Szigetvar

Szigetvar
Szigetvár
Wappen fehlt
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Szigetvár (Ungarn)
DEC
Basisdaten
Staat: Ungarn
Region: Dél-Dunántúl
(Süd-Transdanubien)
Komitat: Baranya
Koordinaten: 46° 3′ N, 17° 48′ O46.0517.87Koordinaten: 46° 3′ 0″ N, 17° 48′ 0″ O
Einwohner: 11.492 (2001)
Struktur und Verwaltung
Webpräsenz:
Luftbild der Festung Szigetvár

Szigetvár [ˈsiɡɛtvaːr] (dt. Inselburg, kroatisch: Siget[1]) ist eine Kleinstadt im südungarischen Komitat Baranya mit 11.492 Einwohnern (2001).

Die gleichnamige Burg war 1566 Schauplatz der Schlacht von Szigetvár, deren Ausgang die Eroberung der Festung durch die Türken war, und die mehr als 20.000 Kombattanten, darunter auch dem türkischen Sultan Süleyman dem Prächtigen, den Tod brachte.

Erst 1689 konnte die Stadt von den Ungarn zurückerobert werden.

Inhaltsverzeichnis

Sehenswürdigkeiten

Miklós Zrínyi und Süleyman der Prächtige im Park der ungarisch-türkischen Freundschaft

Die Burg, deren Reste von den Türken geschleift worden war, wurde nach 1960 restauriert. Aus der Zeit der türkischen Besatzung sind noch mehrere Bauwerke zu sehen. So steht auf dem Zrinyi-Platz die ehemalige Moschee Ali Paschas, ursprünglich 1569 mit zwei Minaretten errichtet, die 1788 zu einer barocken römisch-katholischen Kirche umgebaut wurde. Am Rande der Stadt, auf dem ehemaligen Schlachtfeld, findet sich seit 1996 ein Park der ungarisch-türkischen Freundschaft mit einem Denkmal, das die beiden Widersacher der Schlacht von 1566 zeigt.

Quellen mit 63 Grad heißem salz- und jodhaltigem Wasser speisen ein Thermalbad, das bei rheumatische Beschwerden Linderung bringen soll.

Anderssprachige Ortsbezeichnungen

Städtepartnerschaften

Szigetvár unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu

Quellen

  1. Folia onomastica croatica 14/2005. Živko Mandić: Hrvatska imena naseljenih mjesta u Madžarskoj, (pdf)

Weblinks


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