Steve Borden

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Steven James Borden
Steve Borden 2007
Steve Borden 2007
Daten
Ringname(n) Blade Runner Flash
Flash
Flash Borden
Steve Borden
Sting
Namenszusätze
Organisation TNA
Körpergröße 190 cm
Kampfgewicht 117 kg
Geburt 20. März 1959
Omaha, Nebraska
Tod {{{death_place}}}
Wohnsitz Cumming, Georgia
Angekündigt aus Venice Beach, Kalifornien
Trainiert von Bill Anderson
Debüt 28. November 1985
Ruhestand
Webseite therealsting.com

Steven James Borden (* 20. März 1959 in Omaha, Nebraska) ist ein US-amerikanischer Wrestler und Schauspieler, besser bekannt unter seinem Ringnamen Sting, der derzeit bei der Wrestlingorganisation Total Nonstop Action Wrestling tätig ist. Den Großteil seiner Karriere war er bei World Championship Wrestling beschäftigt und dort einer der größten Stars. Seine größten Erfolge waren der zweifache Erhalt des NWA World Heavyweight Champion Titels, der sechsfache Erhalt des WCW World Heavyweight Champion Titels, sowie der zweifache Erhalt des TNA World Heavyweight Champion Titels. Borden ist verheiratet mit seiner Gattin Sue, außerdem hat er zwei Söhne (Garrett und Steven) und eine Tochter (Gracie).

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Frühe Karriere

Borden begann seine Wrestlingkarriere als Teil einer Gruppierung, die sich Power Team USA nannte und mit einem Bodybuilding-Gimmick auftrat. Diese bestand aus Jim Hellwig (dem späteren Ultimate Warrior), Mark Miller und Garland Donoho. Nach der Auflösung der Gruppierung bildeten er und Hellwig ein Tag Team. Sie nannten sich "Blade Runners" (eine Anspielung auf den gleichnamigen Film) und traten in der Universal Wrestling Federation (UWF) an. Nachdem Hellwig die UWF ziemlich schnell verlassen hatte, machte man ihn zum Face und ließ ihn mit Rick Steiner die UWF Tag Team Championship erhalten.

Jim Crockett Promotions / World Championship Wrestling (1987-2001)

Nachdem Jim Crockett Promotions, eine der größten des NWA Dachverbands, 1987 die UWF aufkaufte, trat Borden für diese auf und entwickelte sich schnell zu einem ihrer Stars. Bei der ersten Clash of the Champions Veranstaltung im März 1988 begann er ein Fehdenprogramm gegen den amtierenden NWA World Heavyweight Champion Ric Flair und schließlich dessen Gruppierung, The Four Horsemen. Seinen ersten Titel in der Liga erhielt Borden Anfang 1989, als er den NWA Television Champion Mike Rotunda besiegen durfte. Es folgte ein Fehdenprogramm gegen The Great Muta, in dessen Verlauf der Television Champion Titel im Juli 1989 nach einer strittigen Entscheidung in einem Kampf der beiden, für vakant erklärt wurde. Am gleichen Abend ließ man Borden sich mit Ric Flair verbünden und zusammen gegen Muta und Terry Funk fehden. Ende des Jahres wurden die Four Horsemen mit Borden als viertem Mitglied neben Flair, Arn Anderson und Ole Anderson reformiert.

Nur wenige Monate später bei der Veranstaltung Clash of the Champions X wurde Borden wieder ausgeschlossen, da er laut Handlung einen Titelkampf gegen Ric Flair forderte. Bei der gleichen Veranstaltung ließ man Borden in einen Kampf der restlichen Horsemen eingreifen. Dabei verletzte er sich real am Knie. Seinen Platz in der Fehde um die NWA World Championship gegen Flair gab man daher Lex Luger. Nach seiner Genesung bildete Borden zusammen mit Luger, den Steiner Brothers, Paul Orndorff, El Gigante und dem Junkyard Dog die Gruppierung „Dudes With Attitudes“. Bei der Veranstaltung Great American Bash 1990 erhielt er schließlich den NWA World Heavyweight Champion Titel von Flair.

Borden sollte den Titel am 11. Januar 1991 wieder an Flair abgeben. Kurz darauf löste sich die WCW offiziell aus dem Dachverband der National Wrestling Alliance und führte mit der WCW World Heavyweight Championship und der WCW World Tag Team Championship eigene Titel ein, die die entsprechenden NWA-Titel als höchste Auszeichnungen der Promotion ablösten. Ende 1991 wurde Borden in eine Fehde mit der Gruppierung „Dangerous Alliance“ geschrieben, die von Paul E. Dangerously angeführt wurde. Borden arbeitete zu dieser Zeit vor allem mit "Ravishing" Rick Rude, der der größte Star der Gruppe war. Während dieser Fehde erhielt er die erste seiner sechs WCW World Heavyweight Championships, indem er am 29. Februar 1992 Lex Luger bei der Veranstaltung SuperBrawl II besiegen durfte. Die Fehde endete, als Borden und seine eigene Gruppierung „Sting's Squadron“ (Ricky Steamboat, Dustin Rhodes, Barry Windham und Nikita Koloff) besagte „Dangerous Alliance“ bei der Veranstaltung WrestleWar im Mai 1992 besiegten.

Am Ende der Auseinandersetzung mit der Alliance begann die wohl bekannteste Fehde von Bordens Karriere gegen Big Van Vader, welcher Borden beim Great American Bash 1992 dessen Titel abnehemen sollte. Nach Zwischenprogrammen gegen Cactus Jack und Jake "The Snake" Roberts nahm Borden im "King of the Cable"-Turnier sein Fehdenprogramm mit Big Van Vader wieder auf. Borden erhielt den Titel am 11. März 1993 bei einer Tour in London kurzfristig zurück, um ihn sechs Tage später bereits wieder abgeben zu müssen.

Im darauffolgenden Jahr fehdete Borden weiterhin gegen Rick Rude und Vader, gegen den er bei der Veranstaltung WCW Slamboree die vakante WCW International World Championship (der zweite World Title der WCW und De-facto-Nachfolger der NWA World Heavyweight Championship) erhielt. Kurz darauf machte man WCW World Heavyweight Champion Ric Flair zum Heel und ließ ihn Borden in einem Titelvereinigungsmatch beim Clash of the Champions XXVII besiegen. Den Rest des Jahres und den Großteil des Jahres 1995 trat Borden im Team mit dem neu von der WCW verpflichteten Hulk Hogan in Kämpfen gegen die beiden jeweils von Kevin Sullivan angeführten Gruppierungen „Three Faces of Fear“ und später Dungeon of Doom auf.

Ab Oktober 1995 begann Borden für den Rest des Jahres ein Fehdenprogramm mit den Four Horsemen, wobei er von Hulk Hogan und "Macho Man" Randy Savage unterstützt wurde. Anfang 1996 teamte er mit Lex Luger, der im September 1995 zur WCW zurückgekehrt war, und erhielt mit ihm die WCW World Tag Team Championship von Harlem Heat. Am 24. Juni 1996 mussten sie die Titel bei WCW Monday Nitro wieder an Harlem Heat abgeben.

Im Sommer 1996 begann die neue Handlung um die nWo. Mit Lex Luger und Randy Savage fehdete er gegen die Outsiders (Kevin Nash und Scott Hall) und deren geheimen Partner, der sich später als Hulk Hogan herausstellte. Die Fehde zwischen Sting und der nWo sollte eine der langlebigsten dieser Zeit werden. Bordens Charakter wurde im Zuge dieser verändert. Bei verschiedenen Veranstaltungen tauchte er auf mysteriöse Weise auf den Tribünen auf. Sein neues Erscheinungsbild wurde offensichtlich durch den Film The Crow inspiriert und wich somit stark von seinem alten Auftreten als Sonnyboy mit bunter Gesichtsbemalung ab. Sting wurde als eine Art stiller Rächer präsentiert; er sprach kaum, trug einen langen schwarzen Mantel und Corpsepaint. Außerdem etablierte er zu dieser Zeit einen Baseballschläger als sein Markenzeichen und wurde des Öfteren plötzlich von der Decke abgeseilt.

Bei der Veranstaltung Uncensored 1997 gab sich Bordens neuer Charakter endgültig als Gegner der nWo zu erkennen und wurde zum Anführer der WCW gegen die nunmehr als eigene Promotion dargestellte Gruppierung. Bei StarrCade 1997 bestritt Borden etwa 18 Monate nach seinem letzten Kampf einen Titelkampf gegen WCW World Heavyweight Champion "Hollywood" Hulk Hogan. Hogan siegte vorläufig, doch nach einem Eingriff von Bret Hart wurde die Entscheidung revertiert und Borden erhielt nach einem Neustart zum dritten Mal den WCW World Heavyweight Champion Titel. Wegen des kontroversen Ende des Matches wurde ihm der Titel eine Woche später laut Storyline aberkannt, doch er erhielt ihn in einem Rückkampf gegen Hogan erneut. Bei Spring Stampede im April 1998 musste er den Titel wieder an das nWo-Mitglied Randy Savage abgeben.

Da die nunmehr über zwei Jahre andauernde nWo-Storyline langsam eintönig wurde, teilte man die gruppierung in zwei Lager auf: Die nWo Hollywood unter Führung von Hogan blieb eine Heel-Gruppierung, welcher das nWo Wolfpac mit ihrem Anführer Kevin Nash gegenüber stand. Borden kam zwei Monate später zum Wolfpac und übernahm deren rot-schwarze Farben in seiner Gesichtsbemalung und seiner Kleidung. Zusammen mit Nash erhielt er im Juni die vakanten Tag Team Titel, die er zuvor mit The Giant gehalten hatte. Nachdem die nWo sich im Januar 1999 als Heel-Gruppierung wieder vereinigte, verließ er diese. Er verteidigte den World Heavyweight Titel beim Halloween Havoc gegen Hogan, musste ihn jedoch am gleichen Abend an Bill Goldberg abgeben. 2000 begann er eine Fehde mit dem Neuling Vampiro, die dessen Popularität stark erhöhte. Nachdem er (laut Storyline) von Scott Steiner verletzt wurde, verließ er die WCW. Nach dem Aufkauf der Promotion durch die WWF kehrte er in der letzten Ausgabe von WCW Monday Nitro zurück und besiegte seinen langjährigen Rivalen Ric Flair im letzten WCW-Match überhaupt.

Im Gegensatz zu anderen Wrestlern wie Booker T, Bill Goldberg, Ric Flair oder Scott Steiner war Borden einer der wenigen hochkarätigen WCW-Wrestler, die nach dem Aufkauf der WCW trotz der Bemühungen Vince McMahons nicht für die ehemalige Konkurrenzliga WWF antraten.

World Wrestling All-Stars (2002-2003)

Borden kehrte Ende 2002 ins Wrestling-Geschäft zurück und tourte mit der australischstämmigen Promotion World Wrestling All-Stars (WWA), die vergeblich die Nachfolge der WCW als zweitstärkste Promotion auf dem nordamerikanischen Markt antreten wollte. Sein erster Kampf war ein Tag Team - Kampf mit Lex Luger gegen Buff Bagwell und Malice. Am 23. Dezember 2002 erhielt er in Zürich den WWA World Heavyweight Championship. Er verlor ihn schließlich bei der letzten Veranstaltung der WWA am 25. Mai 2003 in Neuseeland an den NWA World Heavyweight Champion Jeff Jarrett. Damit wurden die beiden World Titles vereinigt.

Total Nonstop Action Wrestling (2003- heute)

Sting bei TNA

Sting absolvierte seine ersten Auftritte für Total Nonstop Action Wrestling (TNA) im Jahre 2003. Nach einem Tag Team Match mit Jeff Jarrett gegen AJ Styles und Sean Waltman im Juni führte er hauptsächlich Interviews mit TNA-Kommentator Mike Tenay. Erst im November bestritt er sein zweites Match, in dem er NWA World Heavyweight Champion Jeff Jarrett per Disqualifikation besiegte. In der darauffolgenden Woche gewann er mit AJ Styles gegen Jarrett und Lex Luger. Am 17. Dezember bestritt er sein vorerst letztes Match und besiegte Jarrett in einem Non-Title-Match.

Nach weiteren kurzen Auftritten in den beiden darauffolgenden Jahren steht Borden seit Januar 2006 nun fest in Diensten von TNA, wo er einen gut dotierten Ein-Jahresvertrag unterschrieben hat. Nachdem seine Auftritte zuvor stets bei den zunächst wöchentlichen, dann monatlichen Pay Per Views stattgefunden hatten, kehrte er bei der Ausgabe von TNA iMPACT! am 28. Januar erstmals seit fünf Jahren ins nationale Fernsehen zurück. Er kündigte dabei an, sich mit seinen Auftritten für die Promotion von den Fans verabschieden zu wollen, da er zuvor nie die Chance dazu gehabt habe. Sein Kampf bei der veranstaltung Final Resolution 2006, bei dem er zusammen mit Christian Cage Jeff Jarrett und Monty Brown besiegte und von den Fans frenetisch gefeiert wurde, sei seine endgültige Verabschiedung gewesen.

Nur kurz darauf jedoch, kehrte Borden zurück und fehdete gegen die Gruppierung „Planet Jarrett“. Anschließend wurde er in das Geschehen um den NWA World Hravyweight Championship einbezogen. Nach einer zweimonatigen Auszeit kehrte Borden bei der Veranstaltung Bound for Glory 2006 mit einem neuen Outfit zurück, das eine Verbindung seiner drei Gimmicks (Surfer, Crow, Wolfpac) darstellte und gewann nach über 16 Jahren seine zweite NWA World Heavyweight Championship gegen Jeff Jarrett. Nach einem Monat musste er bei Genesis 2006 den Titel an Abyss abgeben.

Seit September 2008 schrieb man ihn in ein Fehdenprogramm gegen die „junge Generation“, welche vor allem von AJ Styles und Samoa Joe vertreten wurde. Später gründete Sting zusammen mit Kurt Angle, Booker T, Kevin Nash und Scott Steiner das Stable The Main Event Mafia (kurz MEM). Bei der TNA Großveranstaltung Bound for Glory 2008 erhielt Borden die TNA Heavyweight Championship gegen Samoa Joe Im April 2009 verlor er seinen Titel bei TNA Lockdown gegen Mick Foley.

Erfolge

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