Sterzinsky

Sterzinsky
Georg Kardinal Sterzinsky

Georg Maximilian Kardinal Sterzinsky (* 9. Februar 1936 in Warlack, Landkreis Heilsberg, Ostpreußen) ist Erzbischof von Berlin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Georg Maximilian Sterzinsky stammt aus dem Ermland in Ostpreußen. Er wuchs in einer großen Familie auf. Seine Mutter starb, als er noch jung war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Familie 1946 aus Ostpreußen vertrieben. Sie kam nach Thüringen in der späteren DDR.

Nach dem 1954 begonnenen Studium der Theologie am 29. Juni 1960 in Erfurt zum Priester geweiht, war er anschließend bis 1962 Kaplan an St. Elisabeth in Eisenach, von 1962 bis 1964 Präfekt und Assistent am Regional-Priesterseminar Erfurt, von 1964 bis 1966 Kaplan der Propsteikirche St. Marien in Heilbad Heiligenstadt, ab 1966 bis 1981 Pfarrer in St. Johannes Baptist (Jena). Seit 1981 Generalvikar im Bischöflichen Amt Erfurt-Meiningen, wählte ihn das Domkapitel von Berlin 1989 zum Bischof, woraufhin ihn Papst Johannes Paul II. am 24. Juni 1989 zum Bischof von Berlin ernannte. Am 9. September 1989 durch Bischof Joachim Wanke von Erfurt zum Bischof geweiht, wurde er am 28. Juni 1991 von Papst Johannes Paul II. als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Giuseppe all’Aurelio in das Kardinalskollegium aufgenommen und am 27. Juni 1994 der erste Erzbischof des zum Erzbistum erhobenen Bistums Berlin.

Mitgliedschaften

Römische Kurie

Deutsche Bischofskonferenz

  • Kommission für Ehe und Familie (Vorsitzender) (seit 1991)
  • Migrationskommission (stellv. Vorsitzender) (seit 1996)
  • Pastoralkommission (stellv. Vorsitzender)
    • Unterkommission Frauen in Kirche und Gesellschaft (Vorsitzender) (seit 1999)
  • Ökumenekommission (1990–1996)

Ehrungen

Siehe auch

Quellen


Weblinks



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