- Talbot Arizona
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Peugeot Peugeot 309 (1985–1989)
309 Hersteller: PSA Produktionszeitraum: 1985–1993 Klasse: Kompaktklasse Karosserieversionen: Dreitürer,
FünftürerMotoren: Ottomotoren:
1,1−1,9 Liter
(40−108 kW)
Dieselmotoren:
1,8−1,9 Liter
(44−58 kW)Länge: 4050 mm Breite: 1630 mm Höhe: 1380 mm Radstand: 2470 mm Leergewicht: 835–990 kg Vorgängermodell: Talbot Horizon Nachfolgemodell: Peugeot 306 Beim Peugeot 309 handelt es sich um einen bei Talbot entwickelten Kompaktwagen, der ursprünglich nicht zur Aufnahme in die Peugeot-Modellpalette vorgesehen war.
Ende der 1970er übernahm der PSA-Konzern das Europageschäft von Chrysler, darunter auch die Mittelklasselimousine Talbot Horizon. In den Jahren 1982 bis 1985 wurde der Talbot Arizona entwickelt, der sich stark an den Horizon anlehnt, dessen offizieller Nachfolger der 309 ist, aber bereits auf Peugeot-Komponenten zurückgreift (Türgriffe, Armaturen, Hinterachse und einige Motoren des 205).
1985 beschloss Peugeot, das Sortiment zu straffen und die Marke Talbot aufzugeben. Der Talbot Arizona stand kurz vor der Markteinführung, erste Wagen aus der Vorserie waren bereits bei Werksangehörigen im Umlauf. Kurz darauf nahm PSA den Arizona in die Peugeot-Modellpalette auf. Da es sich um keine Peugeot-eigene Entwicklung handelte, bekam der Arizona die Nummer 309.
Bei den schwächeren Benzinmotoren der ersten Serien handelte es sich noch um OHV-Motoren aus Simca-Entwicklung. Später werden diese durch OHC-Motoren der TU- und XU-Baureihe abgelöst. Der Peugeot 309 gehörte nach Peugeot 205 und Citroën Visa zu den ersten PSA-Modellen, die mit dem neu entwickelten XUD-Dieselmotor mit 1905 ccm und je nach Modelljahr etwa 64 PS angeboten wurden. Die Sportvarianten sind mit recht leistungsstarken Benzinmotoren ausgestattet und tragen das GTI- (120/128 PS) bzw. GTI16-Emblem (147 PS). Am verbreitetsten war allerdings das TU-Aggregat, je nach Version mit 1,1 Liter Hubraum und 60 PS oder 75 PS aus einem 1.4l-Motor. Im Juli 1989 erhielt der 309 eine Modellpflege, die u. a. Scheinwerfer und Heckleuchten betraf.
In Europa wurde der 309 bis 1993 produziert und anschließend vom 306 abgelöst. Die Karosseriewerkzeuge wurden nach Indien verschifft, wo der Peugeot 309 von Ende 1994 bis 1998 beim Joint-Venture Pal-Peugeot (Peugeot und Premier Automotive) weiterhin gebaut wurde. Lieferschwierigkeiten, ein recht hoher Preis und der in Indien wenig verbreitete Dieselmotor der XUD-Baureihe vereitelten den Erfolg.
Gebaute Stückzahl insgesamt: 1.638.623
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