- Strip-Poker
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Strip Poker ist eine Variante des Kartenspiels Poker, bei dem als Wetteinsatz kein Geld oder Sachwerte gesetzt werden, sondern eigene Kleidungsstücke als Wert dargeboten werden. Bei Spielverlust muss das eingesetzte Kleidungsstück vor allen Mitspielern abgelegt werden (engl. to strip „(ab-)streifen“ – und soll auch die Verwandtschaft zum Striptease deutlich werden lassen). Hier steht weniger die Technik und Spieltiefe des Kartenspiels Poker im Vordergrund, sondern der gemeinschaftliche Spaß (Erotik und/oder Schadenfreude), der mit der Entkleidung des Verlierers einhergeht. Daher sind solche Entkleidungsspiele auch mit anderen Glücksspielen möglich. Siehe auch Flaschendrehen.
Im Mai 2010 hat in Deutschland erstmals eine Meisterschaft im Strip-Poker stattgefunden. Turniere der „1. Deutschen Strip-Poker-Meisterschaft“ fanden in Köln, Dresden, Berlin und Hamburg statt. Ausrichter der Veranstaltung war eine bekannte deutsche Kondommarke.[1]
Computersimulationen
Strip Poker wird auch umgesetzt als Computerspiel, das mit statischen oder bewegten (zumeist weiblichen) Fotomodellen Mitspieler simuliert, welche bei Spielverlust ihre Kleidung ablegen. Die ersten Versionen solcher Spiele tauchten in den 1980er-Jahren für die damaligen Heimcomputer auf. Beispiele sind Artworx Strip Poker (1982), Hollywood Poker I (Golden Games) und Hollywood Poker Pro (reLINE Software).
Weblinks
- Strip-Poker-Spiele bei MobyGames (englisch)
Einzelnachweise
Kategorien:- C64-Spiel
- Erotikvideospiel
- Pokervariante
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