- Strandbeest
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Theo Jansen mit Strandbeest vor dem Opernhaus Hannover 2007
Auf Sand selbsttätig gehendes Strandbeest auf dem Linzer Hauptplatz anlässlich der Ars Electronica 2005Theo Jansen (* 17. März 1948) ist ein niederländischer Künstler mit der Begabung, Kunst und Ingenieurwissenschaften zu kombinieren.
Jansen studierte Physik an der Universität von Delft. Nach dem Studium begann er als Künstler zu arbeiten. Zunächst beschäftigte er sich ausschließlich mit der Malerei. 1980 baut er dann eine „Fliegende Untertasse“, die er über Delft fliegen ließ und damit für große Aufregung sorgte.
Seit 1990 entwickelt er kinetische Skulpturen, die er „Strandbeests“ (Strandbiester) nennt. Es sind sehr ideenreich aus gelben Plastikrohren, Kabelbindern, Nylonfäden und Klebebändern konstruierte gehende Maschinen. Die für ihre Bewegung notwendige Energie beziehen sie aus dem Wind. Die zum Teil Tieren ähnlich sehenden und an Fabelwesen erinnernden skelettartigen Gebilde befinden sich nach Angaben des Künstlers bereits in der 7. Generation einer Evolution in Richtung „eigenständig lebender Wesen“. Die „Strandbeests“ können sich grob an ihrer Umwelt orientieren. So verankern sie sich bei einem aufkommenden Sturm selbstständig im Sand, erkennen mit ihren Fühlern Hindernisse und ändern die Laufrichtung, wenn sie ins Wasser geraten. [1]
Für seine innovative kinetische Kunst bekam Theo Jansen den Sonderpreis der Prix Ars Electronica 2005 zugesprochen.
Einzelnachweise
Weblinks
Personendaten NAME Jansen, Theo KURZBESCHREIBUNG niederländischer Künstler GEBURTSDATUM 1948
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