Techem

Techem
techem
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 1952
Unternehmenssitz Eschborn
Unternehmensleitung

Horst Enzelmüller (Vorstandsvorsitzender)
Hans-Lothar Schäfer
(Technik und Nationale Märkte)
Dieter Kilian
(Finanzen und Verwaltung)

Mitarbeiter 2.878
Umsatz 559,4 Mio. €
(Stand: 30. September 2007)
Bilanzsumme 784,2 Mio. €
(Stand: 30. September 2007)
Branche Energiedienstleister
Website

http://www.techem.de

Hauptverwaltung in Eschborn

techem ist ein weltweit tätiger Energiedienstleister für die Immobilienwirtschaft und private Wohnungseigentümer mit Sitz in Eschborn.

Inhaltsverzeichnis

Kennzahlen

Techem ist mit 559 Millionen Euro Jahresumsatz in Deutschland bereits seit vielen Jahren der Marktführer im Bereich der verbrauchsgerechten Erfassung und Abrechnung von Wärme und Wasser. Vom Energiebezug über die Erfassung und Abrechnung des Wärme- und Wasserverbrauchs bis hin zu detaillierten Analysen, umfasst das Dienstleistungsangebot der Techem das gesamte Spektrum des Energiemanagements. Allein in Deutschland ist Techem für die Erfassung und Abrechnung in über 5,4 Millionen Haushalten verantwortlich. Die Firmenzentrale in Eschborn betreut in Deutschland 4 Regionalleitungen, 56 Niederlassungen, sowie 41 Außenstellen. Außerdem ist Techem in weiteren 20 europäischen Ländern vor Ort, darüber hinaus auch in Brasilien, China und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Techem beschäftigt rund 2900 Mitarbeiter, davon 2000 in Deutschland.

Geschäftsfelder

Energy Services

Dienstleistung und Geräte rund um die Erfassung und Abrechnung von Energie und Wasser, sowie Gerätevertrieb, -vermietung und -wartung.

Energy Contracting

Lieferung von Wärme, Kälte und Strom sowie Planung, Errichtung, Finanzierung und Betrieb von Energieversorgungsanlagen und die dazugehörige Erfassung und Abrechnung der Energiekosten.

Besitzverhältnisse

Techem ging im Jahr 2000 an die Börse. Die Erben des Firmengründers (die Familien Felten und Ott) besaßen bis zum 16. Februar 2006 etwa 25% der Anteile; diese veräußerten sie allerdings. Seitdem befinden sich 100% der Aktien an der Börse. Zwischenzeitlich wurden diese im MDAX gehandelt.

Sowohl die australische Investmentbank Macquarie Bank als auch BC Partners versuchten im November 2006 die Techem AG zu übernehmen.[1] Das Vorhaben scheiterte aber im Januar 2007.[2] Die Macquarie Bank hält, nachdem ein zweiter Übernahmeversuch[3] im Verlauf des Jahres 2007 auf Zustimmung der Aktionäre gestoßen ist, seit Juni 2008 98,21% der Anteile.[4]

Historie

  • 1952: Friedrich Ott gründet die Techem GmbH (Gesellschaft zur Auswertung technisch-chemischer Verfahren und Patente).
  • 1976: Inkrafttreten des bundesdeutschen Energieeinsparungsgesetz (EnEG)
  • 1981: Inkrafttreten der Heizkostenverordnung
  • 1983: Techem führt die ersten elektronischen Heizkostenverteiler (EHKV) in den Markt ein.
  • 1992: Techem steigt in den Energy-Contracting-Markt ein.
  • 1996: Einführung des Funksystem zur Abrechnungsdaten-Übermittlung durch Techem; Leveraged Buy-out der Techem AG durch die BC Partner Funds
  • 2000: Die Techem AG geht an die Börse und wird in den MDAX aufgenommen.
  • 2001: Secondary Offering
  • 2002: Akquirierung der Computer Wolff GmbH & Co. KG durch Techem und Umbenennung in WODIS wohnungswirtschaftliche Software GmbH; Techem zieht in den neuen Konzernsitz Eschborn um.
  • 2003: Techem wird in den Prime Standard und den neuen MDAX aufgenommen.
  • 2004: Gründung einer Tochtergesellschaft in der Volksrepublik China.
  • 2005: Techem übernimmt die heimer Concept GmbH.
  • 2006: Erwerb der bautec Energiemanagement GmbH vom Softwareunternehmen Aareon im Rahmen eines Tauschgeschäfts gegen die Techem IT Services GmbH; Techem führt mit dem Produkt adapterm ein Energiesparsystem ein, welches aktiv die Daten des Funkheizkostenverteilers zur Energieeinsparung nutzt.
  • 2007: In der nordgriechischen Stadt Serres geht ein von der Techem Energy Contracting GmbH federführend errichtetes Heizkraftwerk in Betrieb, das durch das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung den CO2-Ausstoß in der Region um 40.000 Tonnen reduziert.

Siehe auch

Die wichtigsten Konkurrenten in Deutschland sind die ista Deutschland, Minol und Brunata.

Quellen

  1. FAZ.net, „Übernahmegefecht um Techem entbrannt“, 22. November 2006
  2. Handelsblatt.com, „Australier scheitern bei Techem“, 2. Februar 2007
  3. manager magazin.de, „Auf ein Neues“, 22. Oktober 2007
  4. manager magazin.de, „Zwangsabfindung beschlossen“, 5. Juni 2008

Weblinks


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