Stropharia aurantica

Stropharia aurantica
Orangeroter Träuschling
Orangeroter Träuschling (Stropharia aurantiaca)

Orangeroter Träuschling (Stropharia aurantiaca)

Systematik
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Blätterpilze (Agaricales)
Familie: Träuschlingsartige (Strophariaceae)
Gattung: Träuschlinge (Stropharia)
Art: Orangeroter Träuschling
Wissenschaftlicher Name
Stropharia aurantiaca
Imai, 1938

Der Orangerote Träuschling (Stropharia aurantiaca) ist eine Pilzart aus der Gattung der Träuschlinge (Stropharia).

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Der Orangerote Träuschling bildet 2–5 cm breite Hüte mit schleimiger Huthaut und spärlichen weißen Schüppchen am Hutrand. Die Hutform ist zunächst halbkugelig, später gewölbt-abgeflacht mit einem Buckel. Die Hutoberfläche ist orange bis blutrot gefärbt. Der Stiel ist schlank, bis 10 cm lang und 1 cm breit, weißlich bis gelblich ohne Ring, lediglich bei jungen Exemplaren kann ein flüchtiger Velumgürtel vorhanden sein. Der untere Teil des Stiels ist faserschuppig, bei älteren Exemplaren wird der Stiel orangebräunlich. Die jung weißlich-gelben, später olivbräunlichen Lamellen sind ausgebuchtet am Stiel angeheftet. Das Sporenpulver ist rötlich braun.

Ökologie

Der Orangebraune Träuschling ist ein saprobiontischer Holzzersetzer, der an vergrabenem Holz, Holzhäcksel und ähnlichen Substraten in Laub- und Mischwäldern, Hainen, Gärten und Parks wächst. Seine Fruchtkörper erscheinen in Mitteleuropa etwa von September bis November.

Verbreitung

Der Orangerote Träuschling ist eine europäische Art, die von Spanien, den Balearen, Korsika und Italien über Frankreich und die Niederlande bis Großbritannien vorkommt. Nach Deutschland, wo die Art selten zu finden ist, wurde sie wahrscheinlich von Nordwesten her eingeschleppt, es wird angenommen, dass sie hier in Ausbreitung begriffen ist.

Bedeutung

Kein Speisepilz.

Literatur

  • G. J. Krieglsteiner, A. Gminder: Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 4, Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3281-8. 
  • J. Breitenbach, F. Kränzlin: Pilze der Schweiz. Band 4, Mykologia, Luzern 1995, ISBN 3-85604-040-4. 
  • E. Gerhardt: Der große BLV-Pilzführer für unterwegs. BLV Verlagsgesellschaft mbH, München, Wien, Zürich 2001, ISBN 3-405-15147-3. 

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”