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Léon Bakst (russisch Лев Самойлович Бакст, Lew Samoilowitsch Bakst, ursprünglich Lew Samoilowitsch Rosenberg; * 10. Mai 1866 in Grodno; † 28. Dezember 1924 in Paris) war ein russisch-französischer Maler und Bühnenbildner.
Leben
Bakst begann 1883 das Studium der Kunst an der Kaiserlich-Russischen Akademie seiner Heimatstadt, die er allerdings wegen eines Streites um eines seiner Madonnenbilder vorzeitig verlässt. 1893 verlässt Bakst Russland und zieht nach Paris, wo er von einem finnischen Maler unterrichtet wird.
Dort lernt er eine Gruppe junger Künstler um Alexander Benua, Sergej Djagilew und Walentin Serow kennen, die zusammen 1898 die Zeitschrift „Mir Iskusstwa“ (Welt der Kunst) gründen.
Obwohl Bakst auf seinen Reisen stets zu neu inspiriert wurde, wurde er seiner Malerei überdrüssig und er wandte sich der Illustration der Zeitschrift sowie der farbenfrohen, orientalisch inspirierten Kostümgestaltung und Bühnendekoration zu wie für Djagilews „Ballets Russes“.
Figurine für das Ballett "Der Feuervogel" von Igor Strawinski
Vaslav Nijinsky im Ballett L'Après-midi d'un Faune nach Claude Debussy, 1912
Figurine für das Ballett "Le dieu bleu" von Reynaldo Hahn
Weblinks
Personendaten NAME Bakst, Léon ALTERNATIVNAMEN Bakst, Lew Samoilowitsch KURZBESCHREIBUNG russisch-französischer Maler und Bühnenbildner GEBURTSDATUM 10. Mai 1866 GEBURTSORT Sankt Petersburg STERBEDATUM 28. Dezember 1924 STERBEORT Paris
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