Taglilienfeld (Rehling)

Taglilienfeld, 2006

Das Taglilienfeld Rehling im Ortsteil St. Stephan der schwäbischen Gemeinde Rehling ist seit 1982 als Naturdenkmal geschützt. Es ist mit seinen umgebenden Auwaldflächen Teil einer bedrohten und selten gewordenen mitteleuropäischen Urlandschaft. Die im Juni blühende Auwaldwiese lockt jedes Jahr zahlreiche Liebhaber botanischer Schätze an.

Taglilienfeld

Blüte einer Taglilie (Hemerocallis lilioasphodelus)

Die jährliche Blüte der Taglilienart Hemerocallis lilioasphodelus; vgl. Tagliliengewächse ist überregional bekannt. Die vermutlich im Mittelalter aus Gärten verwilderten Pflanzen bilden hier eine konstante Population. Man spricht von einem der größten mitteleuropäischen Vorkommen. Die Fläche wurde 1930 zum Schutz vom Naturwissenschaftlichen Verein Schwaben e.V. aufgekauft. Die Pflegeverantwotung wird von ehrenamtlichen Helfern übernommen.

Das Taglilienfeld grenzt direkt an den Auwaldsaum des Lechs; siehe Lechtalheiden. Diese Bereiche sind wertvolle Biotope einer bedrohten Flora und Fauna. Neben den Taglilien finden sich hier noch unterschiedliche Orchideenarten.

Weblinks

• Lechheiden

48.4860210.883929

Koordinaten: 48° 29′ 10″ N, 10° 53′ 2″ O