aus Nettetal. Vor der Kirche steht ein Glockenturm aus Stahlträgern.
Weihbischof Wolfgang Große konsekrierte am 18. Juni 1978 die Kirche. Sie ist nach Thomas Morus benannt worden, der im Alter von 58 Jahren hingerichtet wurde. Er gilt heute auch als der Schutzpatron der Politiker.
Bischof Felix Genn teilt im Bischofswort vom 14./15. Januar 2006 mit:
- „Der Zusammenschluss der Gemeinden St. Thomas-Morus und St. Bonifatius liegt schon mehr als 10 Jahre zurück. Seitdem wird diese Kirche als Filialkirche der Bonifatiusgemeinde genutzt, was mit Blick auf ihre Lage im Wohngebiet Wilhelmshöhe auch wünschenswert war. Zukünftig wird dies aus den genannten Gründen - Personal und Finanzen -, aber auch wegen der recht kleinen Zahl an Gottesdienstteilnehmern, leider nicht mehr möglich sein.“
Die St. Thomas Morus-Kirche wurde am 12. März 2006 durch Weihbischof Franz Grave profaniert und geschlossen. Nach der letzten Messe wurden die Kerzen gelöscht und die Leuchter umgelegt. Sie wurde inzwischen abgerissen.
Weblinks
- Christian Herrmanny: Wenn das Kerzenlicht für immer gelöscht wird. In: WDR 3, 12. März 2006
- Rettet Bochumer Kirchen: Bürgeraktion für bedrohte Kirchen in Bochum e.V.
51.489947.33249Koordinaten: 51° 29′ 24″ N, 7° 19′ 57″ O
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