- Sultartangalon
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Der See Sultartangarlón liegt im Hochland von Island nördlich des Vulkans Hekla.
Sultartangarlón ist ein Stausee des Flusses Þjórsá, der von mehreren Kraftwerken genützt wird: Hrauneyjar, Búrfells-Virkjun und Sultartangi. Seine Fläche misst 20 km² (lt. Landsvirkjun), der See liegt 297 ü.N.
Von 1982 - 1984 wurden östlich des Berges Sandfell und jeweils ca. 1km oberhalb des Zusammenflusses die Flüsse Þjórsá und Tungnaá durch Staudämme aufgestaut, um ihre Wasserkraft zu nutzen. Der Damm von Sultartangi ist mit 6,1 km Länge, der bislang längste Staudamm in Island. Bei der Entstehung des Stausees verschwand ein Wasserfall namens Ármótafoss.
Zunächst wurde die Wasserkraft im Búrfell-Kraftwerk genutzt, ab 1997 zusätzlich im Kraftwerk Sultartangi. Der See wurde dazu weiter aufgestaut auf inzwischen 20 km². Das Wasser wird zum Kraftwerk Sultartangi durch einen ca. 3, 5 km langen Tunnel geschleust, der den Berg Sandfell durchquert.
Der alte Name der Gegend ist Bláskógar (blauer Wald), was auf frühere Bewaldung hinweist.
Die Sprengisandur-Hochlandpiste führt am See vorbei nach Norden in das Isländische Hochland. Auch liegt der Wasserfall Háifoss in erreichbarer Nähe.
Siehe auch
Weblinks
- Landsvirkjun (engl. Informationen der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft
- Das Sultartangi-Kraftwerk
- Das Búrfell-Kraftwerk
64.209444444444-19.48Koordinaten: 64° 12′ 34″ N, 19° 28′ 48″ W
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