Stöbich

Stöbich
Stöbich Brandschutz
Unternehmensform GmbH
Gründung 1980
Unternehmenssitz Goslar, Deutschland
Unternehmensleitung

Dr. Ing. Jochen Stöbich, Norbert Sellner

Mitarbeiter ca. 210
Umsatz ca. 33 Mio. €
Branche Brandschutz
Website

www.stoebich.de

Niederlassung Nord (Goslar)
Niederlassung Süd (Bopfingen)
Niederlassung Ost (Halle/Queis)
Niederlassung West (Kamen)

Die Stöbich Brandschutz GmbH ist ein deutscher Hersteller von Brandschutzprodukten. Der Schwerpunkt des Unternehmens sind bauliche Brandschutzsysteme für durchlaufende Fördersysteme, in diesem Bereich ist das Unternehmen weltweiter Marktführer. Die eigenen Entwicklungen des Unternehmens haben dabei bisher sieben Weltneuheiten im Brandschutz hervorgebracht. Daneben gehören Produkte aus den Gebieten Feuer-, Rauch- und Schallschutz sowie Notstrom- und Steuerungsanlagen zum Angebot.

Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 210 Angestellte und erwirtschaftete nach eigenen Angaben einen Jahresumsatz von mehr als 33 Millionen Euro. Unternehmenssitz ist Goslar. In Deutschland werden aktuell vier Niederlassungen betrieben, weltweit ist das Unternehmen über Agenturen in 42 weiteren Ländern vertreten.

Inhaltsverzeichnis

Firmenphilosophie

Die Stöbich Brandschutz GmbH richtet ihre Aktivitäten seit mehr als 29 Jahren auf die qualitative Weiterentwicklung von Brandschutztechnik. Schwerpunkte sind dabei deren Anpassung an neue technologische Herausforderungen, spezielle Ansprüche moderner Architektur und eine diskrete Umsetzung brandschutztechnischer Belange aus Sicht des Denkmalschutzes. Der Firmenphilosophie entsprechend verfolgt das Unternehmen die Aufgabe Schutzziele des bautechnischen Brandschutzes zu realisieren, Möglichkeiten die sich aus dem Einsatz neuer Werkstoffe ergeben zu erschließen und diese unter Anwendung ingenieurtechnischer Erkenntnisse zum Nutzen der Anwender umzusetzen.

Gründung und Unternehmensgeschichte

Stöbich Brandschutz wurde am 1. Januar 1980 in Goslar von den Gesellschaftern Lutz Ahner, Horst Steinert, Gerd Odlozinski und Dr. Ing. Jochen Stöbich gegründet. Nach zwei Umzügen (1982 und 1985) erfolgte die endgültige Verlagerung des Unternehmensstandorts in einen Neubau im Goslarer Gewerbepark, wo sich der Firmenhauptsitz bis heute befindet. 1990 entstand die Niederlassungen Süd in Bopfingen. Zwei Jahre später verließ Bernd Steinert das Unternehmen und die Niederlassung Ost in Halle/Queis wurde eröffnet. Nach dem Ausscheiden der beiden Gesellschafter Lutz Ahner und Gerd Odlozinski änderte sich die Unternehmensform in die Stöbich Brandschutz GmbH. Während der folgenden Jahre wurden die bestehenden Standorte weiter ausgebaut.

Geschäftsführer des Unternehmens derzeit: Dr. Ing. Jochen Stöbich, Norbert Sellner

Materialien im Einsatz

Glasfilamentgewebe

Glasfilamentgewebe lassen seit einigen Jahren z. B. als Formteile in der Isoliertechnik sowie als Hitzeschilde im Ofen- und Automobilbau bemerkenswerte Neuerungen zu. Gegenüber den bislang bekannten Anwendungen des Werkstoffes in Form statischer Bauteile sind allerdings gezielte Modifikationen notwendig. Hier müssen besonders im Bezug auf die Belastung der Gewebeflächen bei dynamischer Dauerbeanspruchung durch Wickelmechanismen, seine Dichtheit gegen den Durchtritt von Brandrauch und die Beständigkeit bei thermischer Beanspruchung Änderungen vorgenommen werden. In Zusammenarbeit mit Herstellern der Industrie, Textilforschungsinstituten und Brandprüfungsanstalten wurde ein Material entwickelt, dass den Eigenschaften konventioneller Baustoffe in wesentlichen Ansprüchen übertraf. Auf ihrer Basis wurde eine neue Generation von Brandschutzprodukten entwickelt.

Intumeszierende Werkstoffe

Intumeszierende Werkstoffe dienen als Dichtmaterialien. Sie bewirken bei thermischer Beanspruchung durch Aufschäumen den Verschluss von Restöffnungen und verhindern damit den Durchtritt von Rauch und toxischen Gasen. Der Blähvorgang des Materials unterbindet durch Wärmeentzug ein Durchglühen von Bauteilen der ungetrennten Fördersysteme durch die Brandschutzwand.

Produktpalette

  • Rauchschürzen
  • Rauchschutzabschlüsse
  • Textile Feuerschutzabschlüsse
  • Feuerschutzabschlüsse im Zuge bahngebundener Fördersysteme
  • Förderanlagenabschlüsse
  • Abschlüsse für pneumatische Förderanlagen
  • Schallschutzvorhänge
  • Splitterschutzvorhänge
  • Abschlüsse für gewerbliche Küchenabluft
  • Feuerschutztüren und -tore
  • Feuerschutz-Isoliertüren
  • Brandschutzhauben
  • Flüssigkeitsbarrieren
  • Brandschutz-Sektionaltore
  • Multifunktionale Rauchschutzzentralen
  • Notstromversorgungen oder Abräumsysteme

Weblinks

Quellen

  • Sonderausgabe der Unternehmensbroschüre zum 25jährigen Firmenjubiläum

51.92972222222210.4161111111117Koordinaten: 51° 55′ 47″ N, 10° 24′ 58″ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Stöbich Brandschutz — Rechtsform GmbH Gründung 1980 Sitz …   Deutsch Wikipedia

  • Kaiser-Friedrich-Forschungspreis — Der Kaiser Friedrich Forschungspreis fördert herausragende Forschungs und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Optischen Technologien. Er wird alle 2 Jahre unter einem besonderen Schwerpunktthema an deutsche Wissenschaftler/Innen aus Forschung …   Deutsch Wikipedia

  • Axel Zwingenberger — auf der Beerdigungsfeier von Blues Legende Champion Jack Dupree im Januar 1992 in Hannover Axel Zwingenberger (* 7. Mai 1955 in Hamburg) ist ein deutscher Boogie Woogie und Blues Pianist und Komponist. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Rauchschürze — Die Rauchschürze ist ein Bauteil in der Brandschutztechnik. Sie reicht von der Dachunterseite bis zu einer bestimmten Höhe über dem Fußboden und begrenzt Dachabschnittsflächen. Im Normalbetrieb, also im Nicht Brandfall, ist die Rauchschürze in… …   Deutsch Wikipedia

  • Theresia Kiesl — (geb. Stöbich; * 26. Oktober 1963 in Sarleinsbach, Oberösterreich) ist eine ehemalige österreichische Mittelstreckenläuferin, die 1996 Olympiadritte im 1500 Meter Lauf wurde. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Nobuyoshi Tamura — en 2005. Nobuyoshi Tamura, (Osaka, 2 de marzo de 1933 – Trets, 9 de julio de 2010), fue Shihan 8º Dan de Aikidō, otorgado por el Aikikai de Tokio, centro mundial del Aikido donde estudió durante mu …   Wikipedia Español

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”