- Tartes
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Tarte Tatin, in Paris auch Tarte du Chef oder Tarte des Demoiselles Tatin genannt, ist ein traditioneller französischer Apfelkuchen. Typisch für die Tarte Tatin ist eine dünne Karamellschicht, die beim Backen auf dem Boden der Springform, bzw. Tarteform entsteht.
Tarte Tatin wird „kopfüber“ gebacken. Die Backform wird mit Butter ausgestrichen und mit Zucker ausgestreut, Apfelstücke werden auf dieser Butter-Zuckerschicht angeordnet. Auf dem Herd lässt man den Zucker karamellisieren und bedeckt die Äpfel anschließend mit einer dünnen Teigschicht aus Blätter- oder Mürbeteig und gibt sie in den Backofen. Nach dem Backen wird die Tarte gestürzt, so dass die Karamelschicht dünn die Apfelscheiben überzieht.
Tarte Tatin kann auch mit anderen Früchten wie Aprikosen oder Birnen zubereitet werden.
Der Legende nach soll die Tarte Tatin im 19. Jahrhundert von den betagten Schwestern Tatin aus dem Dorf Lamotte-Beuvron an der Loire zufällig erfunden worden sein. Ein von den beiden Damen für ihre Gäste zubereiteter Apfelkuchen sei ihnen aus den Händen auf die Apfelseite gefallen. Daraufhin hätten sie ihn einfach mit der Fruchtseite nach unten wieder in die Form gelegt, mit frischem Teig bedeckt und noch einmal gebacken.
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