- Swiss Masai
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Die Masai Barefoot Technology (MBT, dt. Masai-Barfuß-Technologie), auch unter dem Label Swiss Masai bekannt, ist der Name für die Bodenkonstruktion einer Fußbekleidung, die der Hersteller, die Masai Group International, selbst eher als ein (sportmedizinisches) Trainingsgerät, denn als einen (Alltags- oder Sport-)Schuh verstanden wissen will.
Inhaltsverzeichnis
Wirkungsweise
Kennzeichnend für die MBT ist eine konvex in Laufrichtung abgerundete Sohlenform mit einem eingefügten Fersenweichteil (der so genannte „Masai-Sensor“). Bedingt durch die dadurch absichtlich weich und „wabbelig“ gemachte Schuhbodenkonstruktion des MBT-Schuhs verliert der Fuß den für eine physiologische Fortbewegung kennzeichnenden Halt (bedingt ausgeglichen durch eine ungewöhnlich feste sowie hohe Fersenkappe) und Stütze. Das wirkt sich auf größere Teile der Halte- und Stützmuskulatur aus, weil der Körper jetzt aktiv im Gleichgewicht gehalten werden muss. Aufgrund dieser ständig erforderlichen minimalen Ausgleichsbewegungen und Anspannungen der Fußmuskulatur auf der Suche nach einem sicheren Stand, wird durch das Tragen von MBT-Schuhen eine Art permanentes Koordinationstraining absolviert (zu dessen Ergebnissen später mehr) und zusätzliche Teile der Skelettmuskulatur beansprucht.
Untersuchungen zeigen, dass im Vergleich zum Tragen gewöhnlicher Schuhe, abgesehen von einer Abnahme der Gelenkbelastung im Kniegelenk, insgesamt der Energieverbrauch der Testpersonen steigt, weil zusätzliche Muskeln (vor allem die Bein-, Bauch- und Rückenmuskulatur) aktiv sind. Der Hersteller spricht von 9 Prozent zusätzlichem Energieaufwand für die Gesäßmuskulatur, 19 % für die Oberschenkel und 18 % für die „unteren Extremitäten“. Die gleichfalls höhere Belastung der Bauch- und Rückenmuskulatur wird nicht näher beziffert. Je nach dem vorherigen muskulären Zustand des Trägers kann es daher durch bloßes Gehen in diesen Schuhen zu einer Stärkung der genannten Muskelgruppen kommen. Das wiederum führt in diesen Fällen indirekt zu einer Gelenkentlastung, wodurch vor allem manche zuvor an Rückenschmerzen leidende Patienten schmerzfrei werden können.
Einsatzbereiche und Schulungen
Diese Schuhe (beziehungsweise „Trainingsgeräte“) können durch eine Verstärkung der gelenknahen Muskulatur einseitigen Überlastungen und Verspannungen vorbeugend entgegenwirken. Insbesondere Rücken- und Ischiasschmerzen aufgrund muskulärer Dysbalancen lassen sich durch regelmäßiges Tragen von MBT-Schuhen vermeiden. Als Mittel zur Cellulitebekämpfung machten die Schuhe in England Schlagzeilen und wurde vom Firmenchef Heidegger folgendermaßen beschrieben: «Cellulite geht nicht weg, man sieht sie nur weniger, weil MBT die Muskeln mehr beansprucht als herkömmliche Schuhe.»
In einer einseitigen Anzeige in der Zeitschrift ORTHOpress 1/2007 beschreibt der Hersteller die Einsatzbereiche: «MBT physiological footwear ist ein in der EU zugelassenes medizinisches Produkt und kann als Begleittherapie zu bestehenden Beschwerden, vor allem an Fuß, Knie, Hüfte oder Rücken, eingesetzt werden.»
Zusammen mit dem Kauf eines Paars MBT-Schuhe erhält der Kunde einen Gutschein für eine etwa einstündige Einweisung für einen korrekten Einsatz der MBT. Die Kurse werden von MBT-Instruktoren (speziell geschulte Personen aus medizinischen Berufen, häufig Physiotherapeuten; nie MBT-Händler) abgehalten. Dort wird in kleinen Gruppen das richtige Tragen und die korrekte Verwendung dieser Fußbekleidung erläutert. In erster Linie wird der veränderte Bewegungsablauf beim Gehen trainiert. Auch das Laufen (Rolltraben, s.u.) wird geschult. Joggen in MBT-Schuhen erfordert Übung und ist nur für ebene Untergründe (Asphalt) geeignet, weil auf unebenen Naturböden (Waldpfad) die Gefahr einer schuhbedingten Verletzung steigt. Leistungsbezogenes, schnelles Dauerlaufen führt aufgrund des gänzlich anderen Bewegungsablaufs in MBT-Schuhen zu einem unergonomischen und plumpen Auftreten. Grund dafür ist der in MBT-Schuhen erforderliche abweichende Bewegungsablauf: Die hauptsächlich pendelartig aus dem Kniegelenk heraus erfolgende Beinbewegung. Bei schnellerem Laufen hingegen kommt die Hüftbeugemuskulatur stärker zum Einsatz, die Beine werden stärker angehoben und die Schritte sind raumgreifender. Ein Bewegungsablauf, der mit der MBT-Konstruktion nicht harmonisch durchzuführen ist.
Neben verschiedenen Schulungen für Instruktoren werden auch Fachhändlerseminare und Trainerkurse für „Masai Walking“ angeboten. Der Hersteller bildet gegen Bezahlung auch Schuhreparateure (Schuhmacher) in der Instandsetzung der MBT-Schuhe aus.
Kritik
MBT-Schuhe sind nicht nur wegen ihres Aussehens, sondern auch aus schuhfachlicher Sicht und im Besonderen wegen der durch sie angeblich zu erzielenden gesundheitlichen Effekte sehr umstritten.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Fersenweichteil kann sich, weil es aus einem offenzelligen Schaummaterial besteht, bei Nässekontakt vollsaugen. In den Pflegehinweisen wird der Käufer darauf hingewiesen, „Salz, Fett, Dünger, Eiweiß oder Blut“ sowie „aggressive Flüssigkeiten“ nicht mit dem Sohlenaufbau in Berührung kommen zu lassen. Diese und weitere Pflegehinweise sind mit dem Verweis verbunden, dass nur bei deren Einhaltung die gesetzliche Gewährleistung gewährt werden könne. Wenn Schuhmacher nach dem Material der Brandsohle gefragt werden, geben sie "Pappendeckel" an. Ein Blick unter die losen Einlegesohlen beweist dies: dort befindet sich - auch für den Laien erkennbar - imprägnierte Pappe.
Die Fertigungsorte (Süd-Korea, Indonesien, Vietnam und China) bedingen Fragen nach einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Passformen (Gradierungssprünge zwischen den ausgewiesenen Schuhgrößen, Einhalten der Brandsohlengröße in Relation zur genannten Längengröße, und die Größenverhältnisse einzelner Schaftteile) werfen Fragen auf hinsichtlich der fachlichen Kompetenz der Entwickler und Schuhfertiger. Als die Deutsche Schuhfachschule MBT-Schuhe untersuchte, deckte sie dementsprechend mehrere schuhtechnologische Widersprüche und Fragwürdigkeiten auf.
Gesundheitliche Auswirkungen
Die Meinungen zu MBT als Therapieschuhwerk gehen stark auseinander. Da die Krankheitsbilder, bei denen MBT-Schuhe eine Verbesserung versprechen, vielfältig und individuell unterschiedlich sind, sowie die Auswirkungen, die das Therapieschuhwerk darauf hat, bislang nicht erfasst werden, ist viel Raum für Argumentationen in die eine wie in die andere Richtung. Fundierte und nachprüfbare, statistische Erhebungen fehlen bislang. Zum jetzigen Zeitpunkt lassen die bisher abgeschlossenen wissenschaftlichen Untersuchungen den vorsichtigen und vorläufigen Schluss zu, dass durch das Tragen von MBT-Schuhen bei bestimmten Patientengruppen Verbesserungen in einigen Bereichen (Gleichgewichtsgefühl, Rehabilitationszeit, Schmerzempfindungen) zu beobachten sind. Wissenschaftlich abgesichert ist es zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich allgemein verbindliche Aussagen zu treffen, die das Tragen von MBT-Schuhen für bestimmte Krankheitsbilder oder Rehabilitationsprozesse empfehlen würden.
Von MBT-Gegnern wird auf die, aufgrund des erhöhten und instabilen Schwerpunkts, stärkere Verletzungsgefahr hingewiesen und zu bedenken gegeben, dass auch ohne solche Schuhe, einfach durch eine gesunde sportliche Betätigung, vergleichbare positive Effekte erreicht werden, wie sie mit Tragen dieser Schuhe angestrebt werden. Kritisiert wird auch das von den Schuhen erzwungene unnatürliche Gangmuster, welches insbesondere beim Joggen besonders stark vom naturbedingten Bewegungsmuster abweicht. Auch verträgt nicht jeder diese Schuhe: Manche klagen über Schmerzen beim Tragen.
Darüber hinaus ist das Schuhklima, vergleichbar anderen Schuhen, die aus ähnlichen Materialien bestehen, nicht gut: Das feuchte Schuhinnenmilieu fördert die Gefahr von Fußpilzinfektionen und führt im Sommer zum Gefühl unangenehm heißer Füße.
Eine sportmedizinische Untersuchung der Universität Tübingen versuchte im Jahr 2003 herauszufinden, ob eine Verbesserung der Koordinationsfähigkeit nach einem sechswöchigen neuromuskulären Training festzustellen sei, wenn eine Versuchsgruppe zusätzlich zum standardisierten Training mit MBT trainierte, und kam zu dem Ergebnis „Es zeigte sich keine signifikante Verbesserung der Koordinationsfähigkeit der Versuchsgruppe (mit MBT) gegenüber der Kontrollgruppe (ohne MBT)“. Abschließend meinten die Wissenschaftler „Weiterführend sind gezielte Analysen (...) notwendig, um (...) Trainingseffekte durch Therapiegeräte wie der Masai Barfuß Technologie (MBT) nachzuweisen.“
Erfahrungsberichte von MBT-Trägern weisen auf eine erhebliche Verbesserung einer stabilen Körperhaltung im Stehen hin: Personen, die bei Tragen von normalem Schuhwerk früher mit Gleichgewichtstörungen oder Schwindelgefühlen im Stand zu kämpfen hatten, konnten ihren eigenen Aussagen zufolge mit MBT-Schuhen eine deutlich bessere Stabilität erzielen. Positiv bewertet werden MBT-Schuhe auch von den Trägern, die eine Besserung ihrer krankheitsbedingten Leiden (Schmerzen im Rücken, der Achillessehne oder von einen Fersensporn herrührend) durch häufiges Tragen dieser Schuhe erfahren haben.
weitere Aspekte
Träger von MBT-Schuhen haben unter kalten Umgebungsbedingungen eher warme Füße als Träger vergleichbaren Schuhwerks mit einem normalem Schuhboden, weil die höhere Muskelaktivität auf Grund der Ausgleichsbewegungen im MBT-Schuh für eine bessere Durchblutung der Füße sorgt.
Kritiker werfen wegen der Fertigung in Fernost Fragen hinsichtlich der sozialen und arbeitsrechtlichen Bedingungen sowie der Einhaltung von Umweltschutzstandards auf. Nach eigenen Angaben hat sich MBT einem Code of conduct im Bereich Umwelt und Soziales unterworfen.[1]
Namenskonvention
Aufgrund der durch die Schuhe absichtlich bewirkten Instabilität des Gangs und des Stehens, richtet der Träger den Oberkörper reflektorisch auf, um den Schwerpunkt möglichst lotrecht über der Auftrittsstelle zu halten und das Gleichgewicht zu bewahren. Diese aufrechte Haltung des Oberkörpers, die kennzeichnend für eine gesunde Körperhaltung und unter anderem auch für den kenianischen Volksstamm der Masai charakteristisch ist, führte zu dem Wort "Masai" in der Namensgebung.
Das Wort Barfuß ist jedoch irreführend, weil diese Fußbekleidung das genaue Gegenteil des Barfußgehens bewirkt. Aufgrund des aus 26 Knochen bestehende Fußskelett mit seinen vielen Gelenkflächen und Muskeln vermag der Mensch durch eine propriozeptive Wahrnehmung des Untergrunds, feinste Unebenheiten allein mit den Füßen perfekt auszugleichen und somit auszubalancieren, ohne dass der restliche Körper hierfür benötigt wird. Die Masai sind hierfür ein gutes Beispiel, weil dieser Stamm sich barfuß fortbewegt. Das genaue Gegenteil bewirkt jedoch der weiche und konvexe Schuhboden der MBT-Schuhe: Die Propriozeption wird gestört, der sichere Stand verhindert.
„Propriozeption“, wie auch die Bedeutung des Wortes „physiologisch“, werden vom Hersteller in einer sehr eigenwilligen und den allgemeingültigen Erklärungen dieser beiden Begriffe sogar zuwider laufenden Definition, verstanden: „MBT ist die erste physiological Footwear - das heißt Footwear, die einen positiven Einfluss auf den gesamten Körper hat.“ heißt es auf der Website und „Propriozeption“ wird grob als allgemeine Wahrnehmung der gesamten Körperposition verstanden. Der Hersteller setzt also „physiologisch“ mit der Bedeutung des Wortes „gesund“ gleich. Somit wird ein den natürlichen Körpergegebenheiten zuwider laufender und mehr Energie benötigender Bewegungsablauf von MBT physiologisch genannt, obwohl er in Wirklichkeit das genaue Gegenteil, nämlich unphysiologisch ist.
Laufen in MBT-Schuhen wird aufgrund des durch den Schuh verursachten anderen Bewegungsablaufs (siehe oben) „Rolltraben“ genannt.
Geschichte, Entwicklung
Der Erfinder des Systems, der Schweizer Ingenieur Karl Müller, hatte Rückenprobleme, die er bei einem mehrjährigen Asienaufenthalt durch regelmäßiges Spazierengehen auf den extrem weichen Böden der Reisfelder verbessern konnte. Dadurch angeregt, entwickelte er für sich selbst einen Schuh, der harte, ebene Böden zu weichen, „unebenen“ Böden machte. Dieser Prototyp führte 1996 zur kommerziellen Vermarktung.
Die erste Schuhgeneration hatte noch keinen Absatz (vgl. Abbildung), wodurch der Träger zu einem Zehengängergang gezwungen wurde. Im Jahr 2000 folgte die zweite Generation, die die „Lücke“ unter der Ferse mit einem abgerundeten offenporigen Schaumstoffkeil füllte. Dadurch hatte der Schuh nicht mehr ein ganz so exotisches Aussehen. 2004 kam schließlich die dritte Generation, bei der die Dicke der Sohle merklich reduziert wurde. Wirkten die vorausgehenden Generationen ausgesprochen klobig und waren dadurch auffällig, trifft dies auf diese Generation nicht mehr in diesem Maß zu. Einige Modelle der neuesten, vierten Generation weisen einen anders gestalteten Absatz-/Fersenbereich auf: war zuvor eine Ähnlichkeit mit einem Rollabsatz zu verzeichnen, ähneln diese neuen Modelle eher einem Flügelabsatz, wobei die Unterstützung (der „Flügel“) im äußeren (lateralen) Sohlenbereich platziert ist.
Im Juni 2004 verkaufte Müller die Mehrheit seiner Marketing- und Vertriebsfirma an eine Investorengruppe um den ehemaligen österreichischen Skirennfahrer Klaus Heidegger, der die Firmengruppe inzwischen in der Masai Group International zusammengefasst hat. Müller hielt bis September 2006 noch etwa 80 Prozent des Unternehmens, welches etwa 200 Personen beschäftigt, davon 50 Mitarbeiter am Hauptsitz im Thurgauischen Roggwil. Die Anteilsmehrheit an MBT hatten bis September 2007 die Gesellschafter Klaus Heidegger, Norbert Kraihamer (MBT-CEO; leitete zuvor 11 Jahre die internationale Expansion von Red Bull) und Hermann Oberschneider (ein Sport- und Tourismusunternehmer aus Österreich). Die Bostoner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Partners LLC meldete Anfang Juli 2007, dass sie Kapital in die Masai Group International investiert hat (laut MBT-Sprecher Thomas Haunsperger hält Berkshire etwa 20% an der Gesellschaft). Zu Quartal IV/2007 kam der Österreicher Hermann Oberschneider als Gesellschafter und Geschäftsführer in das Unternehmen.
Lag der Fokus von Müller auf dem gesundheitlichen Aspekt der Schuhe, will der in den USA lebende Heidegger laut einem Bericht von Facts Online (siehe Weblink) die Marke zu einem Lifestyle-Produkt machen — eine Darstellung, die Firmenvertreter als „Missverständnis“ bezeichnen. Allerdings hat er angekündigt, MBT bis zum Jahr 2011 zu einem der zehn größten Schuhhersteller der Welt zu machen. Der Markenaufbau als Premiumprodukt soll sich laut Heidegger in den nächsten Jahren auf die Schweiz, Deutschland, England, Österreich und die USA konzentrieren, wo 85 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet werden. Die übrigen 15 Länder, in denen MBT bereits verkauft wird, sollen den status quo halten; weitere Expansion soll vorerst nicht stattfinden. Seit der Gründung 1998 wurden bis Mitte 2007 weltweit etwa 4,5 Millionen Paar Schuhe verkauft.
Wettbewerbsprodukte
Inzwischen sind einige MBT-Patente abgelaufen. Insbesondere das des Hauptmerkmals der konvexen Grundform des Schuhbodens.
Den MBT-Schuhen ähnliche, beziehungsweise der dahinter stehenden Theorie folgende, Fußbekleidungskonzepte gibt es deshalb inzwischen auch von Ganter („Ganter aktiv“), den deutschen Marken Chung Shi und Solidus („Solifit“-Kollektion), von der Herges Schuhmanufaktur („LaStrada“-Kollektion), sowie von Ryn aus Süd-Korea. Und mit den „FitFlop“-Schuhen für Frauen sind inzwischen auch modisch orientierte Sommerschuhe auf dem Markt mit einer vom Ansatz her ähnlichen Idee, die mit einer "leicht de-stabilen Sohle" (O-Ton des Hersteller) ein "Workout im Vorübergehen" versprechen.
Weblinks
- www.swissmasai.com Website des Unternehmens
- Eigene Kurzinterpretationen des Herstellers zu medizinischen Studienergebnissen
Einzelnachweise
- ↑ Corporate Social Responsibility (abgerufen am 12. November 2007)
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