- Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte und gerne auch bei RTL auftreten darf!
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Showdaten Titel: TV total Produktionsland: Produktionsjahr: seit 1999
Produktions-
unternehmen:Länge pro Sendung: etwa 42 Minuten Ausstrahlungsturnus: Montag–Donnerstag
Titelmusik: heavytones – TV total Theme 2003
(komponiert von Stefan Raab)Idee: Brainpool/Raab TV
Genre: Comedyshow
Erstausstrahlung: 8. März 1999
auf ProSiebenModeration: seit 1999: Stefan Raab
TV total ist eine von der Produktionsfirma Brainpool und Raab TV sowie von Fernsehproduzent Marcus Wolter entwickelte und von Stefan Raab moderierte Show auf ProSieben. Die Premiere war am 8. März 1999. Ursprünglich wöchentlich gesendet, läuft die Sendung seit Februar 2001 viermal in der Woche, montags bis donnerstags. Gleichzeitig zog TV total vom Theater am Rudolfplatz in ein Studio im Mediengebäude Capitol an den Kölner Ringen um. Seit 2003 gibt es ein eigenes Studio der Firma Brainpool im Stadtteil Mülheim. Seit dem 14. Januar 2008 wird die Show in 16:9 ausgestrahlt, zuvor wurden nur einzelne Events wie das Turmspringen in diesem Format übertragen.
Entstehung
Im Jahr 1997 produzierte Raab die Sendung „Das kann ja mal passieren“. Mit dieser Sendung, die erstmals auf der „Best of TV total Vol. 2“-DVD in voller Länge zu sehen ist, versuchte er die Sender von seinem Konzept zu überzeugen. Es dauerte jedoch noch einige Zeit, bis ProSieben ihm seine eigene Sendung gab, die dann als „TV total“ ausgestrahlt wurde. Viele Elemente der Ur-Version, bei der Karl Dall, Verona Feldbusch und Rudolph Moshammer zu Gast waren, wurden auch später noch verwendet: der Schreibtisch mit den „Nippeln“, die Band neben der Treppe und Einspieler im Stile von „Raab in Gefahr“. Das Quiz mit den zusammengesetzten Melodien wurde in ähnlicher Form in den ersten Ausgaben von Schlag den Raab gespielt.
Moderatoren der Sendung und der Sondersendungen
Aktuell
- Stefan Raab (seit 1999) Moderation: TV total, Bundesvision Song Contest 2005 bis heute, TV total Bundestagswahl 2005, Schlag den Star
- Elton (seit 2001) Moderation: Praktikant (TV total), SSDSGPS, Schlag den Raab (Blamieren oder kassieren), TV total EM-Spezial (Außenreporter), SSDSDSSWEMUGABRTLAD
- Sonya Kraus (seit 2004) Moderation: WOK WM 2004 bis heute, Das TV total Championat 2004, Das große TV total Turmspringen 2004, Die große TV Total Stock Car Crash Challenge, Turmspringen 2005, Autoball EM 2008
- Matthias Opdenhövel (seit 2006) Moderation: WOK WM 2006 bis heute, Schlag den Raab, Autoball EM 2008
- Johanna Klum (seit 2005) Moderation: Bundesvision Song Contest 2007 bis heute, SSDSDSSWEMUGABRTLAD
- Oliver Welke (seit 2005) Moderation: Die große TV total Stock Car Crash Challenge, WOK WM 2006 bis heute, Autoball EM 2008, Das große TV total Turmspringen 2007 bis heute
Ehemalig
- Annette Frier (2003–2005) Moderation: SSDSGPS 2003/2004, Bundesvision Song Contest 2005
- Kai Pflaume (2004–2005) Moderation: WOK WM 2004–2005, Das TV total Championat 2004, Turmspringen 2005
- Oliver Pocher (2004–2005) Moderation: Das TV total Championat 2004, WOK WM 2004–2005, TV total EM-Spezial (Außenreporter), Bundesvision Song Contest 2005, Turmspringen 2005
- Ingolf Lück (2004) Moderation: Das große TV total Turmspringen 2004
- Mirjam Weichselbraun (2005) Moderation: WOK WM 2005
- Peter Limbourg (2005) Moderation: TV total Bundestagswahl 2005
- Janin Reinhardt (2006) Moderation: Bundesvision Song Contest 2006
Konzept der Sendung
TV total hat starke Ähnlichkeit mit einer Late-Night-Show. So gibt es einen Monolog am Anfang der Sendung, eine eigene Showband, den fahrbaren Schreibtisch, Talkgäste, Einspieler zu bestimmten Themen sowie Auftritte von Musikern und Stand-Up-Comedians. Nach den schlechten Erfahrungen von Gottschalk late night und um eine Konkurrenz zur Harald Schmidt Show zu vermeiden, wurde das Konzept für ein jüngeres Publikum angepasst und erweitert. Die respektlose Auseinandersetzung mit Pannen und fragwürdigen Entwicklungen im deutschen Fernsehen war eine zentrale Komponente (wie zuvor schon bei Kalkofes Mattscheibe), was auch in Name und Logo (Fernsehapparat mit Teufelshörnern) der Sendung zum Ausdruck kommt. Mittlerweile ist dieser Aspekt aber zugunsten einmaliger oder wiederkehrender Sonderrubriken etwas zurückgedrängt worden. Oft bezieht sich Raab während des Monologs und im weiteren Verlauf der Sendung nicht auf Fernsehausschnitte, sondern besondere Meldungen in der Tagespresse.
Fernsehbezogene Rubriken
Die Auseinandersetzung mit der aktuellen Fernsehlandschaft findet hauptsächlich über das Einspielen der lustigsten Szenen am Anfang der Sendung statt. Einige kurze Ausschnitte, die auch außerhalb des ursprünglichen Kontexts komisch sind, werden von Raab über spezielle Knöpfe (sogenannte Nippel) an seinem Schreibtisch während der Sendung eingespielt, wenn es in die Situation passt oder auch nur eine ungewollte Pause entsteht. In der Anfangszeit gab es noch einige spezielle fernsehbezogene Rubriken. Mangels Material oder Resonanz wurden diese aber später aus der Sendung entfernt.
- Raab der Woche – Das Publikum wählte aus mehreren Kandidaten, die durch eine unfreiwillig komische Szene aufgefallen waren, den Sieger. Die Trophäe (ein kniender Athlet schultert einen stilisierten Fernseher) ist heute noch auf dem Bildschirm hinter dem Schreibtisch und als Statue neben der Showtreppe zu sehen, obwohl der „Raab der Woche“ nicht mehr verliehen wird.
- Die Rubrik Schocker der Woche zeigte eine Auswahl schockierender oder ekelhafter Szenen. Den vermeintlichen Höhepunkt bildete eine harmlose Szene (z. B. aus der Volksmusik).
- Mit den in Raabs Tisch eingebauten Pfui- und Respekt-Kellen signalisierte der Moderator moralische Entrüstung bzw. Anerkennung. Die Kellen konnten mit den Zusätzen Extra-Gold-2000 oder mein lieber – Herr Gesangsverein erweitert werden.
- Als Ingo Dubinski bei einer Reportage in der Sauna versehentlich seinen Penis entblößte, erfand Raab den Puller-Alarm, der mit Lichtsignalen und Sirenen vor solchen Szenen warnte.
- Mit Bildern aus Talkshows präsentierte Raab als Märchen-Erzähler die Lovestory der Woche.
- Wenn sich ein Angeklagter in einer Gerichtsshow ungeschickt anstellte, berichtete Raab über den Fall der Woche.
- In der Kategorie Superbrain wurden diverse Ausschnitte aus Quizsendungen wie Jeder gegen Jeden oder Der Schwächste fliegt gezeigt, in denen Kandidaten lustige bzw. peinliche Antworten auf die Fragen gaben.
Aktionsbezogene Rubriken
- Bei Raab in Gefahr setzte sich Raab einer gefährlichen oder auch nur skurrilen Situation aus. Der ursprüngliche Einspieler war unterlegt mit Come with me von Puff Daddy. Seit Oktober 2006 gibt es eine Neuauflage mit Elton in Raabs Gefahr, in der der Show-Praktikant die spektakulärsten Aufgaben (z. B. Kunstflug) wiederholt.
- In Anlehnung an die Rudigramme in der Rudi Carrell-Show bot Raab überraschten Prominenten seine als Raabigramm bezeichneten Ständchen meist auf der Ukulele dar, die meist schmeichelhaft begannen und boshaft endeten. Auch Carrell selbst konnte er nach mehreren Anläufen überraschen.
Rubriken im Studio
- Blamieren oder kassieren – Jeden Dienstag spielt Raab gegen einen Studiogast ein Wissensquiz. Elton stellt zehn Fragen. Eine richtige Antwort bringt 100 Punkte, bei einer falschen Antwort gibt es 100 Punkte Abzug und der Gegner darf antworten. Bei Gleichstand entscheidet eine Schätzfrage über den Gewinner, der die Punktedifferenz in Euro erhält und als Titelverteidiger wieder antreten darf. Der bisher erfolgreichste Kandidat war der Student Stephan, der sieben Mal gegen Raab bestand, als erster alle 10 Fragen richtig beantwortete und mit dem Rekordgewinn von 1.100 € nach Hause ging (Punktestand: 1000 zu −100). Mit leicht abgeänderter Punkteregelung wird dieses Quiz auch bei Schlag den Raab gespielt.
- In Anlehnung an Was bin ich? versucht Raab bei Wer bin ich und was mach ich eigentlich hier? durch Ja-Nein-Fragen einen Mitarbeiter zu erraten, dessen Arbeit anschließend vorgestellt wird.
- Mitte 2007 hatten Schüler bis zur 10. Klasse aller Schulformen die Möglichkeit, ein ca. siebenminütiges Referat zu einem beliebigen Thema zu halten.
- Beim Wettbewerb Rutscher oder Lutscher wollte Raab möglichst schnell über das Geländer der Showtreppe im alten Studio rutschen.
- Unter dem Titel Bei Anruf Bohlen versuchte Raab, mit fremden Menschen ein möglichst langes Telefongespräch zu führen, bei dem er ausschließlich Ausschnitte aus dem Hörbuch von Dieter Bohlens Autobiografie abspielte.
- Beim Brüllwettbewerb musste die Ansage zu Beginn der Sendung möglichst laut durchgeführt werden.
Einspieler
- Der Raab der Woche, welcher seit dem Umzug in das neue Studio nicht mehr vergeben wird, zeichnete Personen aus, die sich durch besonders zur Belustigung der Zuschauer beitragenden TV-Ausschnitten auszeichneten. In den meisten Fällen war der Raab der Woche eine von den Prämierten eher verhasste Auszeichnung, wurde aber immer dankend angenommen.
- In den TV total TV Tipps zum Wochenende werden jeden Donnerstag die angeblichen Höhepunkte aus dem TV-Programm des bevorstehenden Wochenendes präsentiert. Während diese Rubrik früher dazu diente, lustige TV-Ausschnitte zu verarbeiten, kommentierten später mehrere ältere Menschen (u. a. das streitende Ehepaar Ingrid & Klaus) das Programm. Mittlerweile sind die TV Tipps „on Tour“, d. h. es werden mehrere Menschen auf der Straße oder in einem Kiosk nach dem TV-Programm befragt. Ingrid und Klaus bekamen eine neue Rubrik (Ingrids Woche und Klaus), in der sie ihre Meinung zu Schlagzeilen der aktuellen Woche kundtun.
- In der TV total TV Box, die an wechselnden Orten in Deutschland aufgestellt wird, können Besucher ihre besonderen Fähigkeiten präsentieren.
- Ein wichtiges Element der Sendung sind die Straßenumfragen mit ahnungslosen Passanten, die u. a. in der Rubrik Was sagen Sie eigentlich (Umfrage zu einem aktuellen Thema) erscheinen. Der seriös auftretende Interviewer, der grundsätzlich nie im Bild zu sehen ist, bringt die Befragten angesichts ihrer mangelnden Schlagfertigkeit oder geringen Allgemeinbildung in peinliche Situationen. Der als „Günni“ bekannte, ehemalige Autor Lutz van der Horst drehte auch solche Aktionen auf der Straße, mit denen er in der Rubrik Günnis letzte Chance die Gunst des Publikums gewinnen musste.
- Weitere Rubriken waren 3 gute Gründe (verkürzte Form der aus US-amerikanischen Shows bekannten Top 10) und Die Geschichte der Welthits (fiktive Entstehungsgeschichte eines Liedes).
- Beim Erstwähler-Check wurden junge Menschen, die häufig durch ihre schlechte Allgemeinbildung auffallen, kurz vor Wahlen mit politischen Fragen konfrontiert. In diesen Beiträgen entdeckte Raab den Abiturienten Lukas sowie Sonja Rieger, die später in eigenen Beiträgen (Lukas Dingsbums und Du, Frau Rieger?) die Welt erklärten. Es gab ähnliche Tests zu anderen Themen, z. B. Fernsehen (TV-Check) oder Fußball-WM (WM-Check).
- In der Rubrik Stefan an der Tickethotline spielte Raab einigen Anrufern, die Tickets für die Show kaufen wollten, Streiche und machte Scherze mit ihnen.
Elton
- Bei Elton zockt bittet Elton Passanten oder Prominente zum Duell. Wenn der Kandidat gewinnt, erhält er ein neues, modernes Produkt bzw. eine bestimmte Summe Bargeld. Bei einer Niederlage muss er sein eigenes Exemplar abgeben, das meist von einem „Vollstrecker“ zerstört wird.
- In der Rubrik Ein unmoralisches Angebot, deren Titel an den gleichnamigen Spielfilm angelehnt ist, sucht sich Elton zwei Kandidaten auf öffentlichen Plätzen aus, denen er bis zu einem geheimen Limit steigende Geldbeträge anbietet. Wenn ein Kandidat bei einer bestimmten Summe „stopp“ sagt, muss er vor den Passanten eine peinliche Aktion ausführen, um das Geld zu erhalten.
- Beim Bimmelbingo musste Elton Bürger aus dem Schlaf klingeln, die im Gespräch für die Verwendung bestimmter Schimpfwörter Geld erhielten. Diese Aktion sorgte mehrfach für Ärger mit der Polizei sowie zu Schadensersatz für ein Opfer der Sendung, das „regelrecht der Lächerlichkeit preisgegeben worden sei“. [1]
- Durch Anweisungen von Raab, die er über einen Ohrhörer erhielt, wurde Elton ferngesteuert.
- Bei Wie lange? nervt Elton Passanten mit einer bestimmten Tätigkeit, bis der Passant ihn davon abhält. Dabei stoppt Elton die Zeit und der Genervte erhält eine bestimmte Geldsumme, welche abhängig von der Zeit ist.
Günni
- Günni heißt mit bürgerlichem Namen Lutz van der Horst und war bis 2005 Autor der Show. In der Rubrik Günnis letzte Chance versuchte er die Gunst des Publikums mittels Straßenumfragen, Sketchen (z. B. als Schlagersänger) und Versteckte Kamera-Drehs (z. B. im Kiosk) zu gewinnen. Wurde die MAZ vom Publikum für gut befunden, durfte er in der Folgewoche erneut antreten.
- Zuvor war er Darsteller des Blasehasen, einem rosa Kaninchen, das unvermittelt in die Sendung stolperte. Nach einem Aufruf waren verschiedene Einspieler zu sehen, in denen die Zuschauer den Blasehasen für ihre Party gemietet hatten.
Willi und Isabel
Der am 10. April 2003 verstorbene Willi Heß trat als Türsteher auf (Willi macht die Tür) oder konfrontierte in weiteren Einspielern andere ältere Menschen mit Jugendsprache (Check it out Willi).[2]
Die Thüringer Krankenschwester Isabel Kilian, die Raab anlässlich einer Blutspende-Aktion im November 2001 entdeckte, lockte bei Isabel fragt nach Passanten aus der Reserve, indem sie ihnen immer wieder die gleiche Frage stellte.
Musik
Heavytones
Musikalisch untermalt wird die Sendung von der Band heavytones, die die von Raab komponierte Titelmelodie am Anfang und Ende der Sendung sowie die diversen Jingles zur Werbepause spielt. Oft begleiten die Heavytones auch Live-Auftritte von Gästen. Von Zeit zu Zeit wird die Hausband durch prominente Gastbands oder interessante musikalische Gruppen wie die Formation Wildes Holz ersetzt.
Die Heavytones sind: Wolfgang Norman Dalheimer (Keyboards), Herb Jösch (Schlagzeug), Dominik Krämer (Bass), Hanno Busch (Gitarre), Alfonso Garrido (Percussion), Rüdiger Baldauf (Trompete) und César Pérez (Posaune).
Heavytones Kids
In der Woche nach Ostern 2006 wurde die Band Heavytones für drei Sendungen durch die Heavytones Kids ersetzt. Das Publikum wählte eine Woche vorher die jungen Talente im Alter zwischen sechs und 14 Jahren. Zur der Band gehörten Max (Gitarre), Constantin (E-Bass), Marcel (Keyboard), Dorothea (Percussion), Adriano (Schlagzeug), Felix (Trompete), Katharina (Posaune) und Jenny (Saxophon). Einen weiteren Auftritt hatten die jungen Musiker in der Silvester-Sendung von TV total gemeinsam mit Tobias Regner.
SSDSGPS
Ende 2003/Anfang 2004 initiierte Raab die Casting-Show „SSDSGPS“ (Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star), die zwar den Namen von Deutschland sucht den Superstar (DSDS) parodierte, sich aber als ernst zu nehmende und stärker auf das musikalische Talent ausgerichtete Alternative hierzu verstand.
Mit dem Wettbewerb suchte er einen Kandidaten für die deutsche Vorausscheidung des Eurovision Song Contest. NDR-Unterhaltungschef Dr. Jürgen Meier-Beer hatte ihm eine Wildcard versprochen, falls sein Künstler Erfolg in den Charts haben sollte. Die Jury bestand aus Raab, Thomas Anders und Joy Fleming.
Als Sieger aus SSDSGPS ging Maximilian Mutzke hervor, der sich im Finale gegen Bonita Jeanetta Louw, Vanessa Henning und Alex Schröder durchsetzte. Mit deutlichen 92 Prozent schaffte er später im deutschen Vorausscheid die Qualifikation für das ESC-Finale. In Istanbul erreichte er mit seinem Nr.-1-Hit „Can't wait until tonight“ den 8. Platz.
Raab erhielt für SSDSGPS 2005 einen Adolf-Grimme-Preis.
Moderiert wurde die Show von Stefan Raab, Elton und Annette Frier.
SSDSDSSWEMUGABRTLAD
Als Nachfolger von SSDSGPS entstand 2007 SSDSDSSWEMUGABRTLAD.
Die Abkürzung steht für „Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte und gerne auch bei RTL auftreten darf!“ und entstand, als im April 2007 bei Deutschland sucht den Superstar der Kandidat Max Buskohl die Casting-Show verließ und RTL ihm mit Hinweis auf bestehende Verträge untersagte, unmittelbar danach bei TV total aufzutreten. Raab startete eine Kampagne unter dem Motto „Freiheit für Max Buskohl“, in der er mit der Verwendung eines abgewandelten RAF-Entführungsfotos für Wirbel sorgte. Nachdem die von Kritikern als PR-Aktion[3] eingeschätzte Aktion gescheitert war, startete Raab seine neue Castingshow.[4]
Den Kandidaten war die Auswahl der Lieder freigestellt, auch eigene Produktionen waren erlaubt. Aus den Bewerbern, die sich in einer Casting-Box vorstellten, wurden zwanzig Kandidaten ausgewählt. Die Kandidaten präsentierten sich in zwei Vorrunden dem Publikum und der Jury, die aus Stefan Raab, Max Buskohls Vater Carl Carlton und einem Gastjuror bestand. Per Televoting wurden zehn Kandidaten in die nächste Runde gewählt, die sich in weiteren Live-Shows bewähren mussten.
Im Finale am 10. Januar 2008 traten der Country-Musiker Mario Strohschänk, Rockmusik-Sängerin Steffi List aus Schweinfurt, der Balladenschreiber Gregor Meyle und die damals 18-jährige Schweizerin Stefanie Heinzmann aus Eyholz an. Strohschänk schied als Erster aus; alle Kandidaten präsentierten ihre kurz vorher aufgenommenen Singles erstmals live. Die aus dem Kanton Wallis stammende Stefanie Heinzmann gewann schließlich den Wettbewerb und erhielt einen Plattenvertrag.
Moderiert wurde die Sendung von Elton und Johanna Klum.
Bundesvision Song Contest
Aus Enttäuschung über die schwachen Ergebnisse beim Eurovision Song Contest erfand Stefan Raab einen neuen musikalischen Wettbewerb. Beim Bundesvision Song Contest traten statt europäischer Staaten die 16 deutschen Bundesländer gegeneinander an. In den regulären Ausgaben von TV total wurden pro Sendung ein Teilnehmer vorgestellt. Wie beim europäischen Vorbild findet der Wettbewerb immer im Bundesland des Vorjahressiegers statt. Bei der ersten Ausgabe am 12. Februar 2005 in Oberhausen gewann die Band Juli mit dem Titel Geile Zeit vor Fettes Brot und Sido. 2006 in Wetzlar setzte sich die Gruppe Seeed mit Ding gegen Revolverheld und In Extremo durch. 2007 triumphierten Oomph! und Marta Jandová mit Träumst du vor Jan Delay und Kim Frank. Beim Contest in Hannover gewann am 14. Februar 2008 Subway to Sally mit einem Punkt Vorsprung vor Clueso.
Der Bundesvision Song Contest 2009 fand am Freitag den 13. Februar 2009 in Potsdam statt. Gewonnen hat der Berliner Reggae- und HipHop-Musiker Peter Fox, der den Wettbewerb schon 2006 mit seiner Gruppe Seeed gewann. Er erreichte mit 174 Stimmen das bisher beste Ergebnis in der Geschichte des Bundesvision Song Contests. Den zweiten Platz belegte die Band Polarkreis 18 aus Sachsen mit 131 Stimmen, gefolgt von der Metalband Rage (112 Stimmen) aus NRW.
Jazz und Swing
Im April 2005 veranstaltete Raab eine Jazz-Night rund um den Swing. Gemeinsam mit Maximilian Mutzke, Tom Gaebel, Helge Schneider und einer eigens engagierten Bigband präsentierte er neue Versionen bekannter Lieder wie Hänschen Klein, Über den Wolken oder My Way. Am 22. Dezember 2005 folgte die Große Nacht der Stars mit Jeanette Biedermann, Wigald Boning, Tom Gaebel, Luise Koschinsky, Oli.P, Lucy Diakowska, Maximilian Mutzke, Melanie Chisholm, Michael Bublé und Scooter.
Tanzwoche
Nachdem er einige Jahre zuvor mit einer Wildcard an der Foxtrott-WM teilgenommen hatte, präsentierte Stefan Raab im Oktober 2005 eine Tanzwoche. Mit einer Profitänzerin stellte er die Tänze Samba, Jive, Rumba und Cha-Cha-Cha vor.
Sport
Boxen
Ähnlich wie der amerikanische Entertainer Andy Kaufman für den Titel „Inter-Gender Wrestling Champion of the World“ gegen Frauen in den Wrestling-Ring stieg, kämpfte Stefan Raab gegen Regina Halmich bei zwei Kämpfen um den Titel „Weltmeisterin sämtlicher Klassen“.
Den ersten Kampf über fünf Runden à zwei Minuten gegen die Weltmeisterin im Fliegengewicht verlor die „Killerplauze“ am 22. März 2001 nach Punkten. Die Live-Übertragung brachte Prosieben mit einem Marktanteil von 73,5 % den bisherigen Bestwert in seiner Geschichte.
Am 30. März 2007 kam es in der ausverkauften Kölnarena zum Rückkampf zwischen Regina Halmich und Stefan Raab unter dem Motto Die Rückkehr der Killerplauze. Das mit einem Panzer, einem Käfig und lauter Musik inszenierte Show-Duell war die zentrale Veranstaltung der McFit-Fight Night, in der es u. a. auch zum WM-Kampf von Susianna Kentikian kam. Raab verlor erwartungsgemäß, konnte aber alle sechs Runden überstehen. Weil Elton nicht an ihn geglaubt hatte, musste der Show-Praktikant im November 2007 den New-York-City-Marathon absolvieren. Er lief ihn in fünfeinhalb Stunden und einer Sekunde, Stefan würdigte Eltons Leistung indem er ihn zum Showoberpraktikanten beförderte. Moderiert wurde das Event von Oliver Welke, Dariusz Michalczewski, Matthias Preuss, Jan Stecker und Johanna Klum.
Wok-Weltmeisterschaft
→ Hauptartikel: Wok-WM
In der Wetten, dass..?-Sendung vom 22. Februar 2003 bot Raab als Wettpate an, die Bob-Bahn in Winterberg in einem Wok herunterzufahren. Daraus entstand die „Wok-Weltmeisterschaft“, bei der prominente Teilnehmer aus Sport und Show jedes Jahr in der Einer- und Vierer-Disziplin antreten. Austragungsorte sind die Bahnen in Winterberg, Innsbruck und Altenberg im Erzgebirge. Die erfolgreichsten Teilnehmer sind der Olympia-Sieger Georg Hackl, der Musiker und Extremsportler Joey Kelly, der Moderator Stefan Gödde und Raab persönlich.
Eisschnelllauf
Am 4. April 2002 trat Stefan Raab im Eisschnelllauf gegen die Olympiasiegerin Claudia Pechstein an. Er gewann das Rennen über 3000 Meter knapp, jedoch dank eines Vorsprungs von 900 Metern.
Springreiten
Am 30. September 2004 veranstaltete Stefan Raab auf dem CHIO-Gelände in der Aachener Soers ein Springreit-Championat mit vielen Prominenten. Die Dressurreiterin Isabell Werth gewann den Wettbewerb vor Tobias Schlegl und Charlotte Karlinder, Raab schied nach dem zweiten Durchgang aus.
Turmspringen
→ Hauptartikel: TV total Turmspringen
Als weiterer sportlicher Wettbewerb fand das „TV total Turmspringen“ erstmals am 16. Dezember 2004 in der Olympia-Schwimmhalle in München statt, den die Sängerin Lucy Diakowska im Einzel sowie die Stabhochspringer Danny Ecker und Lars Börgeling im Synchronspringen gewannen. Am 26. November 2005 gab es eine Neuauflage in der Schwimm- und Sprunghalle im Berliner Europasportpark. Im Einzelwettbewerb gewann Lars Börgeling vor Britta Kamrau und Kai Böcking. Im Synchronspringen verteidigten Danny Ecker und Lars Börgeling ihren Titel aus dem Vorjahr vor Kai Böcking und Norbert Dobeleit sowie Bürger Lars Dietrich und Ben. Am 24. November 2007 gab es eine weitere Auflage in der Olympia-Schwimmhalle in München, bei der Joey Kelly bei seinem ersten Turmspringen die Einzelwertung gewann. Kai Böcking und Norbert Dobeleit gewannen das Synchronspringen. Bei der vierten Auflage am 18. Oktober 2008 war im Einzelspringen der Schauspieler Steffen Groth erfolgreich. Den Sieg im Synchronspringen konnte sich Groth gemeinsam mit seiner Schauspielkollegin Wolke Hegenbarth sichern.
Stock Car
Bei einem Beitrag für die Rubrik „Raab in Gefahr“ lernte der Moderator das Stockcar-Rennen kennen und veranstaltete den eigenen Wettbewerb in der Gelsenkirchener Veltins-Arena. Bei der „Stock Car Crash Challenge“ gibt es drei Wettbewerbe in den Klassen 1500, 1900 und 3000 cm³ sowie ein „Rodeo-Rennen“, das so lange dauert, bis nur noch ein Auto fahrtüchtig ist. Die erste Ausgabe fand am 25. Juni 2005 statt. Die Gewinner waren Jan Stecker (1500), Ben (1900) und Stefan Raab (3000) sowie Mathias Lauda (Rodeo). Bei der zweiten Ausgabe am 7. Oktober 2006 triumphierten Axel Stein (1500), Christian Clerici (1900) und erneut Stefan Raab (3000) sowie Joey Kelly (Rodeo). Bei der dritten Ausgabe am 20. Oktober 2007 gewannen Brösel (1500), Matthias Opdenhövel (1900) und Christian Clerici (3000 und Rodeo).
Die vierte Ausgabe fand am 29. November 2008 erstmals nicht in der Veltins Arena, sondern in der LTU arena in Düsseldorf statt. [5] Die Sieger der vierten Ausgabe waren Axel Stein (1500 cm³), Timo Scheider (1900 cm³), Christian Clerici (3000 cm³) und Martin Tomczyk (Rodeo).
Parallelslalom
Nach einer witterungsbedingten Verschiebung präsentierte Stefan Raab den Großen TV total Parallelslalom am 16. Dezember 2006 aus St. Anton am Arlberg mit 15 prominenten Teilnehmern. Christian Clerici gewann den Finallauf auf der Weltcup-Strecke gegen Richter Alexander Hold. Den dritten Platz sicherte sich DJ Bobo im Duell mit Raab.
Autoball-Europameisterschaft
Am Freitag, 6. Juni 2008, einen Tag vor der Eröffnung der Fußball-Europameisterschaft 2008, veranstaltete Stefan Raab in der KölnArena die TV total Autoball-Europameisterschaft 2008. Entstanden ist die Idee nach der siebten Ausgabe von Schlag den Raab, in der Raab gegen seine Gegnerin Sonja bei diesem Spiel gewinnen konnte. Insgesamt ermittelten acht Länderteams mit prominenter Besetzung in der Kölnarena den ersten Autoball-Europameister. Neben Stefan Raab (Deutschland) waren noch Patrick Nuo (Schweiz), Thomas Muster (Österreich), Dariusz Michalczewski (Polen), Giovanni Zarrella (Italien), Bülent Ceylan (Türkei), Sergej Barbarez (Bosnien-Herzegowina) und Raabs Dauerrivale Joey Kelly (Irland) mit von der Partie. Die Netto-Spielzeit pro Begegnung betrug fünf Minuten. Aus jeder Vierergruppe qualifizierten sich die beiden besten Spieler für das Halbfinale. Im ersten Halbfinale schied Barbarez gegen Kelly aus, im zweiten Halbfinale gewann Raab gegen Zarrella. Im Finale besiegte Stefan Raab Joey Kelly mit 2:1 und wurde damit erster Autoball-Europameister.[6]
Das nächste Autoball-Event findet 2010 statt.[7]
Gruppe A
Gruppe B
Halbfinale Finale Sergej Barbarez 4 Joey Kelly 5 Joey Kelly 1 Stefan Raab 2 Stefan Raab 5 Giovanni Zarrella 3 Deutscher Eisfußball-Pokal
Bei „Schlag den Raab“ gab es am 17. Januar 2009 das Spiel Eisfußball, bei dem die Kontrahenten in Bowlingschuhen auf dem Eis Fußball spielen. Raab gefiel das Spiel so gut, dass er nach einigen Tests einen neuen Wettbewerb entwickelte. Die erste Ausgabe des Deutschen Eisfußball-Pokals wird am 29. Mai 2009 - einen Tag vor dem DFB-Pokal-Finale in der Lanxess Arena mit prominenten Vertreter und Fans von Mannschaften der Fußball-Bundesliga ausgetragen und live bei ProSieben übertragen. Als Teilnehmer stehen bisher Eintracht Frankfurt, der Hamburger SV, der 1. FC Köln, der FC Bayern München, der FC Schalke 04, der FC St. Pauli, der VfB Stuttgart und der VfL Wolfsburg fest.
Weitere Sondersendungen
Neben dem regulären Programm werden in unregelmäßigen Abständen Sondersendungen produziert.
Poker-Nacht
Seit dem 6. Juli 2006 veranstaltet Raab alle paar Monate eine Poker-Nacht. Zusammen mit Elton, drei Prominenten und einem Zuschauer-Kandidaten, der sich im Internet qualifiziert, spielt er Texas Hold’em. Der Gewinner erhält 50.000 €, die zuvor ausgeschiedenen Spieler erhalten 20.000 €, 15.000 €, 10.000 € und 5.000 €, der schlechteste Teilnehmer geht leer aus. Durch die Sendung führen Moderator Oliver Welke, der Experte Michael Körner vom DSF und die Dealerin Gaby.
Von der zweiten bis zur fünften Folge gewann jedes Mal der Internet-Qualifikant. Raab konnte bisher noch kein Turnier für sich entscheiden, dafür siegte schon drei Mal sein Sidekick Elton. Simone Thomalla gewann in der achten Ausgabe als erste Frau; ihr folgte in der zwölften Ausgabe Lilly Kerssenberg, die Lebensgefährtin von Boris Becker.
Die folgende Tabelle nennt die Ergebnisse aller Sendungen.[8] Die Online-Qualifikanten sind dabei kursiv dargestellt.
Die durchschnittliche Platzierung der Dauerteilnehmer Stefan Raab (3,62) und Elton (3,54) lag bisher in der Nähe des Erwartungswertes (3,50), wohingegen die Online-Qualifikanten im Mittel besser abschnitten (2,92).
Bowling-Abend
Nachdem er für eine Ausgabe der Samstagabend-Show Schlag den Raab eine Bowling-Anlage aufgebaut hatte, veranstaltete Stefan Raab am 25. Oktober 2006 eine Bowling-Runde mit den Gästen Sonya Kraus, Oliver Welke und Elton. Letzterer gewann mit 116 Punkten vor Raab, Welke und Kraus. Am Nikolaus-Abend gab es eine zweite Ausgabe, bei der sich Raab mit 106 Punkten gegen Elton, Jeanette Biedermann und Ben durchsetzte.
Silvester Spezial
Seit 2001 präsentiert ProSieben jedes Jahr zu Silvester ein TV total Silvester Spezial. Bis Silvester 2007 blickten Raab und seine Gäste Christoph Maria Herbst, Rick Kavanian, Michael Herbig und Sonya Kraus auf das abgelaufene Jahr zurück. Seit Silvester 2008 präsentiert Stefan Raab ohne Gäste auf der Couch die besten TV-Ausschnitte, die Hits des Jahres und die Highlights der TV total-Sendungen des Jahres.
Bundestagswahl 2005
Am 17. September 2005 veranstaltete Stefan Raab eine Sondersendung zur Bundestagswahl 2005 mit den Politikern Christian Wulff (CDU), Franz Müntefering (SPD), Guido Westerwelle (FDP), Günther Beckstein (CSU) und Jürgen Trittin (Grüne). Als Co-Moderator half Peter Limbourg vom Partnersender N24. Matthias Opdenhövel präsentierte die Ergebnisse eines Televotings, bei dem jeder, also auch Minderjährige und Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, ihre Stimme für eine Partei abgeben durften: SPD 36,5 %, CDU/CSU 30,1 %, FDP 13,7 %, Grüne 8,9 %, Linkspartei.PDS 10,7 %. Das Ergebnis spiegelte vor allem das politische Spektrum der jüngeren Zielgruppe, war aber vom Trend her genauer als die Vorhersagen der großen Institute. Für die Show erhielten Raab und Limbourg den Goldenen Prometheus in der Kategorie „Coup des Jahres“.[9]
Fußball-WM und -EM
Bei großen Turnieren steht der Fußball im Mittelpunkt der Sendung. Zur WM 2002 präsentierte Raab seine Erlebnisse in Japan, bei der EM 2004 reiste Elton gemeinsam mit Oliver Pocher in einem Wohnwagen durch das Gastgeberland Portugal.
Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde die Sendung unter dem Titel WM total live ausgestrahlt. Raab analysierte dabei das Geschehen rund um die WM, tippte die Spiele und spielte gegen den jeweiligen Studiogast den Blind Kick, ein überdimensionale Variante des Tipp-Kick, bei der lebende Spielfiguren, deren Augen verbunden sind, durch Kommandos von Raab und seinem Gegner gesteuert werden. Im Dezember 2005 hatte Raab bereits die Gruppenauslosung mit großen Übereinstimmungen vorweggenommen.
Maskottchen-WM
Am 1. Juni 2006 fand ein Wettlauf mit den Maskottchen von insgesamt 46 Sportvereinen statt, den der Löwe des TV Großwallstadt vor dem Löwen von Bayer 04 Leverkusen, dem Tiger der Walter Tigers Tübingen und dem Zebra Ennatz vom MSV Duisburg gewann.
Olympische Spiele
Parallel zu den Olympischen Spielen 2004 fand die TV total Olympiade statt. Stefan Raab, Elton und jeweils ein prominenter Gast maßen sich in verschiedenen Leichtathletik-Disziplinen: Hochsprung mit Michael Herbig, Zeitfahrrennen mit Oliver Pocher und 100-Meter-Lauf mit Alida-Nadine Lauenstein. Zu den Olympischen Winterspielen 2006 gab es eine Neuauflage.
Hochsprung
Am 2. September 2004 fand das TV total Hochsprung Meeting statt. Pierre Geisensetter gewann mit 1,55 m gegen Elton, Joey Kelly, Matthias Opdenhövel, Simon Gosejohann und Oliver Pocher. Raab konnte verletzungsbedingt nicht teilnehmen.
TV total goes St. Moritz
Vom 9. bis 12. Januar 2006 zeigte Raab Einspieler von seinen Erlebnissen im Schweizer Skiort St. Moritz. Im Studio, das wie eine Alpenhütte gestaltet war, empfing er u. a. den Curling-Experten Max Reiser, die Jodel-Lehrerin Nadja Räss, den Freeski-Meister Alois Bickel und den ehemaligen Skirennläufer Willy Bogner junior.
Istanbul total
In der Woche vor dem „Eurovision Song Contest 2004“ zeigten Stefan Raab, Max Mutzke, Elton und andere Gäste die Stadt Istanbul mit beispielsweise der Kultur, Menschen und TV-Auftritten in türkischen Fernsehshows.
Kontroversen & Rechtliches
In den Jahren 1999 und 2000 war TV total auf dem Höhepunkt der Popularität angelangt und erhielt 1999 den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Unterhaltungssendung“. Raab steckt dabei die Grenzen dessen, was an Humor noch als akzeptabel gilt, recht weit ab. Ebenso gewinnen seine Witze ihren Spaß oft auf Kosten Dritter und Fernsehunerfahrener. Aus diesem Grund wurde Raab bereits mehrfach verklagt und beispielsweise im September 2005 wegen Verstoßes gegen das Kunsturhebergesetz (Recht am eigenen Bild) und Beleidigung zu einer Geldstrafe von 150.000 Euro verurteilt [10]. Am 20. Dezember 2007 hatte der Bundesgerichtshof zudem entschieden (Az. I ZR 42/05), dass die Produktionsfirma von TV total sich nicht auf das Zitatrecht berufen könne, wenn sie Ausschnitte nahezu unkommentiert ausstrahle, und daher ggf. Lizenzgebühren an andere Fernsehsender zahlen müsse.[11]
Zuschauerzahlen
- 1999: 2,36 Mio.
- 2000: 3,21 Mio.
- 2001: 2,14 Mio.
- 2002: 1,76 Mio.
- 2003: 1,56 Mio.
- 2004: 1,28 Mio.
- 2005: 1,24 Mio.
- 2006: 1,11 Mio.
- 2007: 0,91 Mio.
- 2008: 0,87 Mio.
Die Jahresdurchschnittswerte (laut Gong 22/2007) seit dem Beginn 1999 (anfangs einmal, 2000 zweimal, ab 2001 viermal wöchentlich)
Kritik erntet die Sendung in ihrer neuen Ausrichtung, die als Grund für den seit Jahren anhaltenden Zuschauerschwund angesehen wird. War TV total früher noch ein Skurrilitätenkabinett des deutschen Fernsehens, bestimmt heute vor allem als belanglos und bieder angesehener Talk die Sendung, Werbung für von ProSieben produzierte Filme oder Ereignisse wie die Poker-Nacht und die Vermarktung von Popmusikern. Im Jahr 2007 erreichte die Sendung nur noch einen Zuschauerschnitt von 910.000 und liegt mit einer Einschaltquote von 6,5 % unter dem Senderschnitt. Allerdings beginnt die Sendung mittlerweile sehr oft erst um 23:15 Uhr. ProSieben hat seinen Vertrag mit Raab im Jahr 2009 „um mehrere Jahre“ verlängert. [12]
Auszeichnungen
- 1999: Deutscher Comedypreis Beste Moderation für Stefan Raab
- 1999: Deutscher Fernsehpreis Beste Unterhaltungssendung
- 2000 und 2002: OnlineStar für www.tvtotal.de
- 2000: Österreichischer Fernsehpreis Romy
- 2000: Goldene Schallplatte Gold für „Das TV total Album“
- 2001: Rose d’Or Bronzene Rose für Vielseitigkeit an „Best of TV total“
- 2001: Radio Regenbogen Award in der Kategorie Comedy 2000
- 2002: Goldene Schallplatte Gold für die DVD „TV total Erstwählercheck“, „Best of TV total 2001“ und „Best of TV total Vol. 2“, Platin für „Best of TV total 2001“
- 2004: Adolf-Grimme-Preis Spezial für die Entdeckung und Förderung von Musiktalenten durch „SSDSGPS – Ein Lied für Istanbul“
- 2005: ECHO Medienpartner des Jahres für den „Bundesvision Song Contest“
- 2006: Goldener Prometheus für den „Coup des Jahres“
Nominierungen
- 2000: Adolf-Grimme-Preis
- 2003: Deutscher Comedypreis
- 2004: Deutscher Fernsehpreis für „SSDSGPS – Ein Lied für Istanbul“ und „Die 1. offizielle Wok-WM“
- 2004: Bambi
- 2005: Deutscher Fernsehpreis für „Das Große TV total Turmspringen“
- 2006: Rose d’Or in der Kategorie Variety für „Das Große TV total Turmspringen“
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stefan Raab wegen «Bimmel-Bingo» verklagt: Entertainer muss Schmerzensgeld zahlen, Netzeitung, 5. Juni 2002
- ↑ Shortnews, Stefan Raab trauert: Show-Opa Willi ist tot
- ↑ Verraabscht? Der perfekte PR-Deal.
- ↑ Spiegel online: Raab kündigt eigene Superstar-Show an
- ↑ Raabs StockCars ziehen um
- ↑ Spiegel-Online: Schrottlauben-Schlacht als EM-Ersatzbefriedigung
- ↑ DWDL.de: Raab-Events künftig mit mehr Abwechslung
- ↑ Ergebnisse aller Pokerdsendungen außer der ersten auf der offiziellen Website
- ↑ Goldener Prometheus für TV total Bundestagswahl
- ↑ Wikinews-Artikel
- ↑ derNewsticker.de: BGH: TV Total verstößt gegen Urheberrecht, vom 25. Juni 2008, Abgerufen am 25. Juni 2008
- ↑ DWDL.de - Stefan Raab bleibt ProSieben weiterhin treu
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