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Filmdaten Deutscher Titel: Cry-Baby Originaltitel: Cry-Baby Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1990 Länge: 92 Minuten Originalsprache: Englisch Stab Regie: John Waters Drehbuch: John Waters Produktion: Jim Abrahams, Brian Grazer, Rachel Talalay Musik: Patrick Williams Kamera: David Insley Schnitt: Janice Hampton Besetzung - Johnny Depp: Wade Walker (Cry-Baby)
- Amy Locane: Allison Vernon-Williams
- Susan Tyrrell: Ramona Rickettes
- Polly Bergen: Frau Vernon-Williams, Großmutter von Allison
- Iggy Pop: Onkel Belvedere Rickettes
- Ricki Lake: Pepper Walker
- Traci Lords: Wanda Woodward
- Joe Dallesandro: Milton's Vater
Cry-Baby (dt. Heulsuse) ist ein Musicalfilm von 1990 und eine Parodie auf Musicals wie Grease oder die Elvis Presley-Filme. Die Regie führte John Waters. Johnny Depp spielt darin die Rolle des Wade Walker, eines rebellischen Rock´n´Rollers der 1950er und Anführer der Drapes. In weiteren Rollen sind Amy Locane, Iggy Pop, Traci Lords und Patty Hearst zu sehen. Nachdem Cry-Baby anfangs durchfiel, wurde er später zum Kultfilm.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Handlung dreht sich um die Jugendbande Drapes und ihre Gegner, die Squares (dt. Spießer) im Baltimore der 1950er. Cry-Baby Walker, der Anführer der Drapes und Allison, die Freundin von Baldwin, dem Anführer der Squares, verlieben sich und versetzen die Stadt in Aufruhr.
Nach einer von den Squares angezettelten Schlägerei zwischen den beiden Gruppen wird Cry-Baby verhaftet. Er muss als jugendlicher Straftäter bis zu seinem 21. Geburtstag in einer Jugendstrafanstalt arbeiten. Dort erfährt er, dass Allison ihn für einen Lügner hält, da ein anderes Mädchen vor der Presse behauptet hat, seine Freundin zu sein und ein Kind von ihm erwarte.
Die Drapes unternehmen eine Befreiungsaktion und landen mit einem Hubschrauber im Gefängnis, scheitern aber. Ein Fluchtversuch von Cry-Baby durch die Kanalisation endet vor den Füßen der Gefängniswärter im gefängniseigenen Frisiersalon. Cry-Baby droht seine Haarpracht zu verlieren, ihm wird ein Bürstenschnitt angedroht.
Bei einem Fest, an dem Allison mit Baldwin singt, tauchen die Drapes auf und erklären ihr, dass Cry-Baby sie braucht.
Allisons Großmutter gibt ihrer Enkelin den Rat, den Mann zu wählen, der sie am meisten liebt. Allison fleht daraufhin den Richter an, indem sie musikalisch darum bittet Cry-Baby frei zu lassen, was dieser dann auch kurz vor dem Zwangshaarschnitt tut.
Bei der Freilassung kommt die Auseinandersetzung zwischen Drapes und Squares zu ihrem Höhepunkt. Cry-Baby und Baldwin unternehmen ein Autorennen, bei dem sie auf dem Autodach liegend aufeinander zurasen; wer zuerst ausweicht ist ein „feiges Huhn“ (chicken, siehe Feiglingsspiel). Da Baldwin und seine Freunde der Meinung sind, Allisons Großmutter sei eine von ihren, zwingen sie sie im Auto mitzufahren. In Cry-Babys Auto fährt seine hochschwangere Schwester mit, die während des Rennens ihr drittes Kind zur Welt bringt und den Heiratsantrages ihres Freundes Toc Joe annimmt. Das Rennen geht zu Cry-Babys Gunsten aus und er und Allison finden zueinander.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 6. April 1990, er sei erst jetzt in der Lage, die 1950er Jahre anzuerkennen. Er schrieb weiterhin, es gehöre zur menschlichen Geschichte, sich nostalgisch nach der Boshaftigkeit der Jugendlichen der früheren Generation zu sehnen und sich gleichzeitig vor den zeitgenössischen Jugendlichen zu fürchten. Der Film erinnere daran. [1]
Hintergründe
Die Produktionskosten betrugen ca. 12 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 8,3 Millionen US-Dollar ein.
Quellen
Weblinks
- Cry-Baby in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Cry-Baby auf Rotten Tomatoes (englisch)
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