- Suldeh
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Nūr Basisdaten Staat: Iran Provinz: Māzandarān Koordinaten: 36° 35′ N, 52° 0′ O36.59027777777851.993055555556-22Koordinaten: 36° 35′ N, 52° 0′ O Höhe: 22 m unter dem Meeresspiegel Fläche: 2675 km² Einwohner: 105 894 (2006) Zeitzone: UTC+3:30 Webseite: www.noorcity.ir Nūr oder auch Noor (persisch نور شهر, Nūrschahr; ehemals Sūldeh) ist eine Stadt an der südlichen Küste des Kaspischen Meeres in der Provinz Māzandarān.
Die Stadt, deren Name sich von dem Fluss Nūr ableitet und die von zahlreichen weiteren Flüssen durchflossen wird, zählt zu den ältesten Städten im Westen der Provinz und gilt als eine der bedeutendsten touristischen Städte des Landes [1].
Neben einer Reihe von Sehenswürdigkeiten ist die stark kulturell geprägte Stadt landschaftlich durch die sie umgebenden Reisfelder und dem größten Waldpark des Mittleren Ostens charaktisiert[2].
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Geschichte der Stadt reicht weit zurück. Zu den ersten Siedlern zählen die Arier, die bald unter die Herrschaft der Achämeniden gelangten. Später wurde die Stadt von mehreren Kalifaten regiert, bis es Vandad Hormoz schließlich im 8. Jahrhunderts gelang, eine unabhängige Dynastie im damaligen Tabaristan zu etablieren. Im 11. Jahrhundert drang Sultan Mahmud Ghaznavi in Tabaristan ein. Im 13. Jahrhundert folgte dann Mohammad Choresm-Schah, bevor das Land von den Mongolen und später von den Timuriden eingenommen wurde. Nach der Auflösung der feudalen Regierung Tabaristans stand die Stadt unter dem Einfluss Abbas I.. Unter den nachfolgenden Dynastien wurden u.a. der Schiffbau gefördert (Nadir Schah), ein Straßennetz aufgebaut (Fath Ali Schah dem Kadscharen) und der Ort als Touristenzentrum ausgebaut. Heute leben mehrere Ethnien in der Stadt, darunter Balutschen, Turkmenen, Luren, Afghanen, Kurden, Georgier und Armenier. Der hier gesprochene Dialekt, das Tabari oder auch Māzandarāni gehört zu den ältesten erhaltenen Dialekten des Landes[3].
Sehenswürdigkeiten
Zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen u.a.:
- Die Pir-e-zan Khany - Höhle
- Das Baladeh Schloss
- Die Yalū Jame Moschee
- Der Tamischān-Palast
- Das Haus des Dichters Nima Youshij
- Das Kandolos Museum und Haus der Kultur
Siehe auch
Weblinks
- Website der Stadt (englisch)
- Sehenswürdigkeiten der Stadt auf itto.org (englisch)
Einzelnachweise
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