- Studen (BE)
-
BE dient als Kürzel für den Schweizer Kanton Bern und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Studen zu vermeiden. Studen Basisdaten Kanton: Bern Amtsbezirk: Nidau BFS-Nr.: 0749 PLZ: 2557 UN/LOCODE: CH STU Koordinaten: (589480 / 218418)47.1166697.300006437Koordinaten: 47° 7′ 0″ N, 7° 18′ 0″ O; CH1903: (589480 / 218418) Höhe: 437 m ü. M. Fläche: 2.71 km² Einwohner: 2642
(31. Dezember 2007)[1]Website: www.studen.ch Karte Studen (BE) (bis 31. Dezember 2006 offiziell Studen genannt) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Nidau des Kantons Bern in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde grenzt an Aegerten, Busswil bei Büren, Büetigen, Jens BE, Schwadernau und Worben.
Regierung
Neben der Einwohnergemeinde gibt es in Studen eine Burgergemeinde. Die Legislative wird von der Gemeindeversammlung gebildet. Der Gemeinderat ist die Exekutive und umfasst sieben Mitglieder:
- Urs Lanz (SVP, Präsident)
- Roland Schläppi (FB, Vize)
- Martha Gerber (SP)
- Beatrice Kiener (SP)
- Ernst Pfister (SVP)
- Mario Stegmann (FDP)
- Margrit Winkelmann (SVP)
Politik
In Studen sind Sektionen der SVP, der SP und der FDP aktiv. Ein Freies Bündnis (FB) betreibt Gemeindepolitik.
Wirtschaft
Tourismus
- Fondation Saner
- Die Grundlage der Fondation Saner Studen bildet die langjährige Sammlungstätigkeit von Gerhard Saner. In den letzten Jahrzehnten kam eine umfangreiche Sammlung zusammen, die die wichtigsten Exponenten der Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts umfasst. In ihrem Zentrum stehen die Zürcher Konkreten
Verkehr
Studen liegt an der Bahnlinie Biel-Bern und besitzt seit 1999 einen eigenen Bahnhof. Ferner führt eine Busverbindung von Biel nach Lyss über Studen. Für den Privatverkehr gibt es einen Autostrassenanschluss an die T6 von Biel nach Bern.
Sehenswürdigkeiten
Geschichte
In der Römerzeit hiess Studen Petinesca .
Petinesca wurde 58 vor Christus als Militärstation von den Römern errichtet und lag an der wichtigen Verbindungsstrasse von Aventicum über Salodurum nach Augusta Raurica. Zudem zweigte dort auch die Strasse durch den Jura ab. Die Station war bis 380 nach Christus besetzt.
Zu Petinesca gehörte auch eine ummauerte (vorrömische Wallanlagen, von denen der westlich gelegene Keltenwall am besten erhalten ist) Tempelanlage mit drei Toren, sie umfasste zwei Gruppen von je drei gallorömischen Umgangstempeln sowie drei Kapellen und ein Priesterhaus (errichtet im 1. und 2. Jahrhundert).
In einer Urkunde vom 12. November 1257 wird Petinesca erstmals mit dem heutigen Namen Studen erwähnt.
Viele der Ausgrabungsfunde sind im Museum Schwab in Biel zu besichtigen.
Einzelnachweise
Weblinks
Politische Gemeinden im Amtsbezirk NidauAegerten | Bellmund | Brügg | Bühl | Epsach | Hagneck | Hermrigen | Ipsach | Jens | Ligerz | Merzligen | Mörigen | Nidau | Orpund | Port | Safnern | Scheuren | Schwadernau | Studen | Sutz-Lattrigen | Täuffelen | Tüscherz-Alfermée | Twann | Walperswil | Worben
Kanton Bern | Bezirke des Kantons Bern | Gemeinden des Kantons Bern
Wikimedia Foundation.