- Stöcklewaldturm
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Stöcklewald Höhe 1.068,2 m ü. NN Lage Schwarzwald-Baar-Kreis, Schwarzwald Gebirge Schwarzwald Geographische Lage 48° 5′ 30″ N, 8° 15′ 14″ O48.0916666666678.25388888888891068.2Koordinaten: 48° 5′ 30″ N, 8° 15′ 14″ O 
Der Stöcklewald ist ein 1068,2 Meter hoher Berg im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds zwischen den je rund fünf Kilometer entfernten Städten Furtwangen und Triberg im Schwarzwald-Baar-Kreis.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Über den Berg verläuft die Europäische Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Donau. An seinem Nordhang entspringt die Gutach, die von hier in nordwestlicher Richtung die Schönwalder Hochfläche durchfließt und an deren Nordostrand die Triberger Wasserfälle bildet. Nach Südosten hin fließen die Bäche der Brigach zu.
An den nördlichen Fuß seiner flachen Kuppe gelangt man über Landes- und Kreisstraßen sowohl von diesen Orten aus, als auch von Schönwald und Sankt Georgen-Brigach. Von dort führt eine Straße auf den Gipfel mit Gasthaus, einem Wandererheim des Schwarzwaldvereins und dem Stöcklewaldturm.
Über den Gipfel verläuft die Gemarkungsgrenze zwischen Furtwangen und Schönwald, am Nordhang hat auch die Stadt Triberg Anteil. Der Gipfel und Wald liegt auf Furtwanger, der Turm auf Triberger Gemarkung.
Stöcklewaldturm
Der rund 25 Meter hohe Aussichtsturm wurde 1845 als Rundturm auf Gemarkung von Furtwangen errichtet und ist ein beliebtes Ausflugsziel am Mittelweg des Schwarzwaldvereins. Von der Aussichtsplattform blickt man über den mittleren Schwarzwald bis zum Feldberg und darüber hinaus auf das Panorama der Schwäbischen Alb bis zu den Schweizer Alpen. Die Plattform kann über 127 Treppenstufen betreten werden.
Der Stöcklewaldturm wird zudem durch den Amateurfunk als Relaisstation genutzt. Mit 1.100 m ü. NN ist das Stöcklewaldrelais das zweithöchste 2m-FM-Relais in Deutschland (DB0WX). Es fängt die Funksprüche der Amateurfunker auf und schickt diese mit stärkerer Leistung weiter.
Zeltlagerplatz Stöcklewald
Der Zeltlagerplatz Stöcklewald, südwestlich des Gipfels in rund 1.000 m ü. NN, umfasst 5,5 Hektar und gehört zur Stadt Furtwangen. Er wird seit 1952 durch die Jugenderholung Schwarzwald e.V., unter dem Dach der Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken, als Trägerverein betrieben. Zum Zeltlagerplatz gehören Einrichtungen der Fritz-Lamm-Bildungsstätte (1956) und Kurt-Roth-Haus (2007). Erst im Jahr 1987, zehn Jahre nach dem Tod von Fritz Lamm, erhielt die Bildungsstätte ihren heutigen Namen.
Umgebung
Rund 800 Meter nordöstlich des Gipfels befindet sich nahe der Straße auf der Anhöhe Hochgericht (1020,6 Meter) ein historischer steinerner Galgen. Einen weiteren Kilometer weiter nordöstlich liegt als Nebengipfel nahe einer wichtigen Straßenkreuzung der Kesselberg (1024,2 Meter). Nach ihm ist die hier verlaufende Kesselberg-Verwerfung benannt, die ein wesentlicher Grund dafür ist, dass der Stöcklewaldkopf gegenüber der umgebenden Schwarzwald-Ostabdachung so deutlich herausgehoben ist.
In der weiteren Umgebung des Berges finden sich Sehenswürdigkeiten wie die Hubertuskapelle, ein idyllisch gelegenes Denkmal der Volksfrömmigkeit, sowie die Triberger Wasserfälle, einer der höchsten und bekanntesten Wasserfälle in Deutschland.
Siehe auch
Weblinks
- Stöcklewald auf der Seite der Jugenderholung Schwarzwald e.V.
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