- 888.com Poker Nations Cup
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Der Poker Nations Cup ist ein internationales Pokerturnier in der Variante Texas Hold’em.
Inhaltsverzeichnis
2006
Die erste Ausgabe wurde von 888.com gesponsert und in acht Teilen gestaffelt in Deutschland vom 30. August 2006 bis 10. September 2006 im Deutschen Sportfernsehen (DSF) ausgestrahlt.
Die Erstausstrahlung der durch Jesse May und Barny Boatman (in der 2. Vorrundenbegegnung Padraig Parkinson) kommentierten Sendung erfolgte bereits im März 2006 auf dem britischen Fernsehsender Channel 4. Für das deutsche Fernsehen kommentierten Michael Körner und der selbst am Turnier teilnehmende Dr. Michael Keiner, was darin begründet liegt, dass es sich um eine Aufzeichnung handelte.
Thomas Kremser diente dem in Cardiff, Wales aufgezeichneten Turnier als Direktor, während Marina Kremser und Stevie die Funktion als Dealer bekleideten.
Spielsystem
Sechs Nationen nahmen mit jeweils sechs Spielern, von denen einer als Team-Kapitän fungierte und ein weiterer seine Teilnahme durch eine Online-Qualifikation erworben hatte, am Turnier teil.
Der jeweilige Team-Kapitän der Mannschaften bestimmte die Reihenfolge, in welcher jeder der sechs Spieler der eigenen Mannschaft an welchem der sechs Vorrunden-Spiele teilnahm. Je nach Abschneiden eines Spielers an einem Vorrunden-Tisch wurden der eigenen Mannschaft Punkte gutgeschrieben:
- 1.: 10 Punkte
- 2.: 07 Punkte
- 3.: 05 Punkte
- 4.: 03 Punkte
- 5.: 02 Punkte
- 6.: 01 Punkt
Die in der Vorrunde erreichte Gesamtpunktzahl einer Mannschaft bestimmte schließlich die Anzahl der Chips im „Grand Final“, der Finalrunde zur Bestimmung des Turniersiegers.
Die Mannschafts-Kapitäne benannten drei Spieler, welche schließlich im Grand Final antraten; Dabei mussten Auswechslungen bis zum Ende des 3. sowie 6. Levels getätigt werden. Daneben war es den Team-Kapitänen erlaubt, einmalig ein 60-sekündiges Time-Out zwecks Beratung mit dem aktuell am Tisch spielenden Mannschaftsmitglied einzuberufen. Die Levels im Grand Final waren doppelt so lang wie in der Vorrunde. Das Gewinnerteam des Grand Finals erhielt 100.000 USD.
Die Finalrunde wurde in zwei Episoden getrennt ausgestrahlt.
Bedingt durch das Spielsystem war es nicht möglich, dass ein Spieler auf ein Mannschaftsmitglied traf und somit Absprachen hätten getroffen werden können, wie es bei anderen Mannschafts-basierten Poker-Turnieren passieren kann.
Teams
Notiz: Obwohl andere Wikipedia-Artikel mit Bezug auf Poker Flaggen auf Basis des Geburtslandes eines Spielers angeben, zeigen die Flaggen in diesem Artikel das Land, welches der jeweilige Spieler repräsentiert. Zum Beispiel wird Scott Gray hier mit irischer Flagge notiert, obwohl Gray gebürtiger Kanadier ist.
England und Schottland Dänemark Deutschland Dave "The Devilfish" Ulliott 1 Martin Wendt 1 Michael Keiner 1 Joe "The Elegance" Beevers Christian Grundtvig Christoph Haller Tony "The Lizard" Bloom Theo Jørgensen Andreas Krause Julian "The Kid" Gardner Rehne Pedersen Roland Specht Ram "Crazy Horse" Vaswani Jan Sørensen Katja Thater Scott Griffiths 2 Anders Jensen 2 Sebastian Zentgraf 2 Irland Schweden Vereinigte Staaten Noel Furlong 1 Ken "Top Hat" Lennaárd 1 Robert Williamson III 1 Don Fagan Ayhan Alsancak Andy Bloch Scott "The Iceman" Gray Fuat Can Clonie Gowen Rory Liffey Erik "The Salmon" Sagström Thomas "Thunder" Keller Padraig Parkinson Bengt Sonnert Kathy Liebert Mahala Maria Roche 2 Jens Lekström 2 Gregory Jennison 2 1: kennzeichnet Mannschafts-Kapitän
2: kennzeichnet Online-QualifikantenErgebnisse
Vorrunde
Grand Final
2007
Vom 29. Januar bis 2. Februar 2007 fand das Turnier, diesmal von PartyPoker gesponsert, wieder in Cardiff statt. Die teilnehmenden Länder waren Deutschland, Dänemark, Schweden, England und die USA. Für die drittplatzierte Nation 2006, Irland, traten 2007 die Niederländer an. Das deutsche Team bestand aus Michael Keiner, Phillip Marmorstein, Roland Specht, Benjamin Kang, dem zweimaligen Omaha-Weltmeister Eddy Scharf sowie dem Onlinequalifikanten Simon Münz. Außerdem wurde das Wertungssystem modifiziert. Ansonsten blieb das Format identisch zum Vorjahr.
Teilnehmer
Nation Spieler England - Dave Ulliott
- Ram Vaswani
- Joe Beevers
- John Kabbaj
- Jon Hewston
- Paul Gardner
Deutschland - Michael Keiner
- Roland Specht
- Eddy Scharf
- Benjamin Kang
- Philipp Marmorstein
- Simon Münz
Niederlande - Marcel Luske
- Rob Hollink
- Arthur Van der Meeren
- Thierry Van den Berg
- Jourry Van Hoof
- Tim Moddermann
USA - Robert Williamson III
- Kevin O'Donnell
- Phil Laak
- Clonie Gowen
- Antonio Esfandiari
- Jennifer Tilly
Dänemark - Theo Jørgensen
- Mads Andersen
- Tune Sedelin
- Lars Bonding
- Martin Vallo
- Nicolai Vivet
Schweden - Bo Sehlstedt
- William Thorson
- Mats Rahmn
- Anders Henriksson
- Johan Stroakers
- Hans Isoz
- Fett: Teamkapitän
- Kursiv: Online-Qualifikant beziehungsweise Celebrity Spieler (USA)
Ergebnisse
Match Sieger (Pkt.) restl. Platzierungen (Punkte) Heat 1 Paul Gardner (16) Heat 2 Jon Hewston (16) Heat 3 Simon Münz Heat 4 Dave Ulliott Heat 5 Jorryt Van Hoof Heat 6 Robert Williamson Stand nach 6 Vorrunden
- England (81 Pkt., 32,400 Chips)
- Niederlande (41 Pkt., 16,400)
- Deutschland (34 Pkt., 13,600)
- Schweden (33 Pkt., 13,200)
- Dänemark (31 Pkt., 12,400)
- USA (30 Pkt., 12,000)
Finale
- Schweden
- USA
- England
- Niederlande
- Dänemark
- Deutschland
2008
Finale
Rang Nation Teammitglieder Punkte nach Vorrunde 1 England - Roland de Wolfe (Kapitän)
- Ian Frazer
- Surinder Sunar
- Neill Channing
- Joe Beevers
- Patrick Durbin (Qualifikant)
68 2 Irland - Padraig Parkinson (Kapitän)
- Marty Smyth
- Ciaran O'Leary
- Donnacha O'Dea
- Liam Flood
- Denny O'Brien (Qualifikant)
57 3 Niederlande - Marcel Luske (Kapitän)
- Marc Ruiter
- Thierry Van den Berg
- Marco Van der Berg
- Noah Boeken
- Thierry Van der Peet (Qualifikant)
31 4 Deutschland - Michael Keiner (Kapitän)
- Sebastian Ruthenberg
- Andreas Krause
- Thomas Bihl
- Benjamin Kang
- Andreas Potzal (Qualifikant)
51 5 Schweden - Bo Sehlstedt (Kapitän)
- William Thorson
- Mats Rahmn
- Anders Henriksson
- Johan Storakers
- Jonas Ocklind (Qualifikant)
20 6 - Robert Williamson III. (Kapitän)
- Jamie Gold
- Chris Ferguson
- Chad Brown
- Freddy Deeb
- Motel Williams (Qualifikant)
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