- Balatonöszöd
-
Balatonőszöd 
Basisdaten Staat: Ungarn Region: Dél-Dunántúl
(Süd-Transdanubien)Komitat: Somogy Koordinaten: 46° 48′ N, 17° 48′ O46.8066717.80176Koordinaten: 46° 48′ 24″ N, 17° 48′ 6″ O Fläche: 15,08 km² Einwohner: 574 (2005) Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km² Telefonvorwahl: (+36) 084 Postleitzahl: 8637 Struktur und Verwaltung Bürgermeister: János Antal Webpräsenz: Balatonőszöd ist eine kleine ungarische Gemeinde im Kleingebiet Balatonföldvár. Die Gemeinde wurde 2006 bekannt durch die sogenannte Őszöder Rede von Ministerpräsident Ferenc Gyurcsány, die die innenpolitischen Ereignisse im Herbst 2006 stark beeinflusste.
Inhaltsverzeichnis
Ortsname
Der Name der Gemeinde stammt wahrscheinlich vom Personennamen Ősz. Imre Várkonyi vertritt dagegen in seinem Buch "Das System der Ortschaftsnamen in Komitat Somogy" (Várkonyi Imre: Somogy megye helységneveinek rendszere) die Auffassung, der Name würde vom ungarischen Adjektiv ősz ("grauhaarig") stammen.
1914 wurde der Name der Gemeinde von Őszöd zu Balatonőszöd geändert.
Geschichte
Zuerst wurde die Ortschaft 1082 erwähnt. In einem Dokument vom Jahre 1229 wurde das Dorf Eussed genannt. Während des Mittelalters gehörte das Dorf zum Domkapitel von Székesfehérvár.
Während der Zugehörigkeit zum Osmanischen Reich wurde die Ortschaft, im Gegensatz zu manch anderem Landstrich nicht entvölkert. In den türkischen Dokumenten von 1563 wurden sechs Häuser im Dorf registriert. Während des 16. Jahrhunderts zahlten die Bewohner von Őszöd doppelte Steuern – einmal an die Osmanen, einmal an die Burg von Tihany.
1807 kam die Gemeinde an die Piaristen und Őszöd hatte damals auch schon eine Kalvinistenkirche.
Verkehr
Mit dem Auto kann man die Gemeinde auf der Landstraße 70 erreichen. Die 2005 eröffnete Autobahnstrecke M7 verläuft auch in der Nähe.
Der nächste Bahnhof befindet sich in Balatonszárszó, 2,5 km entfernt vom Zentrum von Balatonőszöd.
Sehenswürdigkeiten
- Regierungsferienhausviertel
- traditionelle Wohnhäuser
Siehe auch
- Die Őszöder Rede von Ferenc Gyurcsány
Quellenangaben
- Dezső Bunovácz: Magyarország régiói – Dél Dunántúl – Ceba Verlag, 2004.
- Zentrale Statistikbehörde Ungarns
Wikimedia Foundation.
