- Stanpede
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Unter einer Stampede oder Herdenpanik versteht man einen spontanen Zusammenschluss von (meist wilden) Tieren, der plötzlich zusammen zu laufen beginnt, ohne einen erkennbaren Grund oder eine eindeutige Richtung. Diese Zusammenschlüsse bestehen allerdings oft nicht nur aus Tieren einer Art, sondern auch aus verschiedenen Tierarten, wie z. B. Zebras und Gnus.
Eine große Stampede ist in der Lage, alles in ihrem Weg zu zerstören. Bei Nutztieren versuchen die Halter, die sich bewegende Herde hinter sich selbst herlaufen zu lassen, so dass die Tiere sich lediglich im Kreis bewegen, anstatt sich selbst zu gefährden oder gar zu töten, z. B. durch das Laufen über eine Klippe oder in einen Fluss. Auch Menschen, Eigentum und Siedlungen können so geschützt werden.
Im englischen Sprachgebrauch bezeichnet der Begriff Stampede auch die Massenpanik einer Menschenmenge.
Literatur
- Tappan Adney: "The Klondike stampede : profusely illustrated". UBC Press, Vancouver 1994. XXII, 470 S. : zahlr. Ill. ISBN 0-7748-0490-4
- Chuck Reasons: "Stampede City : power and politics in the West". Between the Lines, Toronto 1984. 216 S., Ill. ISBN 0-919946-46-1 ; 0-9199946-47-X
- John G. Mitchell: "Public land : with a quarter billion acres of fragile western rangeland to ride herd on and a / stampede / of off-road enthusiasts the U.S. bureau of land management struggles to live up to its name". National geographic magazine.. - Jg. 200 (2001), Nr. 2, S. 2-29
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