Sternanisähnliche

Sternanisartige
Japanischer Kugelfaden (Kadsura japonica)
Systematik
Unterreich: Gefäßpflanzen (Tracheobionta) Überabteilung: Samenpflanzen (Spermatophyta) Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta) Klasse: Einfurchenpollen- Zweikeimblättrige (Magnoliopsida) Ordnung: Sternanisartige
Wissenschaftlicher Name
Austrobaileyales
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Die Sternanisartigen (Austrobaileyales) sind eine isolierte Ordnung der bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliophyta).

Merkmale

Zu dieser Ordnung zählen verholzte, oft lianenförmige Arten. Das Holzparenchym ist paratracheal. Die Knoten sind unilakunär mit zwei Blattspursträngen.

Die Leitbündel der Blattstiele sind gebogen. Die Stomata sind häufig laterocytisch. An der Blattunterseite finden sichhäufig Sekret-Zellen (Austrobaileyaceae und Schisandraceae). Der Embryosack ist zumindest bei Schisandra und Austrobaileya vierzellig und besteht nur aus einem Polkern, zwei Synergiden und der Eizelle^[1].

Die Früchte sind beerenartig. Die Zellen der Mesotesta der Samen sind sklerotisch. Das Endosperm ist stärkehaltg.

Familien

Zu dieser Ordnung gehören drei Familien mit fünf bis sechs Gattungen und etwa 100 Arten:

• Austrobaileyaceae, mit monosulcaten Pollenkörnern. Mit nur einer Gattung und zwei Arten in Australien.
• Sternanisgewächse (Schisandraceae), mit drei- bis sechs-colpaten Pollenkörnern, jedoch anders als Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige. Es gibt drei Gattungen mit 92 Arten.
• Trimeniaceae: Mit ein bis zwei Gattungen und sechs Arten mit Arealen von Neuguinea bis zum südöstlichen Australien.

Früchte des Echten Sternanis (Illicium verum) als Gewürz

Weblinks

• Die Ordnung bei der APWebsite (engl.)

Einzelnachweise

1. ↑ H. Tobe, Y. Kimoto & N. Prakash: Development and structure of the female gametophyte in Austrobaileya scandens (Austrobaileyaceae), J Plant Res (2007) 120:431–436 doi:10.1007/s10265-007-0085-0