Syke-Okel

Syke-Okel
Okel

Okel ist ein Ortsteil der Stadt Syke, Landkreis Diepholz, Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Seit der Eingemeindung 1974 ist die vorher selbstständige Gemeinde Okel, zu der auch „Gut Falkenburg“ gehört, ein Ortsteil der Stadt Syke. Zusammen mit den Syker Ortsteilen Ristedt, Barrien und Gessel wird ein nördlicher Bereich mit der Verbindung zum „Bremer Speckgürtel“ gebildet. In dem aufstrebenden Ortsteil steigt die Einwohnerzahl seit 1966 kontinuierlich (1966: 818; 1982: 993; 2006: 1115 Einwohner). Von der Einwohnerzahl her steht Okel innerhalb der 13 Syker Ortsteile an fünfter Stelle, von der Fläche (14,12 km²; zum Vergleich: Syke = 17,24 km²) her an dritter Stelle. Eine gute Verkehrsanbindung über die Bundesstraße 6 und Neubaugebiete können diese Entwicklung weiter fördern.

Nachbargemeinden

Nachbarn der bis 1974 selbstständigen Gemeinde Okel sind die Syker Ortsteile Barrien, Osterholz und Syke (Kernbereich). Von den Syker Nachbargemeinden sind es Weyhe im Norden und die Samtgemeinde Thedinghausen (Landkreis Verden) im Osten.

Okel gehört zusammen mit Ristedt, Gessel, Leerßen, Barrien und Osterholz zum Kirchspiel Barrien.

Flüsse/Bäche

Politik

Wappen

Ein Wappen existiert für Okel nicht.

Infrastruktur

Okel hat keine eigene Kirche, wohl aber einen Friedhof mit einer Friedhofskapelle. Das Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1922 enthält die Namen der Gefallenen und Vermissten aus dem 1. Weltkrieg und aus dem 2. Weltkrieg. Der Ort hatte bis 1977 eine eigene Schule.

Verkehr

  • Okel liegt fernab des großen Verkehrs, was den Wohnwert steigert. Die nächste Bundesstraße, die B 6, verläuft 3 km entfernt durch Barrien und schafft Verbindungen zum Norden (Bremen, zur A 1 und zur A 27) und zum Süden (Hannover, zur A 2).
  • Der 4 km entfernte, nördlich vom Barrier Ortskern gelegene ehemalige Bahnhof (seit 1972 nur noch Haltepunkt) der DB gehört zur Strecke Bremen-Osnabrück. Insgesamt 38-mal an Wochentagen halten dort die Regionalzüge der DB.

Straßen und Wege

Spätestens im Jahr 1974 haben alle Okeler Straßen und einige Wege Namen bekommen. Insgesamt gibt es in Okel 30 Straßen und Wege, die Namen haben. Daneben gibt es einige Feldwege, die namenlos geblieben sind. Zwei gut ausgebaute Hauptstraßen (die Landesstraße 333 und die Kreisstraße 121) durchschneiden den Ort und unterteilen ihn in verschiedene Bereiche:

  • die „Okeler Straße“ (L 333) verläuft westlich und dann südlich nach Syke bzw. westlich - und über die K 122 – nach Barrien
  • die „Okeler Straße“ (L 333) verläuft östlich in Richtung Thedinghausen
  • die Straße „An der Beeke“ (K 121) verläuft nördlich nach Weyhe-Sudweyhe
  • die Straße „Smeer Ort“ (K 121) verläuft südlich nach Osterholz und weiter nach Gödestorf

Namen der Okeler Straßen (in alphabetischer Reihenfolge): Achter Jürns Hoff, Alte Beeke, Am Sandberg, An der Beeke, Börnbarg, Brake, Diekhus, Dree Eck, Falkenburg, Haarbrook, Kapellenweg, Kuhlenstraße, Liensch, Okeler Heide, Okeler Schlatt, Okeler Straße, Piepsche, Sandberg, Sarusch, Schulstraße, Schultenweg, Seufzerberg, Smeer Ort, Steinstücke, Stichweg, Winkelweg, Wurth, Zum Busch, Zum Heidmoor, Zwei Mühlen

Vereine

  • Okel hat ein reges Vereinsleben vorzuweisen: Turn- und Sportverein, Ortsfeuerwehr und der Reit- und Fahrverein und der Schützenverein schaffen Identifikation und Geborgenheit für viele Bürgerinnen und Bürger.

Sehenswürdigkeiten

Driving Range auf dem Golfplatz Okel
  • die kleinen Waldgebiete „Okeler Busch“ und „Falkenburg“, in dem Rippenfarn (Blechnum spicant) in einigen Exemplaren wächst
  • das „Okeler Schlatt“, auch „Eggers Schlatt“ genannt, steht unter Naturschutz
  • ein Golfplatz, nördl. der Okeler Straße und westl. der Kuhlenstraße gelegen, ist eine 27-Loch-Anlage auf sandreichem, leicht hügeligem Gelände, eingerahmt von altem Waldbestand. Selbst in den Wintermonaten ist der Spielbetrieb auf dem 72 ha großen Gelände, dank der erhöhten Lage auf einem trockenen Geestrücken, uneingeschränkt möglich. Betreiber des Golfplatzes ist der Golfclub Syke.

Söhne und Töchter des Ortes

Literatur

  • Okel. In: Heinz-Hermann Böttcher, Heiner Büntemeyer, Hermann Greve und Wilfried Meyer: SYKE und umzu. Syke 1983, ISBN 3-923965-00-1, S. 138-144
  • Manfred Jüllig: 800 Jahre Okel. Syke 1989, 52 S. m. zahlr. Abb.
  • Okel. In: Hermann Greve u. Gabriele Ullrich: 13mal Syke. Eine historische Lesereise. Weyhe 1992, S. 42-50
  • Okel. In: Hermann Greve u. Klaus Fischer (Fotos): Stadtbilder aus Syke. Leipzig 1996, S. 25
  • Kröten-Route. (u. a. Okel). In: Hermann Greve u. Gabriele Ullrich: Unterwegs … in Syke. Ein Kultur- und Naturreiseführer für Syke und seine Ortsteile. Ein Führer durch die Hachestadt. Natur- Kultur – Geschichte. Fischerhude 2002, S. 65-83

Siehe auch

Meliorationsgenossenschaft Bruchhausen-Syke-Thedinghausen

52.9378.875657Koordinaten: 52° 56′ N, 8° 53′ O


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