- Takapourewa
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Stephens Island ist eine kleine Felseninsel zwischen der Nordinsel und Südinsel Neuseelands.
Geographie und Geschichte
Stephens Island liegt in den Marlborough Sounds, einer Gruppe von kleinen Inseln vulkanischen Ursprungs in der Cookstraße. Die Marlborough Sounds bilden die nördlichste Spitze der Südinsel Neuseelands. Diese Insel ist recht schwer zu erreichen, weil in dieser Region Winde von bis zu 14 Knoten (14 Seemeilen / Stunde) herrschen. Stephens Island wurde erstmals 1642 von Abel Tasman beschrieben. Die einst bewaldete Insel wird von den Maori Takapourewa genannt.
Fauna
Stephens Island hat eine einzigartige Tierwelt. Besonders bekannt ist die Brückenechse, die mit 30.000 Exemplaren ihre größte Population auf dieser Insel hat. Außerdem existiert hier eine der urtümlichsten Froscharten der Welt, der Hamilton-Frosch (Leiopelma hamiltoni). Viele Seevogelarten brüten auf der nur 184 ha großen Insel und die Brückenecken nutzen deren Bruthöhlen als Unterschlupf. Besonders traurige Berühmtheit erlangte das Schicksal des Stephenschlüpfer (Xenicus lyalli). Diese fast flugunfähigen Vögel wurden 1894 von Tibbles, der Katze des Leuchtturmwärters "entdeckt" und innerhalb von ein paar Monaten von ihr ausgerottet. Sogar der bekannte Autor T. C. Boyle (Willkommen in Wellville) beschäftigte sich mit dem Aussterben dieser Vogelart.
Dies und Das
Stephens Island hat von allen vor Neuseeland gelagerten Inseln den Leuchtturm mit der stärksten Lichtkraft. Das Licht ist in einer Weite von 60 km zu sehen.
-40.670833333333173.99916666667Koordinaten: 40° 40′ S, 174° 0′ O
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