- Swarowsky
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Hans Swarowsky (* 16. September 1899 in Budapest; † 10. September 1975 in Salzburg) war ein österreichischer Dirigent und Professor für Dirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Viele der bekanntesten Dirigenten der letzten Jahrzehnte entstammen seiner Schule, so etwa Claudio Abbado, Gabriel Chmura, Yoram David, Jacques Delacote, Erwin Ortner, Mariss Jansons, Adam und Iván Fischer, Christoph Haas, Jesus Lopez Cobos, Augustin Kubizek, Zubin Mehta, Peter Schneider, Miguel Gómez Martínez, Manfred Huss, Theodor Guschlbauer, Hans Zanotelli, Heinrich Schiff, Mario Venzago und Bruno Weil.
Ein Schüler von Swarowsky, Alfred Scholz, hat als Produzent zahlreiche Tonaufnahmen mit der Süddeutschen Philharmonie unter verschiedensten Dirigenten-Pseudonymen veröffentlicht, darunter häufig Hans Swarowsky. Wahrscheinlich ist kaum eine dieser Aufnahmen tatsächlich von Swarowsky dirigiert [1]
Aufsätze und Vorlesungen Swarowskys sind, dank Manfred Huss, in der Sammlung Wahrung der Gestalt zusammengefasst, bis heute eine Bibel für Fragen zu Interpretation und Aufführungspraxis.
Auf Einladung von Richard Strauss und Clemens Krauss arbeitete Swarowsky am Libretto der Oper Capriccio mit (die deutsche Textfassung des Ronsard-Sonetts Kein Andres, das mir so im Herzen loht stammt von ihm). Daneben übertrug er zahlreiche ältere Operntexte ins Deutsche.
Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 32 C, Nummer 40).
Weblinks
- Forschungsprojekt Hans Swarowsky
- Artikel Hans Swarowsky im Österreich-Lexikon von aeiou
- Literatur von und über Hans Swarowsky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Personendaten NAME Swarowsky, Hans KURZBESCHREIBUNG österreichischer Dirigent und Professor für Dirigieren an der Universität für Musik Wien GEBURTSDATUM 16. September 1899 GEBURTSORT Budapest STERBEDATUM 10. September 1975 STERBEORT Salzburg
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