- Stephane Barin
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Stéphane Barin (* 8. Januar 1971 in Saint-Martin-d'Hères) ist ein ehemaliger französischer Eishockeyverteidiger und zurzeit Trainer der Ours de Villard-de-Lans in der Ligue Magnus. Er stand unter anderem von 1998 bis 2003 bei den Krefeld Pinguinen aus der Deutschen Eishockey Liga unter Vertrag.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Stéphane Barin begann seine Karriere bei Grenoble Métropole Hockey 38, für die er von 1990 bis 1991 in der Ligue Magnus spielte. Nachdem er bereits gegen Ende der Saison 1988/89 sieben Spiele für das Team absolvierte, erhielt der Verteidiger nach seiner ersten kompletten Erstliga-Saison 1990 die Trophée Jean-Pierre Graff als bester Rookie. Im folgenden Jahr gewann Barin mit seiner Mannschaft die Meisterschaft, doch verließ er die Mannschaft am Saisonende und stand die folgenden vier Jahre für deren Ligarivalen, die Chamois de Chamonix, auf dem Eis. Nach einer Spielzeit bei den Gothiques d'Amiens, stand Barin in der Saison 1996/97 erstmals im Ausland unter Vertrag, wo er für den EC VSV aus der Österreichischen Eishockey Liga auflief.
Nach der Saison bei den Österreichern kehrte Barin in seine französische Heimat zurück, wo er erneut für seinen Exclub aus Grenoble aktiv war, mit dem er am Saisonende zum zweiten Mal die französische Meisterschaft gewann. Im Anschluss an diesen Erfolg verpflichteten ihn die Krefeld Pinguine aus der Deutschen Eishockey Liga, für die er von 1998 bis 2003 insgesamt fünf Jahre lang spielte. In seiner letzten Saison in Krefeld konnte der Franzose mit seiner Mannschaft die Meisterschaft feiern.
Trotz dieses Erfolges kehrte der mittlerweile 32 Jahre alte Barin im Sommer 2003 nach Frankreich zurück, wo er bis 2005 als Spielertrainer für den Zweitligisten Mont-Blanc HC arbeitete und mit dem er in seiner zweiten und letzten Spielzeit den Aufstieg in die Ligue Magnus als Meister der Division 1 erreichte. Nach diesem Erfolg unterschrieb Barin ebenfalls als Spielertrainer einen Vertrag beim Erstligisten Ours de Villard-de-Lans, für den er bis 2007 in dieser Funktion arbeitete. Seit 2007, als er mit 36 Jahren seine aktive Spielerkarriere beendete, ist er ausschließlich als Trainer der Mannschaft tätig. Da es im Verlauf der Saison 2008/09 bei seinem Team zu einer Serie von Ausfällen unter den Verteidigern kam, gab Barin gezwungenermaßen ein Comeback als Spieler.
International
Für die Französische Eishockeynationalmannschaft nahm Barin an neun A-Weltmeisterschaften (von 1991 bis 2000) und drei B-Weltmeisterschaften (2002, 2006 und 2007) teil. Zudem stand er für Frankreich bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville, 1994 in Lillehammer, 1998 in Nagano und 2002 in Salt Lake City auf dem Eis. Auf Grund eines Mangels an Verteidigern wurde Barin im Februar 2009 auch wieder in die französische Nationalmannschaft einberufen, mit der er in Oslo ein Qualifikationsturnier für den olympischen Eishockeybewerb in Vancouver bestritt. Im letzten Spiel bei diesem Turnier (8:2 Niederlage der Franzosen gegen Kasachstan) wurde er als bester Spieler seiner Mannschaft ausgezeichnet. Barin bestritt insgesamt 245 Länderspiele.
Erfolge und Auszeichnungen
- 1990 Trophée Jean-Pierre Graff (Bester Rookie der Ligue Magnus)
- 1991 Französischer Meister mit Grenoble Métropole Hockey 38
- 1998 Französischer Meister mit Grenoble Métropole Hockey 38
- 2003 Deutscher Meister mit den Krefeld Pinguinen
- 2005 Aufstieg in die Ligue Magnus mit dem Mont-Blanc HC (als Spielertrainer)
Statistik
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafen DEL Hauptrunde 5 262 36 71 107 94 DEL Playoffs 4 25 5 2 7 18 LM Hauptrunde 11 294 99 153 252 321 LM Playoffs 6 54 10 12 22 62 Weblinks
- Stéphane Barin bei hockeydb.com
- Stéphane Barin bei eurohockey.net
Personendaten NAME Barin, Stéphane ALTERNATIVNAMEN Barin, Stephane KURZBESCHREIBUNG französischer Eishockeyspieler und -trainer GEBURTSDATUM 8. Januar 1971 GEBURTSORT Saint-Martin-d'Hères, Frankreich
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