- Super-16-Film
-
Super 16 ist ein Schmalfilm-Filmformat, das für Filmproduktionen (meist TV-Produktionen) verwendet wird.
Super 16-Film ist einseitig perforiert und hat eine Bildfeldgröße von 12,35 x 7,42 mm (Breite x Höhe). Das Bildseitenverhältnis beträgt 1:1,66. Im Unterschied zum 16 mm-Film verfügt Super 16 über keine Tonspur, hat dafür aber je nach gewünschtem Bildseitenverhältnis etwa 20 bis 40 Prozent mehr nutzbare Negativbildfläche, und somit eine bessere Auflösung.
Erfunden wurde das Format vom schwedischen Kameramann Rune Ericson, der für diese grundlegende technische Neuerung 2002 mit dem Award of Commendation der Academy of Motion Picture Arts and Sciences ausgezeichnet wurde. Das erste Mal hatte er das Format 1969 bei den Dreharbeiten für seinen Film „Lyckliga Skitar“ (Dt: „Glückliche Scheißer“) verwendet.
Super-16-Film kommt meistens bei TV-Film-Produktionen zum Einsatz, da es qualitativ sehr gut und dabei deutlich günstiger als 35 mm-Film ist. Nur wenige Kinos verfügen über 16 mm-Filmprojektoren. Will man eine Super 16-Produktion in die Kinos bringen, bietet das sogenannte Blow-up-Verfahren die Möglichkeit, das Material auf 35 mm-Film zu übertragen.
Es gab auch einen Entwurf des Schweizers W. Muster für ein neues Super 16-Filmformat, das beidseitig eine Super 8-Perforation besitzt.
Zu den auf dem Markt erhältlichen Super 16 Kameras gehören zum Beispiel:
Weblinks
- ↑ Aaton Xterà
- ↑ Aaton A-Minima
- ↑ A-Cam (im Vergleich günstig)
- ↑ Arriflex 416
- ↑ Arriflex SR3 Advanced
Wikimedia Foundation.